Mittwoch, 09 Oktober 2019 22:52

Unter Flutlicht-Romantik zum zweiten Sieg

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zxOQL1OFn9lh9HTiOSBA29eQuJTQFnTBzy1YiXd2Nach dem erlösenden 5:2-Heimerfolg über die SG 99 Andernach, steht Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst erneut vor einem Heimspiel und empfängt am Freitagabend im Lokal-Derby den SV Mehring. Anstoß auf dem Rasenplatz unter Flutlicht ist um 19:30 Uhr.

Der erste Saisonsieg ist im Kasten. Zehn Spieltage musste man warten, ehe man im elften Anlauf endlich den ersten Dreier feiern durfte. Die Freude war riesig und die Erleichterung groß. Jetzt heißt es nachlegen und das noch magere Punktekonto weiter aufwerten. Zufrieden gestimmt zeigt sich auch Chef-Trainer Holger Lemke. Seine Sorgenfalten ganz ohne Botox leicht geklättet, hofft der Ex-Profi nun auch das ''Kopfproblem'' bei seinen Jungs besiegt zu haben. „Ich denke und hoffe das dieser Sieg schon die Köpfe meiner Jungs etwas freier gemacht hat. Nichtsdestotrotz müssen wir in den nächsten Wochen dringend nachlegen, um die nötige Lockerheit wieder komplett zu erlangen.“

Gegen Mehring soll nun der zweite Streich gelingen. Die Elf von der Mosel momentan selbst in einer schwierigen Phase, macht vor allem der dünne Kader den Kickern um Trainer Frank Meeth schwer zu schaffen. Nur mühsam krebst sich Mehring vorwärts, ließ man zudem im Sommer diesen Jahres notgedrungen viele große Namen ziehen. Nur bedingt konnte man diese Lücken stopfen, sodass der Grund der misslichen Lage schnell aufgemalt ist. Trotz zahlreichen Problemen aufseiten des Gegners, spekulieren die Trierer Höhenkicker aber dennoch mit gemischten Gefühlen und trauen der vermeintlichen Schwäche des taumelnden Mosel-Clubs nur bedingt.

„Mehring wird kämpfen“, ist sich Lemke sicher und sagt weiter: „Trotz großen Personalproblemen verfügt Mehring in meinen Augen aber dennoch über einen ganz starken Kader, der ähnlich wie wir die Probleme womöglich auch im Kopf lösen muss. Ich bin mir sehr sicher, dass die Mehringer am Freitag wieder auf diverse Spieler, die zuletzt gefehlt haben, zurückgreifen können. Für uns wird es eine sehr schwere Aufgabe werden, die wir aber dennoch vor eigener Kulisse und mit der gleichen Leidenschaft wie jüngst gegen Andernach, erfolgreich meistern wollen.“

Personell bleibt dagegen alles beim alten Stand. So fallen mit Sven Haubrich, Christian Steinbach, Fynn Martin, Ruben Herres (krank) und mit Thorsten Oberhausen (gebrochener Finger), fünf Spieler verletzungsbedingt aus. (am)

 

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