Sonntag, 12 Dezember 2021 08:26

„Die Mannschaft harmoniert sehr gut“

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Inmitten der Corona-Pandemie einen erfolgreichen Fußball spielen – selten aber möglich. Zurückblickend mit zwei Saisonabbrüchen im Rücken – soll diese Runde, zumindest so der Wunsch vieler Vereine, zu Ende gespielt werden. Auch die in der Kreisliga-A Trier/Saarburg angesiedelte Tarforster Zweitvertretung pflegt den Gedanken zur Normalität. Aktuell ist Winterpause und die Vorfreude auf die Restsaison in riesig – besonders mit Blick auf das bisher Erreichte. Platz vier – sechsundzwanzig Punkte, jede Menge Feuer und Leidenschaft, stolziert die Zwote derzeit durch die Saison. Zwar war nicht alles Gold was glänzt – doch im Großen und Ganzen siegt die Zufriedenheit, die Trainer Daniel Will mehr als unterstreicht: „Auch in diesem Jahr war im Fußball das Thema Corona immer sehr präsent. Generell denke ich aber – können wir froh sein, dass wir bisher die Saison soweit ohne große Einschränkungen oder Spielausfälle bestreiten durften. Generell denke ich haben wir viele gute Spiele abgeliefert und stehen zu Recht unter den Top4. Dennoch wollen wir uns natürlich nach der Winterpause nicht ausruhen und uns weiterhin verbessern. Vielleicht ist dann sogar ein Schritt weiter nach oben möglich.“

Das Feld ist eng – die oberen Plätze praktisch in Sichtweite. Der FSV marschiert – lehnt sich aber keineswegs zurück und möchte schließlich auch in der Restsaison die Spannung und Leidenschaft aufrecht halten. „Die Mannschaft harmoniert sehr gut. Jeder der auf dem Feld steht gibt alles und setzt seine Vorgaben sehr gut um. Wir müssen aber noch lernen in Drucksituationen etwas ruhiger zu werden und im Training mehr Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen“, erklärt Will weiter, der über die Monate hinweg aber schon eine gewaltige Entwicklung anrechnet, wie er folgend ausführt: „Wir haben uns im gesamten Paket verbessert. Ich denke wir sind eine Mannschaft – die gelernt hat, auf verschiedenste Veränderungen zu reagieren. Wir sind zum Beispiel in der Lage bei Unterstützung aus der Rheinlandligamannschaft diese Spieler sehr gut in unser Spiel einzubinden – aber auch wenn der Kader mal etwas dünner ist, können wir Ausfälle sehr gut kompensieren. Bock Fußball zu spielen hat jeder.“

Dabei passte aber nicht immer alles. Oftmals galt es Rückschläge zu verkraften – Niederlagen zu egalisieren und so manche Personalnot zu kompensieren. Schwere Monate für Trainer Daniel Will – der neben markanten Schwächen seiner Mannschaft, aber auch die Stärken lobend herauspickt: „Zu unseren Schwächen zählt – dass wir im Spiel schneller richtige Entscheidungen treffen müssen. Da wir noch eine sehr junge Mannschaft sind – ist dies aber denke ich normal und wird sich mit der Zeit verbessern. Hier muss jeder seine Erfahrung einfach sammeln. Zu unseren Stärken zählt unter anderem – dass wir eine technisch sehr gute und intelligente Truppe haben, die wenn sie mal in Fahrt kommt, nur schwer in den Griff zu bekommen ist.“

Positiv hervorheben möchte Will auch die bevorstehende Fluktuation im Winter. Überschaubar – und gesund, wird der Kader im Großen und Ganzen zusammen bleiben, wie der Trainer freudig betont: „Bisher haben wir mit Vinzenz Klasen (SG Wallenborn) nur einen Abgang. Ansonsten bleibt der Kader so zusammen. Da wir immer wieder Anfragen zum Probetraining bekommen – ist es zudem nicht ausgeschlossen, dass der ein oder andere Neuzugang hinzukommt. Hier ist aber aktuell noch nichts in trockenen Tüchern.“

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Wünsche und Träume stehen aber auch bei Daniel Will hoch im Kurs. Seine Gedanken umfassen das Kollektiv – für den Trainer eine Selbstverständlichkeit, wie er abschließend ergänzt: „Sportlich sowie auch privat – und das nicht nur in Zeiten der Pandemie, wünsche ich uns allen natürlich Gesundheit. Ich wünsche mir privat weiterhin Zufriedenheit – in der Winterpause ein wenig runterzukommen und neue Kraft zu tanken. Sportlich wünsche ich allen – dass wir einfach nur weiter Fußball spielen können und die Mannschaft den Zuschauern weiterhin erfolgreiche und ansehnliche Spiele bieten kann.“

Nun ruht der Ball und das Miteinander abseits des Platzes steht geschrieben. Jüngst feierte man im kleinen Kreis die diesjährige Weihnachtsfeier. Stylisch gekleidet mit Hemd – Hose, Hosenträger und Fliege, fand somit nicht nur der Retro-Stil Gefallen, viel mehr die spannenden Gespräche einer ersten Saisonhälfte, die nicht nur in der Tabelle für freudige Gesicht sorgte, sondern viel mehr auch den Zusammenhalt einer ohnehin schon starken Truppe enger schnürte. AM

 

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