Mittwoch, 23 Februar 2022 17:12

Bessere Rückrunde steht im Fokus

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Die einstige Wundertüte der Eintracht aus Mendig und Bell lässt noch hoffen. Trotz einigen starken Einzelspielern in den Reihen – wie etwa Mittelfeld-Routinier und Rheinlandliga-Urgestein John Rausch, traben die Kicker aus der Vulkaneifel mühselig auf der Stelle. Viel Neues – unter anderem auch das Flutlicht der heimischen Arena, und trotzdem lässt der große sportliche Wurf weiterhin auf sich warten. So zählte man mit Beginn der Winterpause siebzehn Punkte aus fünfzehn Spielen. Mit dreiunddreißig Gegentoren zudem eine zu löchrige Defensive – soll spätestens jetzt zum Start in eine vielversprechende Restsaison die Wende her. In der Tabelle selbst belegt man den zwölften Platz.

Zumindest die Wintervorbereitung – die am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen den FSV Trier-Tarforst endet, schrieb sich positiv. Zufriedenheit mit nur kleineren Baustellen – liegen auch die Erwartungen bei Trainer Kodai Stalph in einer gesunden Norm. Besonders große Hoffnung legt Stalph auf die Rückkehr von Routinier John Rausch – der nicht nur mit seinen markanten Tätowierungen samt Vollbart auffällt, sondern viel mehr mit seiner kaltschnäuzigen Entschlossenheit und Ruhe, mit der Rausch schon so manch hitzigen Zweikampf gewonnen hat.

Das Team ist jung – ausgenommen Rausch, der mit seinen 36 Jahren der „Opa“ im Mendiger Team ist. Trotz einer eher durchwachsenen Hinrunde – ist die Qualität aber zweifelsohne vorhanden. Abrufen und das wenn möglich mit einem Heimsieg – möchte die Eintracht es gleich am kommenden Sonntag, wenn der FSV Trier-Tarforst, der jüngst dank der Niederlage gegen Mehring die Tabellenführung abgeben musste, zum insgesamt sechzehnten gemeinsamen Pflichtspiel in der Vulkaneifel antritt. Während Tarforst bislang achtmal den Platz als Sieger verlassen durfte – feierte Mendig im Gegenzug dreimal die volle Ausbeute. Zudem ruhen vier Unentschieden unterm Strich.

Böse Erinnerungen pflegt die Eintracht jedoch mit Blick auf das Hinspiel – als man damals beim FSV mit 1:3 unterlag. Man of the Match war Tarforsts Stürmer Nicola Rigoni – der hinter einer geschlossenen Tarforster Mannschaftsleistung alle drei Tore herbeisteuerte. Eine offene Rechnung also für die Eintracht aus Mendig – die nicht nur mit einem Sieg ins Pflichtspieljahr 2022 starten möchte, sondern viel mehr auch die einstige Hinspiel-Pleite gegen Tarforst glattbügeln will. AM