Mittwoch, 23 September 2020 08:50

Starker Auftakt lässt den Vulkan in Mendig wieder brodeln

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Mit zehn Punkten aus vier Spielen setzt die noch ungeschlagene Eintracht aus Mendig und Bell ein zufriedenes Häkchen unter den Auftakt der noch jungen Rheinlandliga-Saison. Drei Siege und ein Remis lassen zumindest die Träume wieder vorsichtig wachsen. Besonders stark ist heuer der Teamspirit, der nicht nur einmal Spiele entschieden hat. Die Eintracht setzt auf Erfahrung, junges Blut und einen Hauch Stabilität, wodurch die Vulkaneifeler im ruhigen Gewässer verweilen.

Damit es auch so bleibt, zieht Kodai Thomas Stalph als Chef-Trainer die Strippen an der Seitenlinie. Sein Ziel – harmonisch, erfolgreich und wenn möglich auch verletzungsfrei den Klassenerhalt schnell einzutüten, dürfte wohl, sollte es weiterhin so rosig laufen, spätestens bis zur Winterpause erreicht sein. Jüngst gewann er mit seiner Mannschaft sogar das hitzige Vulkaneifel-Derby gegen Mayen mit 5:1.

Dabei durchliefen die Kicker aus Mendig/Bell im Sommer diesen Jahren einen kleinen wenn auch spürbaren Umbruch. Neun Neuzugänge standen sechs Abgängen gegenüber. Neu im Team und das mit reichlich Qualität, ist auch André Marx, der jüngst für den Oberligisten FC Karbach auflief, zuvor aber auch für die TuS Koblenz aktiv war. Seine Erfahrung soll dem jungen Team, auch an dunklen Tagen, stets professionell zur Hilfe dienen.

Bei einer Vielzahl der ligainternen Konkurrenz, handelt man die Vulkaneifeler sogar als Aufstiegsfavorit. Kleinlaut die Stimmen dagegen aus dem Team, liegt diese These oder gar Erwartung gar nicht mal so fern. Die Offensive brummt mit zahlreichen Toren, während man hinten stabil und sicher verteidigt. Gelingt ein Lauf, so könnte man schon schnell die Sonnenseite der Liga erklimmen, auch wenn natürlich der schnelle Klassenerhalt das primäre Ziel der Eintracht ist.

Auch am Sonntag gilt es wieder konzentriert das nächste Unterfangen zu stemmen, wenn der FSV Trier-Tarforst im ingesamt vierzehnten gemeinsamen Duell in Mendig gastiert. In der Bilanz trägt der FSV die Nase mit bisher sieben Siegen vorne. Neben vier Unentschieden, konnte die Eintracht bis dato erst zwei Mal gegen die Trierer Vorstädter gewinnen. Das letzte Spiel, was am 26. Oktober 2019 in Trier-Tarforst über die Bühne ging, gewannen die Tarforster mit 3:2 nach Toren von Lukas Herkenroth, Nicola Rigoni und Bernhard Heitkötter. (am)

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