Freitag, 22 September 2017 23:29

Eintracht Trier und FSV Trier-Tarforst starten umfangreiche Kooperation

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Eintracht Platzhalter 750x330 1 FotorDer SV Eintracht Trier 05 und der FSV Trier-Tarforst gehen in puncto Nachwuchsförderung eine umfangreiche Kooperation ein. Ziel der intensiven Zusammenarbeit ist die Stärkung des Nachwuchsstandortes Trier. Die sportliche und persönliche Entwicklung junger Talente soll in Zukunft gemeinsam vorangetrieben werden. Neben dem gegenseitigen Austausch sportwissen-schaftlichen Know-How’s zählen außerdem die gemeinsame Aus- Fort- und Weiterbildung von Trainern, die Organisation gemeinsamer Veranstaltungen und Talentsichtung zum Kooperationspaket. Auch der Seniorenbereich bleibt von dem Engagement nicht unberührt.

Am heutigen Montagabend haben Eintracht Trier und der FSV Trier-Tarforst auf einer gemeinsamen Pressekonferenz über eine Intensivierung ihrer Zusammenarbeit informiert. Beide Vereine haben ihre zukünftige Partnerschaft, die sich primär der Nachwuchs- und Talentförderung widmen, aber auch die jeweiligen Senioren-mannschaften betreffen soll, in einem Kooperationsvertrag festgehalten. Der Kontrakt gilt ab sofort auf zunächst unbestimmte Zeit. „Natürlich planen wir langfristig miteinander, sonst hätten wir den gemeinsamen Weg gar nicht erst beschritten“, betont Eintracht-Geschäftsführer Torge Hollmann.

Die inhaltliche Ausarbeitung der Zusammenarbeit oblag in den vergangenen Wochen, in denen zwischen beiden Klubs intensive Gespräche geführt wurden, beim Leitungsteam der SVE-Jugend um Horst Cordier, Georg Erschens und Mario Spang. Auf Seiten des FSV zeichneten sich der erste Vorsitzende Werner Gorges, Fußball-Abteilungsleiter Manfred Kühne und Jugendleiter Dominik Wintersig sowie Sportleiter Eric Demmer für die Verhandlungen verantwortlich. „Es waren angenehme Gespräche und allen Beteiligten war der unbedingte Wunsch anzumerken, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten“, berichtet FSV-Vorsitzender Werner Gorges.

Inhaltlich fokussiert sich die umfangreiche Kooperationsvereinbarung in erster Linie auf den Nachwuchsbereich. Dort sollen die sportlichen Vorgaben wie Spielphilosophie und Spielauffassung ebenso gemeinsam ausgearbeitet und umgesetzt werden, wie gemeinsame Aktivitäten zur Persönlichkeitsentwicklung junger Spieler. Zum Paket gehören außerdem gemeinsame Sichtungstage, die Ausrichtung gemeinsamer Turniere und auch eine gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung von Jugendtrainern.
Doch auch im Seniorenbereich wollen beide Vereine partnerschaftlicher agieren. So sollen ab sofort Spielerwechsel zwischen den Klubs vereinfacht möglich sein. Auch regelmäßige Freundschaftsspiele zwischen den jeweiligen ersten Mannschaften sind geplant.

„Beim FSV Trier-Tarforst wird seit Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Das gilt sowohl für den Jugend-, als auch den Seniorenbereich. Wir sind der festen Überzeugung, dass die nun erfolgte intensive Kooperation den Fußballstandort Trier für junge Talente noch einmal massiv aufwerten wird“, freut sich SVE-Geschäftsführer Hollmann.

Zustimmung erhält er von Tarforst-Abteilungsleiter Manfred Kühne: „Bereits seit einigen Jahren findet ja ein reger Austausch von Spielern zwischen beiden Vereinen statt. Erst in diesem Sommer ist Johannes München von uns zurück zur Eintracht gewechselt, dafür ist aus dem SVE-Nachwuchs Yunus Akgül zum FSV gestoßen. Junge Spieler finden bei uns hervorragende Bedingungen, um sich zu entwickeln und die ersten Schritte im Seniorenbereich zu machen. Das weiß man auch bei Eintracht Trier. Gleichzeitig profitieren wir natürlich von der starken Nachwuchsarbeit beim SVE, weil wir dadurch einen Pool an gut ausgebildeten Talenten zur Verfügung haben. Es handelt sich hier um eine klassische Win-Win-Situation.“

Besonders wichtig ist es den Verantwortlichen des FSV aber auch, dass die bestehenden und in Gesprächen befindlichen Kooperationen mit den Nachbarvereinen Trier-Irsch, Trier-Olewig, Trier-Kürenz sowie der DJK Trier-Matthias hiervon unberührt bleiben und weiter intensiviert werden. Wir suchen zusammen mit den Verantwortlichen dieser Vereine für alle Jugendlichen in den Höhenstadtteilen Lösungen um für sie bessere Förderungen zu schaffen, so Abteilungsleiter Manfred Kühne. Die Gespräche mit den genannten Vereinen sollen Anfang des kommenden Jahres fortgesetzt werden.

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