Niemals geht man so ganz – sagte sich wohl auch damals Benedikt Decker, als er den FSV 2017 studienbedingt verlassen musste. Ein Satz mit Gültigkeit – denn vier Jahre später will er es im Trierer Höhenstadtteil noch einmal wissen und wird ab der kommenden Saison seinen Heimatverein erneut unterstützen. Seither blickt der heute 27-Jährige, der im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist, auf eine steile Karriere, die beim FSV vor langer Zeit seinen Lauf nahm. In der Tarforster F-Jugend einst die Freude am Ball kennengelernt, packte Decker schon prompt den Sprung nach oben. Zwischenzeitlich auch das Trikot der U17 von Eintracht-Trier getragen – kehrte der talentierte Flügelflitzer im Sommer 2011 schließlich in die heimische A-Jugend zurück. Aber auch dort merkte man schnell – der Junge muss nach oben. Zwei Jahre später feierte er schließlich in der Rheinlandliga-Elf sein Debüt und war seither ein fester Bestandteil und Leitfigur der ersten Tarforster Seniorenmannschaft.
Zuletzt kickte Decker für den Nord-Club SV Preußen Reinfeld, wo er sowohl in der Landesliga Holstein als auch in der Oberliga Schleswig-Holstein reichlich Erfahrung sammeln konnte. Weil er während des Semesters im Rahmen seines Medizin-Studiums relativ stark eingespannt ist, fiel seine Entscheidung schließlich auf den FSV Trier-Tarforst, für den er in der Zukunft noch einmal auflaufen möchte. „Der Kontakt zum FSV und den Mannschaftskollegen sowie Freunden bestand kontinuierlich und ich konnte auch des Öfteren mit dem Team mittrainieren. Demnach werde ich – so oft die Zeit es studienbedingt nun zulässt, für den FSV wieder auflaufen“, begründet Benedikt Decker seine Rückkehr und betont weiter: „Von meiner erneuten Zeit in Tarforst erhoffe ich mir natürlich, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich glaube, dass wir eine hohe Qualität im Kader haben und in der Rheinlandliga eine gute Rolle spielen können.“
Erfreut über die Rückkehr zeigt sich auch Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny, der das Comeback von Benedikt Decker wie folgt unterstreicht: „Mit Benedikt haben wir einen Spieler wiedergewinnen können, der seine Stärken im „1gegen1“ hat, zudem über eine gute Technik verfügt und sehr torgefährlich ist. Er kennt die Jungs und das Umfeld, von daher muss er sich nicht erst an ein ungewohntes Umfeld gewöhnen. Wir freuen uns sehr auf ihn.“
André Mergener
