André Mergener

André Mergener

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Mit einem glatten und souveränen 3:0-Sieg zuhause über den FC Könen – verabschiedete sich Tarforsts Zweitvertretung am frühen Samstagabend in die wohlverdiente Sommerpause. Die Tore zur anschließenden Eroberung des fünften Tabellenplatzes – steuerten zweimal Pascal Fuchs sowie Pascal Rietz bei. Unterm Strich ein ungefährdeter Dreier zum Abschluss – wie auch Trainer Stefan Fleck einräumte: „Im ersten Durchgang sowie auch phasenweise in der zweiten Hälfte – haben wir Könen überhaupt kein Aufbäumen gewähren lassen. Meine Jungs machten heute ihre Arbeit richtig gut und boten offensiv sowie auch defensiv ein klasse Leistung zum Abschluss. Erfreut und stolz bin ich – dass wir uns unterm Strich noch den fünften Platz sichern konnten. Ein Minimalziel – dass wir uns aber dennoch mehr als verdient haben“.

Für Stefan Fleck selbst war es ferner aber auch der letzte Auftritt an der Seitenlinie von Tarforsts Rheinlandliga-Reserve. Nach vier Jahren verlässt der Ex-Profi die große Tarforster Fußballbühne. Ein Abschied mit Tränen und reichlich guten Erinnerungen: „Natürlich schmerzt der Abschied sehr. Ich habe hier vier sehr schöne Jahre erleben dürfen – worüber ich sehr dankbar bin. Tarforst war ein Highlight meiner Karriere – ein großes DANKESCHÖN an alle Spieler sowie Fans und Zuschauer“, fügte Fleck abschließend mit wehmütiger Stimme hinzu.

Ein großes Interview mit Stefan Fleck sowie mit weiteren Trainern und Funktionären lesen Sie im Laufe der Sommerpause! (am)

8811925Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie – blieb Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst auch im siebten Anlauf erfolglos, und unterlag am späten Freitagabend auswärts der rund 170 Kilometer entfernten SG Neitersen mit 1:3.

Über sieben Pleiten musst du gehen – sieben dunkle Wochen überstehen. Zwar geht der Liedtext ein wenig anders – doch die Zahl sieben betrachtet man auch beim FSV derweil mit einem schmerzverzerrten Gesicht. Sieben Niederlagen in Folge. Kein Ende der Tristesse in Sicht – graben sich die Trierer Höhenkicker weiterhin in den dunklen Tabellenkeller ein.

Ausgerechnet auf der Emma – der heißen ''Matratze'' der Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen, hatten die Tarforster rein gar nichts zu lachen. Ein schwieriges Pflaster – nicht nur heuer sondern auch schon in der Vergangenheit, tat man sich erneut sportlich schwer. Nur mühsam das eigene Aufbäumen – ließ man den Tabellenvierten phasenweise spielend gewähren. Selbst blieben wieder einmal die eigenen Chancen auf der Strecke liegen – und auch die Sache mit dem Kopf, war im Westerwald allgegenwärtig.

Sportlich hingegen wollte auch auf der Emma der heimische Motor nicht wirklich zünden. Der Platzhirsch spielerisch dominierend gewesen – brachte die Tarforster Defensive oft ins Schwitzen. Die eigenen Farben wirkten nervös – ängstlich und unsicher. Nach etlichen Angriffsversuchen der Spielgemeinschaft und mehr Glück als Verstand seitens der eigenen Elf – galt nach einer halben Stunde großes Durchatmen. Neitersen versuchte nun mit einem Tor das Ruder an sich zu reißen – doch ein starker Kopfball von Lukas Haubrich konnte FSV-Keeper Yunus Akgül gerade noch so an die Latte lenken. Einen Wimpernschlag später jedoch war auch er machtlos – als Dominik Moll den Ball zur 0:1-Führung über die Linie drückte (33.). Ein weiterer Rückschlag im heimischen Schmerz erfolgte fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff – nachdem Johannes Kühne im Anschluss eines Eckballs das Ergebnis mit Köpfchen auf 0:2 anschraubte (44.).

Aber auch nach Wiederanpfiff entpuppte sich der nächtliche Ritt auf der Emma zum bitteren Albtraum. Spielerisch hatte Neitersen weiterhin die Hosen an – und konnte nach einer Stunde Tarforsts Keeper erneut überwinden, als Julian Holzinger nach einem Freistoß mühelos zum 0:3 einnickte (60.). Für die angeschlagene Truppe um Chef-Trainer Holger Lemke wohl der Knockout – sowie ein weiterer dicker Rückschlag im bitteren Kampf gegen den Abstieg. Das vereinseigene Handtuch wieder einmal geworfen – zum siebten Mal in Folge, wird die Luft für den einstigen starken Rheinlandligist aus Trier-Tarforst nun richtig dünn. Zwar erzielten die Trierer Höhenkicker gegen Ende dank Yannick Lauer noch das 1:3 – mehr Ergebniskosmetik als Nutzen, unterm Strich brachte aber auch dieser kleine Hoffnungsschimmer nicht den erwünschten Befreiungsschlag.

„Auch wenn das Ergebnis täuscht – haben wir gegen Neitersen relativ gut dagegen gehalten. Unsere Schwachstelle ist halt momentan zweifelsohne die große Verunsicherung nach Gegentoren sowie das sehr angeschlagene Selbstbewusstsein. Wir packen es aktuell einfach nicht unsere guten, wenn auch wenigen Chancen eiskalt zu nutzen. Zudem haben wir uns wieder einmal nach Standard-Situationen das Leben selbst schwer gemacht. Nun liegen noch sechs Punkte auf dem Tablett – Punkte, die wir im Kampf gegen Abstieg unbedingt brauchen“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit besorgter Stimme.

Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (19. Mai) – wenn man im letzten Heimspiel der Saison um 17:30 Uhr die ebenfalls abstiegsbedrohte SG Betzdorf empfängt! (am)

32170048 1653806104702940 6776073467998502912 nHerren: FSV Tarforst I : TV Wincherungen II 14:0

„Hurra wir leben noch“

Mit einem überzeugenden 14:0 Sieg gegen die Reserve des TV Wincheringen, konnte die 1. Mannschaft des FSV Trier-Tarforst am Himmelfahrtstag die ersten Punkte der Saison einfahren.

Nach dem holprigen Saisonstart und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz war dies auch dringend notwendig. „Das war heute hoffentlich der Befreiungsschlag, den wir gebraucht haben,“ resümierte Mannschaftskapitän Michael Metzger nach der Partie. „Natürlich kommt man ins Grübeln, wenn es nicht so läuft wie man sich das vorstellt. Aber es ist ja nicht so, dass wir vorher schlecht gespielt hätten. Deswegen sind wir ruhig geblieben und haben konsequent weitergearbeitet. Das hat sich heute ausgezahlt.“

Wirkliche Spannung kam am Donnerstag allerdings nicht auf. Zu überlegen war die im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Positionen veränderte (Poschenrieder und Graser kamen für Zitte und Fritz) Mannschaft des FSV. Nach klaren Zwei-Satz-Siegen (Metzger 6:0/6:1, Poschenrieder 6:2/6:1, Geyer 6:3/6:2, Graser 6:0/6:1) stand der Sieg bereits nach den Einzeln fest. Auch die beiden abschließenden Doppel (Metzger/Geyer und Poschenrieder/Graser) gingen an den FSV.Chrissi gegen Kenn II

Für den kuriosesten Moment des Tages sorgte Sebastian Geyer, der in seinem Einzel das Kunststück schaffte, drei (!!!) Asse am Stück zu servieren!

Jetzt gilt es am Sonntag bei der 3. Mannschaft des TC Trier ebenfalls zu punkten, um sich so von den Abstiegsrängen zu verabschieden.

Herren: FSV Tarforst II : TC Kenn II 12:2

„Zwote ist - on fire“
Das ist der neue „Slogan“ der Tennis-Herren II vom FSV Tarforst. Die Mannschaft um „Captain Chrissi“ war auch im zweiten Spiel der Saison erfolgreich. Mit 12:2 gewann man am Feiertag gegen den TC Kenn II.
Klaus Krüger eröffnete den Spieltag mit einem souveränen 6:4 und 6:2. „Klausi“ war es auch, der den neuen Slogan „on fire“ kreiert hat. Die Stimmung im Team ist einzigartig – das transportiert sich auch auf die Zuschauer, die gestern auf der Tennis-Anlage in Tarforst für die entsprechende Unterstützung sorgten.
„Tom“ Frick spielte an Position 1, musste sich seinem bärenstarken Spieler aus Kenn allerdings geschlagen geben. Christian Peters machte in seinem Einzel „kurzen Prozess“, „fegte“ seinen Gegner mit 6:0 6:1 vom Platz.
Da die Mannschaft aus Kenn leider nur mit drei Spielern angereist war, kam es nur zu einem Match im Doppel.
Hier gingen Peter Gorges und Tom Frick für den FSV Tarforst an den Start. Im ersten Satz legten die Jungs aus Kenn los wie die Feuerwehr, in kurzer Zeit stand es 3:0 für die Gäste. Peter gab nach der Partie zu, dass er zu diesem Zeitpunkt schon mit einer herben Schlappe gerechnet hatte.
Tom und Peter schafften es allerdings zurück ins Spiel, mussten den ersten Satz allerdings mit 5:7 abgeben. Im zweiten Durchgang drehten die beiden „Tarforster Jungs“ die Partie und siegten mit 6:4. Der „Champions-Tiebreak“ musste die Entscheidung bringen.
Am Ende gewannen Tom und Peter den Entscheidungs-Satz mit 10:8 und sorgten für den Endstand von 12:2 für unsere „Zwote“.
Eine Schrecksekunde gab es im Doppel – als Peter einen von der Netzkannte abgefälschten Ball zunächst auf den Schläger-Rahmen bekam und von dort auf sein rechtes Auge prallte. Nach einer kurzen Unterbrechung mit Kühlung des Auges, konnte Peter mit „Handicap“ weiterspielen.
Clemens gegen Kenn IIAm Freitagmorgen meldete Peter Entwarnung: „war gerade beim Notdienst, ist aber alles halb so wild, Auge ist gereizt. Hab Tropfen und Salbe verschrieben bekommen, wird aber wieder“.
Christian Peters bewies nicht nur in seinem deutlich gewonnen Einzel, dass er als „Kapitän“ vorausgehen kann, auch die Organisation des Spieltages, mit abschließendem Grillen hatte er – gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen – „voll im Griff“. Clemens, der gestern auf dem Platz nicht zum Einsatz kam, war für die Betreuung der Gastmannschaft und der Zuschauer zuständig. Besonderen Dank an Clemens für die Aktualisierungen der Spielstände an den Anzeigetafeln.
Am kommenden Sonntag muss die Mannschaft schon wieder ran, im Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Konz geht es ab 9 Uhr um die nächsten Punkte/Spiele. (fm)

9824698Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie hofft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst weiterhin auf den erlösenden Befreiungsschlag – und gastiert am kommenden Freitagabend um 20:30 Uhr bei der rund 170 Kilometer entfernten Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen.

„Verein muss enger zusammenrücken“

Gebetsmühlenartig Woche um Woche die selben Phrasen. Hoffnungssalven, gute Vorsätze und Co. Im Lager der Trierer Höhenkicker momentan mehr Predigt als im päpstlichen Vatikan – lässt der Erfolg in Form eines siegreichen Befreiungsschlages weiterhin auf sich warten. Eine unendliche Geschichte bislang ohne Happy End. Vieles gut – vieles aber auch mehr schlecht als recht. Die Lage mit Blick nach unten ist eng. Düster der eigene Fokus – steht man nun, sollte auch Oberligist FV Engers einen Abstiegsplatz erreichen, direkt auf einem Rang mit Ticket in Richtung Bezirksliga. Platz fünfzehn und sechsunddreißig Punkte im heimischen Gepäck – nagt die heimische Tristesse demnach weiterhin am eigenen Gemüt.

„Das diese schwierige Phase an meinen Jungs nicht spurlos vorbei geht ist völlig klar. Sicherlich beschäftigen wir uns mit dem Thema Abstieg – dennoch ist es jetzt enorm wichtig, dass wir als kompletter Verein ganz eng zusammenrücken müssen. Zudem müssen wir schauen – dass wir wieder den Glauben an uns selbst sowie an unsere Stärke zurückgewinnen. Fakt ist – wir schauen jetzt nur noch von Spiel zu Spiel. Drei Spiele gilt es noch zu meistern – zwei davon sogar gegen die direkte Abstiegskonkurrenz. Da müssen wir auf jeden Fall punkten“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit besorgter Stimme.

„Müssen über den Kampf und unseren Willen Spiele entscheiden“

Die nächste und wohl auch schwerste noch ausstehende Aufgabe – flattert dem FSV bereits schon am kommenden Freitagabend vor die trübe Linse. Immerhin gastiert man mit der SG Neitersen beim aktuellen Tabellenfünften – der jüngst auf drei Siege in Folge sowie auf Monate des Erfolgs zurückblickt. Ein schweres Unterfangen im dichtbewachsenen Westerwald – will man aber dennoch mit Biegen und Brechen irgendwie den nervigen, sturen Bock umstoßen. Man lechzt nach Erfolg. Den letzten Dreier Ende März zu Grabe getragen – soll die lange Durstrecke nun endlich enden. Auch wenn die Bilanz gegen Neitersen einen eher zittern lässt – Tarforst hat die Qualität und ist auch im Stande diese schwierige Phase zu beenden. Im Kopf muss es zünden – erst dann kann auf Triers Höhen der Jubel wieder gelebt werden.

„Neitersen ist in meinen Augen eine sehr qualitativ starke Mannschaft – die zurecht in der Tabelle weit oben zu finden ist. Ich denke jeder weiß nun – wie wichtig die kommenden Spiele für uns sind. Es gilt erst einmal Stabilität bzw. Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Gerade im Abstiegskampf müssen wir über den Kampf und mit reichlich Willen auf dem Platz agieren und uns so den langersehnten Erfolg erarbeiten“, fügte der 30-Jährige entschlossen hinzu.

Vier Ausfälle, ein Fragezeichen

Personell fehlen werden im Westerwald neben den Langzeitverletzten um Marcel Mühlen und Sven Haubrich auch Jan Bauchmüller sowie Roberto Manzo. Fraglich bleibt dagegen noch ein Einsatz bei Stürmer Lukas Herkenroth – der zuletzt im Training wegen Knieproblemen kürzer treten musste. André Mergener

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Das Sommer-Märchen ist perfekt! Vier Spieltage vor Saisonende sicherte sich die um Daniel Will trainierte Tarforster A-Jugend den Meistertitel der Bezirksliga-West und den damit verbundenen Aufstieg in die A-Junioren-Rheinlandliga. Am Dienstagabend gewann die bis dato noch ungeschlagene Tarforster Truppe auswärts bei der JSG Hetzerath mit 0:2 und ließ anschließend neben reichlich Jubel die Sektkorken knallen. „Hinter uns liegt einfach eine geile Saison. Meine Jungs haben sehr viel investiert – was auch unsere Bilanz einmal mehr untermauert. Vier Spieltage vor Schluss den Deckel drauf zu machen ist einfach gigantisch. Jetzt feiern wir erst einmal ausgiebig – wollen aber dennoch die noch drei ausstehenden Spiele anständig zu Ende spielen. Großes Lob an jeden Einzelnen“, betonte A-Jugend-Coach Daniel Will mit freudiger Stimme. Bereits am kommenden Samstag kann der frischgekrönte Meister befreit aufspielen – wenn man im drittletzten Saisonspiel um 16:45 Uhr die JFV Vulkaneifel empfängt. (am)

4053681Im letzten Aufbäumen der Saison in der Kreisliga-A Trier/Saarburg – empfängt die Zweitvertretung des FSV Trier-Tarforst am kommenden Samstag um 19:00 Uhr den punktgleichen Tabellennachbarn FC Könen. Für beide Teams gilt das gleiche Ziel – Platz fünf verteidigen bzw. erobern. Beide Kontrahenten notieren zweiundvierzig Punkte. Tarforst auf fünf und Könen auf sechs. Ein Duell mit Charakter Prestige – erwartet man zudem hitzige sowie spannende neunzig Minuten. Gewarnt sind die Trierer Höhenkicker aber allemal – zumindest mit Blick auf das Hinspiel. Damals unterlag der FSV vor Könener Kulisse knapp mit 1:2. Anstoß des Rückspiels ist am Samstag um 19:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am heimischen Trimmelter Hof. (am)

presse echo fsv

Vergangenen Samstag unterlag Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst zuhause der SG Badem mit 2:4. Das schreibt die Presse!

FuPa.net (Trierischer Volksfreund)

(...)Bereits vor dem Anpfiff musste Badems Coach Thomas Schon improvisieren, denn seine ersten drei etatmäßigen Keeper fielen aus. Im Tor stand mit Andreas Wonner der Keeper der Alten Herren der SG. Die erste Chance der Partie hatte Fabrice Schirra, den Wonner jedoch entschärfen konnte (2.). Nach einer knappen Viertelstunde ging dann alles den erwarteten Weg - scheinbar: Nicola Rigoni scheiterte zunächst an Wonner, konnte den Nachschuss jedoch zur Führung verwerten (14.). Tarforst führte zu Hause gegen den Tabellenletzten – eigentlich eine gute Ausgangssituation. Eigentlich, denn Michael Nierobis egalisierte das Ergebnis mit einem sehenswerten Distanzschuss in den Winkel (18.). Ein Sonntagsschuss am Samstagabend brachte das Schlusslicht zurück in die Partie. Badem war da und bestimmte in diesen Minuten das Spiel. Tarforst schien zu schlafen und find sich folgerichtig den nächsten Treffer. Nach einem Standard kam Daniel Robertz zum Kopfball und brachte Badem in Führung (30.). Wieder ein Gegentor, wieder nach einem Standard. „Es ist immer dasselbe in den letzten Wochen“, resümierte Tarforsts Coach Holger Lemke. Mit diesem Ergebnis ging man gleichzeitig in die Pause. Auch im zweiten Spielabschnitt zeigte sich Badem griffiger und schien hier unbedingt gewinnen zu wollen: „Die Körpersprache und der Wille waren da, wir wollten die hohe Niederlage der Vorwoche unbedingt wiedergutmachen“, erklärte Trainer Thomas Schon. In der 54. Minute setzte Mike Schwandt dann einen sehenswerten Freistoß zum 1:3 ins Tor. Zwar machte ihm Sebastian Stüber dieses Kunststück nur wenige Minuten später zum 2:3 nach (61.), doch Tarforst schien zu ungefährlich. Folgerichtig war es das Tabellenschlusslicht, dass in der Schlussphase die besseren Chancen hatte und den Sack zumachen können, doch Daniel Robertz scheiterte zweimal alleine vor dem Keeper (75., 80.). Nach 84 Minuten machte er es besser und setzte den Schlusspunkt hinter einen am Ende verdienten Sieg der SG Badem. Thomas Schon war hochzufrieden: „Wir können stolz auf den heutigen Auftritt sein. Tarforst hatte zwar mehr Ballbesitz, doch wir die besseren Chancen. Am Ende ist der Sieg also verdient. Man hat gesehen, dass der Teamgeist passt.“ Ganz anders sah die Gemütslage selbsterklärend bei seinem Gegenüber Lemke aus: „Wenn man gegen den Tabellenletzten vier Gegentore bekommt, kann man nicht viel richtig gemacht haben. Mit den letzten Leistungen sind wir vollkommen zurecht im Abstiegskampf. Wir müssen jetzt dringend Stabilität finden und konsequenter agieren.“(...)

sg akNeiBei der Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen läuft es. Großer Neunanfang auf dem Platz und an der Seitenlinie – der sich schon früh in dieser Spielzeit auszahlte. Man wuchs zusammen, entwickelte sich zu einer Einheit und hat sogar nun die Chance auf Platz drei oder vier der Rheinlandliga zu klettern. Trainer Maik Rumpel kann zufrieden sein. Seine Jungs harmonieren und notieren einen sportlichen Erfolg nach dem anderen. Neunundvierzig Punkte, dass dritte Rheinlandliga-Jahr in Folge und eine glorreiche Zukunft in petto – freut man sich schon jetzt auf das vierte Unterfangen in Deutschlands höchster Verbandsklasse.

Natürlich war nicht alles rosig. Einige Rückschläge galt es zu meistern. Doch zu Boden gefallen – stand man schnell wieder auf und machte es anschließend besser. Das Umfeld, die Mannschaft und Trainer – eine kollektive Heiterkeit. Auf der Emma könnte es derweil nicht besser laufen – man ist Teil der Top5-Teams dieser starken Liga. Bester Schützlinge bislang im Dress der SG ist Andre Fischer – der elf der insgesamt siebenundfünfzig Toren auf sein Konto schreibt.

Jüngst stehen drei Siege in Folge zu Buche. Eine Bilanz mit Charakter – soll die Punktelese im Westerwald in den noch drei ausstehenden Spielen nahtlos weiter gehen. Den Anfang des abschließenden Trios macht am Freitagabend der rund 170 Kilometer entfernte FSV Trier-Tarforst – auf den man im Rahmen eines Pflichtspiels bis dato schon fünfmal traf. Viel zu lachen mit Blick auf die gemeinsame Vita haben die Trierer Höhenkicker jedoch nicht. Während die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen schon viermal den Platz als Sieger verlassen konnte – steht beim FSV erst ein einsamer Dreier unterm Strich. Das Hinspiel damals entschied Neitersen vor Tarforster Kulisse mit 1:2 für sich. (am)