Montag, 17 Februar 2020 19:25

Hiobsbotschaft überschattet Endspurt

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DSC00105Zahlreiche Einheiten liegen zurück – viel Schweiß wurde vergossen und so manch überflüssige Kalorien verbrannt. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst steht voll im Saft und dürfte in puncto Motivation auch für den Endspurt, zwei Wochen liegen noch vor der Brust, bestens gerüstet sein. Auftakt ins vorletzte Unterfangen war am Montagabend – wo man beim Fitnesspartner smileX eine weitere Body-Pump-Einheit vollzogen hat. Vollgas und das ohne Ausnahme – nahm die Fitness-Trainerin die Jungs mächtig ins schweißtreibende Gebet. Eine Stunde volles Rohr – keimten am Ende nicht nur die Spieler, sondern auch Chef-Trainer Holger Lemke, der das sportliche Leid mit seiner jungen Truppe fairerweise teilte.

Lemke selbst ist zufrieden. Zumindest mit den bis dato gezeigten Leistungen. Im Training – dass gerade dank einer hohen Beteiligung dem Trainerteam richtigen Spaß macht, ziehen alle wie gefordert mit. Auch die bisher absolvierten Testspiele können sich – zumindest ergebnismäßig, alle sehen lassen. So schreibt die heimische Bilanz nach vier Testkicks – drei Siege und ein Unentschieden. Zuletzt und das ausgerechnet gegen den klassentiefsten Testspielgegner – die Rede von A-Liga-Spitzenreiter SG Ehrang/Pfalzel, konnten sich die Trierer Höhenkicker am Ende zwar mit einem 3:0-Sieg durchsetzen, wurden aber trotzdem über neunzig Minuten lang mächtig gefordert. Diverse Dinge wurden ausprobiert. Im Bereich der Taktik – oder auch kadermäßig, ließ Holger Lemke keine Variante ungenutzt. Jeder Spieler kam bislang zum Einsatz und konnte sich leistungsmäßig dem Trainerteam anbieten. „Eine endgültige Entscheidung in Sachen Startelf ist noch nicht gefallen“, lässt der Ex-Profi durchblicken und entfacht pünktlich zum Endspurt einen gesunden Konkurrenzkampf aufs Neue.

Mit deutlich weniger Freude beäugt Lemke indes die jüngste Verletzung von Stürmer Lukas Herkenroth – der aufgrund eines Sturzes auf seinen Arm im Ehrang-Spiel, mit einem schmerzverzerrtem Gesicht ausgewechselt werden musste. Nach einer anschließenden Röntgen-Untersuchung in einem Trierer Krankenhaus – kam nun die bittere Gewissheit ans Tageslicht, dass sich Herkenroth wegen einer Knochen-Fraktur im Ellenbogen einer Operation unterziehen muss. Seine Ausfallzeit – sofern die Operation geschehen, beträgt circa acht Wochen.

Ganze zwei Wochen dagegen bleibt der restlichen Truppe nur noch Zeit – ehe die schwere Restsaison am 29. Februar um 17:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger TuS Kirchberg wieder in die Vollen geht. In dieser Zeit möchte Lemke nun einen Gang runter Schalten. „Der Umfang wird etwas runtergefahren“, kündigt der Trainer an, der zum Auftakt ins Pflichtspieljahr 2020 auf eine spritzige und fitte Mannschaft bauen möchte. Die letzte Erkenntnis – zumindest auf Testspielebene, nimmt sich Holger Lemke nun am Freitagabend (21. Februar), wenn man im letzten Testkick der Vorbereitung um 19:30 Uhr vor heimischer Kulisse auf den klassentieferen SV Leiwen-Köverich trifft. (am)

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