Dienstag, 29 November 2022 07:39

Hochwälder Express will jetzt zum Aufstieg stürmen

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Jetzt oder nie – wenn nicht jetzt, wann dann? Der Blick im Hochwald geht nach oben – weit hinaus und das nicht nur verträumt. Als stolzer Herbstmeister blickt der FC Hochwald/Zerf auf eine ziemlich starke erste Saisonhälfte zurück. Ein Gleichschritt Richtung Spitze – wo man sich aktuell nicht nur wacker hält, sondern gut und gerne auch bleiben möchte. Bereit ist man für einen möglichen Aufstieg in die Oberliga allemal. Spieler – Trainer, Vorstand und die Fans sowieso, glauben schon jetzt an das große Sommermärchen, dass 2023 durchaus Realität werden könnte.

Die Hochwälder hatten viele Trainer schon im Vorfeld auf der Rechnung. Gut – und die Breite verstärkt, schob sich nicht nur eine gewaltige Qualität in die Höhe, sondern man erlebte auch eine enorme Entwicklung, sportlich sowie auch menschlich. Vierzehn Siege – ein Unentschieden und erst zwei Niederlagen, stehen die dreiundvierzig Punkte mehr als verdient auf dem Konto der Schwarz-Weißen, dass aber auch weiterhin gut gefüttert werden möchte. Zudem die bisher beste Defensive der Liga – spricht wohl alles für einen gleichbleibenden Weg, der schließlich auch nach der Winterpause stolz seine Bahnen ziehen soll.

Momentan schreibt man die fünfte Rheinlandliga-Saison in Folge – nach dem starken Aufstieg 2018. Zunächst folgten zwei Spielzeiten im Mittelfeld der Tabelle (Platz 10 und 15). Die letzten beiden Runden allerdings klopfte man jeweils als Zweiter immer wieder ins Tor zur Oberliga an – durfte allerdings und das nur aufgrund des Vereinsnamen (SG Hochwald/Zerf), weder an einer Aufstiegsrunde noch am Aufstieg selbst teilnehmen. Eine Namensänderung folgte – ebenso der Wille nun auch den letzten Schritt zu tätigen, stünde, sollte es sportlich weiterhin so gut laufen, einem direkten Aufstieg nichts mehr im Wege. Zerf ist bereit – sportlich sowie auch finanziell gerüstet, balanciert man aber weiterhin noch auf einem sehr langen Weg, ehe dann tatsächlich das große Sommermärchen Wirklichkeit werden könnte. Eine schwere Restsaison steht den Hochwäldern vor der Brust – ebenso mit Cosmos Koblenz eine ungemütliche Konkurrenz im Nacken, die nicht nur unruhig den Blick nach oben richtet, sondern viel mehr auch sportlich weiterhin großen Druck auf den FC Hochwald/Zerf ausübt. Ein Einbrechen der Leistung wäre fatal. Eine Konstanz ist wichtig – ebenso das Sportliche, dass schließlich und das trotz eines enormen Drucks, weiterhin an Geltung gewinnen möchte.

Reichlich Spannung verspricht schließlich auch das bevorstehende Lokal-Derby beim FSV Trier-Tarforst – auf den man im Rahmen eines Pflichtspiels schon zwölfmal traf. Die Hochwälder Bilanz dagegen etwas mager mit bisher drei Siegen. Der FSV hingegen gewann schon achtmal – zudem schreibt die gemeinsame Vita ein Unentschieden. Eine gute Erinnerung pflegt der Liga-Primus jedoch mit Blick aufs Hinspiel – als man damals in Hentern mit 2:1 gewann.

Der Hochwälder Express stürmt also auch weiterhin in Richtung eines möglichen Aufstiegs. Vierzehn Siege – ein Unentschieden und erst zwei Niederlagen. 41 Tore – 12 Gegentore und 43 Punkte! Ein starkes Ausrufezeichen mit meisterlichem Charakter – passt es beim FC Hochwald/Zerf schließlich nicht nur sportlich, sondern viel mehr auch menschlich. Ein Verein – ein Ziel, gemeinsam und das wie immer stark verwurzelt. AM