André Mergener

André Mergener

IMG 8651Ein großes Fußballfest für den Kicker-Nachwuchs im Fußballverband Rheinland steht bevor: Am Sonntag, 10. Juni, findet in Boppard die AOK-Mini-WM für E-Junioren-Teams statt, präsentiert vom Lokalanzeiger und „Am Wochenende“ in Kooperation mit dem Fußballverband Rheinland. Insgesamt haben sich rund 100 Mannschaften zu den Qualifikationsturnieren in den Fußballkreisen angemeldet, 31 Teilnehmer wurden darüber ermittelt. Dazu bekommt der SSV Boppard als Ausrichter mit seiner JSG-Mannschaft einen Platz. Ein erstes Highlight wartete bereits am Pfingstmontag auf die Kinder: Den 32 qualifizierten E-Jugend-Mannschaften wurden vor dem Finale um den Bitburger Rheinlandpokal die Nationalmannschaften zugelost und durften in der Halbzeitpause eine Ehrenrunde im Koblenzer Stadion Oberwerth laufen.

Keine Frage: Die Vorfreude auf die AOK-Mini-WM wächst. „Wir werden die E-Jugend-Kinder im Alter von bis zu elf Jahren aber nicht nur Fußballspielen lassen – sie haben einen großen Bewegungsdrang. Im Stadion werden zwei Hüpfburgen stehen, zwei Geschwindigkeitsmessanlagen können benutzt werden, um die Schussstärke zu messen. Dazu werden zwei Torwände aufstellt. Das DFB-Mobil wird vor Ort sein und einen Parcours aufstellen“, sagt Peter Lipkowski, Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses des Fußballverbandes Rheinland. „Ein Quiz, bei dem Fragen über alle 32 Länder gestellt werden, wird es ebenfalls geben. Wir werden eine Cheerleadergruppe und eine Musikkapelle dabei haben. Und natürlich werden die Mannschaften in ihren Nationaltrikots mit der jeweiligen Nationalfahne gebührend beim Einmarsch begrüßt.“

Übrigens: Das Turnier selbst wird genauso gespielt, wie es kurz danach in Russland abläuft – in den acht Vorrundengruppen spielen die gleichen „Nationalmannschaften“ wie dort auch. Danach folgen Achtel-, Viertel-, Halbfinale und Endspiel. „Wir legen Wert darauf, dass dabei kein Kind leer ausgeht“, sagt Lipkowski. „Jeder bekommt seinen eigenen Pokal mit nach Hause.“

 

 Die Auslosung für die AOK-Mini-WM:

1 Ägypten JSG Vulkaneifel Ettringen
2 Argentinien FSV Trier-Tarforst
3 Australien JSG Arzbach
4 Brasilien JSG Daaden
5 Belgien FV Rheinbrohl
6 Costa Rica JSG Soonwald Simmern
7 Dänemark JSG Lay
8 Deutschland JSG Lautzert/Oberdreis
9 England SV Diez-Freiendiez
10 Frankreich JSG Boppard
11 Japan JSG Prümer Land-Rommersheim II
12 Iran JSG Bremm
13 Island SG Herschbach
14 Kolumbien JSG Altenkirchen
15 Kroatien JSG Kaisersesch
16 Marokko FSV Salmrohr
17 Mexiko JSG Wolfstein-Norken
18 Nigeria JSG Osterspai
19 Panama SG 2000 Mülheim-Kärlich II
20 Peru VfL Neuwied
21 Polen JSG Hinterbüsch-Neunkirchen-Steinborn
22 Portugal TuS Nassau
23 Russland JSG Oelsberg
24 Saudi-Arabien JSG Zell/Bullay
25 Schweden FC Unkel
26 Schweiz JSG Hetzerath
27 Senegal JSG Dernau
28 Serbien FSV Trier-Tarforst II
29 Spanien JSG Wehr
30 Südkorea SV Mehring
31 Tunesien JSG Leiningen
32 Uruguay BSV Weißenthurm

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Im Rahmes des diesjährigen Ü35-Kreispokal-Finale – unterlag am Samstagnachmittag der FSV Trier-Tarforst dem FC Könen deutlich mit 0:4. Obwohl die Leistung über weite Strecken der Partie gefiel – reichte es am Ende nicht zum ganz großen Wurf. Was blieb war die Enttäuschung und ein Titel – der zumindest im Herzen eine große Bedeutung einnahm. Auch wenn diese finale Pleite noch lange Nachwehen haben dürfte – die Pokalreise an sich war stark und mit reichlich Leidenschaft geprägt. (am)

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fsv logo weisser hintergrundrahmViele Tore und viel Jubel! Das zurückliegende Wochenende erwies sich für die Tarforster Fußball-Nachwuchsschmiede wieder einmal als erfolgreich. Richtig in Torlaune zeigte sich dagegen Tarforsts E2 – die ihr Auswärtsspiel in Pallien deutlich mit 12:3 gewann. Weniger Glück hatte dagegen die B-Jugend – die auswärts am Deutschen Eck der TuS Koblenz II deutlich mit 0:7 unterlag. Alle weiteren Junioren-Ergebnisse gibt’s hier (am)

9147261Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge – fand die Tristesse von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am frühen Samstagabend ein siegreiches Ende, als man deutlich vor eigener Kulisse über die SG Betzdorf mit 5:0 gewann.

Der Fluch ist gebrochen! Zufriedene Gesichter, Erleichterung, Freude, Jubel und endlich wieder ein Dreier. Der Abpfiff im sonnenverwöhnten Tarforst tat gut – auf dem Rasen sowie auch abseits. Balsam für die Fußballseele – die jüngst gleich siebenmal in Serie mit Peitschen und Ketten gegeisselt wurde. Sportlich sowie auch im Kopf stimmte es. Die Moral und Leidenschaft ebenfalls in petto – brachte man die Gäste aus Betzdorf schon in den ersten Minuten des Spiels mächtig in Bedrängnis. Gut besucht zudem auch die Ränge – wo 200 Zuschauer ihren FSV zum erlösenden Befreiungsschlag anpeitschten und schon früh bestens auf ihre Kosten kamen.

Gerade einmal fünf Minuten gespielt – schon schraubte Tarforst am Ergebnis herum und traf dank Lukas Herkenroth zum 1:0 (5.). Der FSV hellwach – defensiv sowie auch offensiv, setzte man auch in den Folgeminuten so einige dicke Ausrufezeichen. Von der einst großen Verunsicherung keine Spur – wanderten viele Chancen in die heimische Wiege. Die beste Möglichkeit die knappe Führung auszubauen notierte Nicola Rigoni nach zwanzig Minuten. Sein Schuss zielgenau und voller Leidenschaft – leider jedoch ohne Tor-Erfolg. Hin und wieder versuchte aber auch Betzdorf sein Glück. Kleine Nadelstiche in Richtung eigenen Strafraum – die man aber im starken Kollektiv im Keim ersticken konnte. Kurz vor der Pause dann ein weiterer Jubel im heimischen Dress – als Frank Chalve auf 2:0 erhöhte (40.). Fast wäre dem Platzhirsch im ersten Durchgang sogar noch das dritte Tor gelungen – doch wieder konnte sich ein starker Rigoni nicht belohnen (44.).

Auch nach Wiederanpfiff hatten die Trierer Höhenkicker die Hosen an. Ein zügiger Drang zum Tor und ein Gegner – der Fortuna im Westerwald zurückgelassen hat. Seitens Grün-Weiß ging nicht viel. Die eigenen Farben dagegen glänzten und bildeten nach einer Stunde schließlich die dritte Jubeltraube des Abends – dem ''Ohrenschrauber'' sei Dank. Nicola Rigoni – starker Aufwand und endlich die Belohnung. Eine Szene die gefällt – machte der Italiener zudem auch noch seinen ''Luca-Toni-Gedächtnis-Jubel''. Das Ohr fiel nicht ab – stattdessen ließ er sich im Anschluss auswechseln (65.), wo nun Yannick Lauer seine Position einnahm und sich prompt mit einem weiteren Treffer in Szene setzte (68). Lauer kam, sah und jubelte – allerdings ohne Ohrenschraube, stattdessen mit einem sehenswerten Tor zum 4:0 und das nur drei Minuten nach seiner Einwechslung. Das heimische Kleid strahlte nun in gewohnter Zunft. Tarforst spielte sich in einen Art Rausch – der so schien es, einfach nicht enden wollte. Betzdorf war angezählt – dass grün-weiße Handtuch zum finalen Wurf bereit, setzte der wiederaufgeflammte FSV schließlich noch eine Schippe drauf und markierte dank Fabrice Schirra eine Viertelstunde vor Schluss das 5:0 (75.).

Die Rückkehr auf die Siegerstraße war perfekt. Ein Dreier mit Charakter – dürfte nun auch dass Thema Abstieg für den FSV fast passé sein. Zwar ist rechnerisch mit Blick auf die Oberliga noch alles möglich – doch es müsste schon viel passieren, um den Vereinsnamen doch noch auf den eigenen Grabstein zu meißeln. Ein blaues Auge das man gerne in Kauf genommen hat. Mehr Glück als Verstand – konnte die junge Truppe um Chef-Trainer Holger Lemke zumindest im letzten Heimspiel der Saison noch einmal ihre gewohnte Stärke untermauern.

„Dieser Heimsieg tut uns nach dieser langen Durststrecke natürlich allen richtig gut. Meine Jungs boten heute einfach eine tolle Leistung – die wir zudem auch mit fünf schönen Toren zu unseren Gunsten aufwerten konnten. Unterm Strich ein mehr als verdienter Sieg. Nun hoffe ich mit Blick auf das letzte Aufbäumen in Malberg am Samstag in einer Woche – dass der Knoten nun endgültig geplatzt ist“, betonte ein zufriedener Chef-Trainer Holger Lemke.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Akgül – Gorges – Weber – Thayaparan – Heitkötter – S. Stüber – Herkenroth (70. Schirra) – Chalve – Gashi (35. Thielen) – Thömmes – Rigoni (65. Lauer)

Tore: 1:0 (5. Herkenroth) – 2:0 (40. Chalve) – 3:0 (60. Rigoni) – 4:0 (68. Lauer) – 5:0 (75. Schirra)

Schiedsrichter: Marc Schiry (Gornhausen)

Zuschauer: 200

Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (26. Mai) – wenn man um 15:30 Uhr im letzten Spiel der Saison bei der SG Malberg aufläuft!

Aus Trier-Tarforst berichtete André Mergener

9633883Die Saison schreitet mit großen Schritten dem Ende entgegen. Zwei Spiele gilt es noch zu meistern – eins zuhause und eins in der Ferne. Das letzte Heimspiel bestreitet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am kommenden Samstagabend – wenn man ab 17:30 Uhr die SG Betzdorf empfängt.

Der Blick schweift auch in die Oberliga

Im Trierer Höhenstadtteil Tarforst war jüngst ein kleines, leises Durchatmen zu hören. Bleibt die sportliche Situation so bestehen – stünde auch der neunten Rheinlandliga-Saison in Folge für die Trierer Höhenkicker nichts im Wege. Ein Durchatmen mit Blick auf andere Teams, ligaintern sowie auch eine Klasse höher. Momentan zählt die Rheinlandliga drei Absteiger. Neben der SG Badem dürften sich wohl auch bald die SG Betzdorf sowie der SV Eintracht Windhagen rechnerisch dazugesellen. Die beiden Letztgenannten notieren jeweils dreißig Punkte und müssten ihre beiden letzten Spiele allesamt gewinnen sowie die eigene Tor-Bilanz kräftig aufwerten. Betzdorf benötigt in zwei Spielen achtzehn Tore – Windhagen dagegen ''nur'' elf. Zudem dürften sich beide Clubs kein Gegentor fangen und Trier-Tarforst müsste ferner die beiden finalen Spiele allesamt verlieren. Ein mögliches Wunder demnach nur noch theoretisch möglich – darf man die eigene Handschrift aber auch nicht außer Acht lassen. Ausruhen zählt nicht – immerhin drückt von oben auch noch der abstiegsbedrohte und Fortuna sei Dank, jüngst wieder aufgeflammte FV Engers und sogar auch noch der FC Karbach, sollte die Oberliga am Ende tatsächlich sechs Absteiger zählen. Rechenspiele und drei Szenarien die man in Trier-Tarforst genau beäugt. Immerhin tanzt man am Rande des Abstiegs – nachdem jüngst sieben Niederlagen unterm Strich stehen. Womöglich kommt man mit einem blauen Auge davon. Eine Saison – nicht ganz in Tarforster Manier, würde man demnach mit mehr Glück als Verstand sowie mit reichlich Sorgenfalten auf der Stirn beenden.

Betzdorf wird über den Kampf kommen

Als letzte Hürde auf eigenem Boden gastiert Betzdorf in Trier-Tarforst. Die Grün-Weißen – mehr liegend als stehend, verweilen zumindest Stand jetzt auf einem Abstiegsplatz mit nur noch sehr geringen Chancen auf das rettende Ufer. Doch ein Szenario macht Hoffnung – und würde Platz sechzehn zumindest für Betzdorf und Windhagen wieder spannend machen. Sollten nämlich nur zwei Teams den Gang in die Bezirksliga wagen – so hätten die beiden Todgeweihten dann doch noch die Chance auf den Klassenerhalt. Aktuell verweilt Windhagen aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem Hoffnungsplatz – Betzdorf jedoch mit dreißig Zählern punktgleich, direkt dahinter. Demnach erwartet man auch am Samstagabend ein Fight auf Messers Schneide. Betzdorf wird laufen, kämpfen, foulen und um jeden Preis den Dreier anpeilen. Keine leichte Aufgabe – wie auch Chef-Trainer Holger Lemke untermauert. Gewarnt ist der FSV allemal – der schon damals im Hinspiel nach einem 0:1 den Kürzeren zog. Mut dagegen mit Blick auf die komplette Bilanz – wo die Trierer Höhenkicker aus insgesamt fünf Spielen dreimal als Sieger hervorgingen. Zudem steht neben der Niederlage aus dem Hinspiel – noch ein Unentschieden unterm Strich.

„Das was wir brauchen ist einfach wieder ein Erfolgserlebnis. Meine Jungs sind nach den trüben Wochen ziemlich verunsichert und haben den Glauben an sich selbst ein wenig aufgegeben. Ich denke Betzdorf befindet sich in einer ähnlichen Lage wie wir. Ihnen ist auch große Unsicherheit anzumerken – wodurch die eigene Stärke deutlich schwächelt. Dennoch erwartet uns mit der SG Betzdorf ein ziemlich starker Gegner. Starke und treffsichere Einzelspieler – die es gilt in Schach zu halten. Wir müssen ihnen einfach von Beginn an den Schneid abkaufen und sie gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Eigene Fehler müssen zudem reduziert und die eigene Chancenverwertung ausgebaut werden. Nur dann haben wir auch eine Chance diese lange Durststrecke zu beenden. Unser Ziel wird nun sein – in den nächsten beiden Spielen mit aller Macht zu punkten, sodass wir uns schnell aus diesem unschönen Tabellenkeller befreien können und nicht am letzten Spieltag noch auf andere Teams hoffen müssen“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke.

Fünf Ausfälle, ein Fragezeichen

Personell fehlen werden weiterhin mit den beiden Langzeitverletzten um Marcel Mühlen und Sven Haubrich – sowie mit Christian Steinbach, Jan Bauchmüller und Marcel Dammer fünf Akteure. Fraglich dagegen bleibt noch ein Einsatz bei Stürmer Lukas Herkenroth – der nach wie vor über Knieprobleme klagt.

 

 

Extra-Teil – Welche Abstiegs-Szenarien gibt es?

Szenario 1:

Steigt aus der Oberliga neben dem FSV Salmrohr zudem auch noch der FV Engers oder der FC Karbach ab – und der Zweitplatzierte der Rheinlandliga packt nicht den Aufstieg über die Relegation, würde Deutschlands höchste Verbandklasse vier Absteiger zählen. Stand jetzt wäre bei diesem Szenario auch der FSV Trier-Tarforst abgestiegen.

Szenario 2:

Steigt aus der Oberliga nur der FSV Salmrohr ab und vermasselt der Zweitplatzierte der Rheinlandliga die Relegation – würden nur drei Teams die Rheinlandliga in Richtung Bezirksliga verlassen. Tarforst hätte demnach Stand jetzt die Klasse gehalten.

Szenario 3:

Steigt aus der Oberliga nur der FSV Salmrohr ab und der Zweitplatzierte der Rheinlandliga packt die Relegations-Runde – würde die Rheinlandliga bei diesem Szenario nur zwei Absteiger zählen. Auch hier dürfte der FSV Trier-Tarforst im kommenden Jahr in der Rheinlandliga wieder antreten.4150556

 

 

Lemke appelliert ans Publikum

Ganz egal aber welches Szenario das eigene Schicksal einem am Ende vor die Birne knallt – die heimische Tristesse muss enden. Sieben Niederlagen – genug Stoff für ein Horror-Epos, muss im letzten Heimspiel der Saison, der stinkende, sture Bock endlich umgestoßen werden. Noch einmal Jubel im eigenen Wohnzimmer. Noch einmal Ekstase auf altbekanntem Rasen. Dann wäre zumindest der Haussegen einigermaßen wieder gerade – auch wenn man selbst mit Blick auf die jüngste Misere, ein dickes, blaues Auge kassieren würde.

„Ich erhoffe mir nun auch endlich mal vom Publikum eine ordentliche und faire Unterstützung – gerade in dieser schwierigen Phase. Nicht immer draufhauen – sondern auch mal hinter dem Team stehen und es anfeuern. Ich denke einige Spieler könnten diese Aufmunterung sehr gut gebrauchen“, untermauerte Lemke abschließend. André Mergener

 

Hier geht’s zum Live-Ticker

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Am kommenden Samstag kommt es auf neutralem Boden zum großen Showdown – wenn im Rahmen des Ü35-Kreispokal-Finale der FC Könen auf den FSV Trier-Tarforst trifft. Beide Teams blicken auf eine beachtliche Pokalreise zurück und wollen sich nun mit der auf beiden Seiten verdienten Turnierkrönung belohnen. Starke Spieler – teilweise schon etliche Fußballjahre auf dem Rücken, kämpfen um Prestige und packen wohl auch am Samstag die geballte Leidenschaft einmal mehr aus. Anstoß ist um 14:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Temmels. (am)

8528279Zwei Jahre trug Jason Thayaparan das Trikot von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst. Nun wechselt der 22-Jährige Mittelfeld-Allrounder zum eine Klasse höher angesiedelten Oberligisten Eintracht Trier. Sein Blick zurück auf zwei Jahre in Tarforst, seine Ziele und Wünsche – verriet er nun FSV-Pressesprecher André Mergener im Interview:

Hallo Jason! Nach dieser Saison endet für dich das Kapitel Tarforst. Dein Wechsel zu Eintracht Trier unterschrieben – blickst du wie genau auf deine Zeit beim FSV zurück und welche positiven Erinnerungen nimmst du zur Trierer Eintracht mit?

Jason Thayaparan: Ich blicke auf zwei geile Jahre zurück mit Höhen und Tiefen. Die Mannschaft hat mich damals super aufgenommen, deswegen fiel es mir umso leichter mich schnell zu integrieren. Natürlich hatten wir andere Erwartungen was den Verlauf von dieser und letzter Saison betrifft. Aber ich finde – die Mannschaft hat immer versucht das Beste herauszuholen und ich denke, dass ist enorm wichtig zu erkennen. Was natürlich als positive Erinnerung bleibt ist – dass wir einfach immer eine richtig gute Gemeinschaft waren, auf und auch neben dem Platz und das ist meiner Meinung nach ebenso ein sehr wichtiger Grundstein.

Über Konz und Tarforst hast du eine gewaltige Entwicklung genommen. Eintracht Trier heißt nun dein nächstes Level. Freust du dich auf die Zeit bei den Moselkickern und was erhoffst du dir von diesem Schritt deiner Karriere?

Jason Thayaparan: Hätte mir das jemand vor zwei, drei Jahren gesagt das ich mal bei Eintracht Trier spiele, hätte ich ihn ehrlich gesagt für verrückt gehalten. Klar ich freu mich sehr das der größte Fußball-Verein aus Trier auf mich aufmerksam wurde. Aber für mich persönlich ist dies nur ein kleiner Schritt von noch vielen. Auch bei Eintracht Trier möchte ich mich weiterentwickeln, Erfahrung sammeln und natürlich auf meine Einsatzminuten kommen.

Mit deinen Jungs hast du in der Vergangenheit so einiges erlebt – welcher Moment bleibt für dich aber besonders unvergessen?

Jason Thayaparan: Da bleiben viele Momente die besonders waren. Unvergessen natürlich der Last-Minute-Sieg in der Hinrunde gegen TuS Koblenz II. Eine sicher geglaubte Niederlage konnten wir am Ende zu unseren Gunsten drehen. Und zum anderen, auch wenn das Ergebnis nicht mitgespielt hat, dass Viertelfinale im Rheinlandpokal gegen Karbach in der letzten Saison. Das war in meinen Augen spielerisch und auch kämpferisch eine ganz starke Leistung unserer Truppe gewesen, leider am Ende ohne Erfolg.

Aktuell belegt dein ''Noch-Verein'' einen abstiegsgefährdeten Tabellenplatz. Wie blickst du auf diese Saison zurück und wo siehst du Tarforst in der kommenden Spielzeit?

Jason Thayaparan: Diese Saison ist teilweise sehr bitter für uns verlaufen. Wir hatten dieses Quäntchen Glück in vielen Spielen einfach nicht. Spielerisch mach ich uns keinen Vorwurf, aber wenn wir es versäumen das Tor zu treffen, dann nutzt der Gegner das knallhart aus und das haben wir dieser Saison schon öfters zu spüren bekommen. Jeder weiß das dieser Tabellenplatz nicht unsere eigentliche Leistung widerspiegelt. Aber wir müssen nun noch das Beste daraus machen. Ich denke das Tarforst nächstes Jahr eine bessere Rolle spielen wird. Mit Holger haben wir nämlich einen klasse Trainer – der das Team immer super auf die Spiele vorbereitet. Im kommenden Jahr soll demnach schon ein Platz unter den ersten fünf Mannschaft möglich sein.

Hälst du den Kontakt nach Tarforst weiterhin aufrecht und was gibst du deinen Jungs für die kommende Rheinlandliga-Saison mit auf den Weg?

Jason Thayaparan: Definitiv werde ich den Kontakt weiterhin aufrechterhalten. Ich haben hier sehr viele Freunde gewonnen. Und wenn es die Zeit zulässt – werde ich mir natürlich auch Spiele vom FSV anschauen kommen. Außerdem habe ich dem Verein zu verdanken, dass ich nun diesen Schritt gehen kann. Für die kommende Saison gib ich den Jungs mit auf den Weg, dass sie weiter so engagiert trainieren und auch den positiven Gedanken pflegen sollen. Der Erfolg wird zurückkommen – ganz sicher.

Okay Jason – ich danke dir für das Interview und wünsche dir weiterhin privat, beruflich sowie auch sportlich bei Eintracht Trier alles Gute und viel Erfolg!

Jason Thayaparan: Danke! Ich möchte mich auch noch einmal bedanken für zwei geile Jahre bei diesem Verein, ich bin froh dass ich Teil dieses Vereins sein durfte und werde die Zeit hier definitiv nicht vergessen. Ebenso ein fettes Danke an das Umfeld, Fans und Zuschauer!

Das Interview wurde geführt von André Mergener

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Im Endspurt der Saison gibt die Nachwuchs-Schmiede des FSV Trier-Tarforst noch einmal Vollgas und möchte auch am kommenden Wochenende reichlich Punkte ernten. Während die C2 samstags um 14:00 Uhr die JSG Schillingen empfängt – führt die Reise von Tarforsts B-Jugend dagegen Richtung Deutsches Eck, wo man eine halbe Stunde später auf die dort ansässige TuS Koblenz II trifft. Alle weiteren Junioren-Spiele im Überblick finden Sie hier (am)

Bitte beachten – kurzfristige Änderungen oder gar Absagen sind möglich!