Nur wenige Tage nach dem 3:3-Remis beim TuS Mayen – steuert Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst schon dem nächsten Heimspiel entgegen, wenn man am Mittwochabend (22. März) im Rahmen einer Englischen Woche um 19:30 Uhr im Lokal-Derby den FSV Salmrohr empfängt (Kunstrasenplatz Tarforst).
Groß motivieren muss man die Tarforster nicht. Schon im Vorfeld ist die Vorfreude groß – die Würze ebenfalls, wenn die Trierer Höhenkicker pünktlich zum Bergfest den einstigen Zweitligisten aus Salmrohr begrüßen. Gerade nach dem kleinen sportlichen Durchhänger am vergangenen Samstag in Mayen – ist man im Lager des FSV gewillt, den positiven Trend wieder zu begradigen. Ein Heimsieg ist das große Ziel – denn immerhin möchten die Jungs von der Trierer Höhe ihren schon unglaublichen Heim-Status auch nicht gegen die selbsternannte „Macht vom Dorf“ verlieren. Seit über einem Jahr zuhause ungeschlagen – wird wohl auch Salmrohr große Mühe aufbringen müssen, um das starke Gemäuer der Tarforster Festung ins Wanken zu bringen. „Zuhause ist es enorm schwer uns zu bezwingen. Cosmos – Zerf und Co., bissen sich schon einst die Zähne an uns aus. Jetzt sind wir auch bereit für Salmrohr“, bekräftigt Chef-Trainer Holger Lemke mit entschlossener Miene.
Salmrohr selbst klettert in der Tabelle stetig nach oben. Spätestens nach dem dritten Sieg in Folge – den die junge Truppe um Trainer Frank Meeth am vergangenen Wochenende einfuhr, ist man nun auch gewillt, bei heimstarken Tarforstern zu bestehen. Immerhin konnte man Tarforst schon einst im Hinspiel bezwingen – als man damals ziemlich deutlich mit 4:1 gewann. „An das Hinspiel denken wir nicht gerne zurück. Wir hatten einen verdammt schlechten Tag – und mussten am Ende dann auch verdient bitteres Lehrgeld zahlen. Doch nun kommt Salmrohr zu uns – und jeder weiß, hier hängen die Trauben besonders hoch“, fügt Lemke kämpferisch hinzu.
In der Tabelle selbst rangiert Salmrohr mit nur drei Punkten Rückstand praktisch auf Tuchfühlung zum FSV. Tarforst schreibt 43 Zähler und markiert mit 66 Toren den bisher besten Sturm der Liga – Salmrohr verbucht 40 Punkte. „Die Tabelle ist ziemlich eng – es dürfte somit ein ziemlich spannendes Derby werden“, ist sich der Ex-Profi sicher, der Salmrohr jedoch als eine sehr schwere Aufgabe betrachtet, wie er weiter ausführt: „In einem Lokal-Derby spielt die Tabelle – und auch selbst die vorigen Spiele keine so große Rolle mehr. In solchen Duellen ist alles möglich. Jede Menge Prestige – Würze und Leidenschaft. Ich bin mir sicher – die Zuschauer erwartet ein kampfbetontes und packendes Lokal-Derby. Wir schwer es ist gegen Salmrohr zu spielen – haben wir ja schon einst im Hinspiel bitter zu spüren bekommen. Diese Mannschaft ist extrem stark und immer wieder für Überraschungen gut. Es ist immer eine heiße Kiste gegen diese Elf zu spielen. Salmrohr´s großer Trumpf ist zudem ihr Trainer Frank Meeth. Er kennt unsere Mannschaft sehr gut – weiß wie wir zuhause agieren und wird demzufolge auch für Mittwochabend sein Team bestens auf uns vorbereiten. Es wird ein verdammt schweres Spiel – dass wir aber mit aller Macht und vereinten Kräften gewinnen wollen.“
Personell ausfallen werden weiterhin Moritz Jost – Adrian Ziewers, Maximilian Hoffmann und Johannes München. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Sebastian Schmitt – der aus dem Spiel in Mayen eine leichte Blessur davongetragen hat. AM
