Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge und einem immer näher kommenden Tabellenkeller – rutschte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun doch in den Abstiegskampf. Kommenden Sonntag gastieren die Schützlinge um Chef-Trainer Holger Lemke in Oberwinter – wo man ab 14:30 Uhr im direkten Abstiegs-Duell auf den dort angesiedelten TuS trifft.

„Defensiv müssen wir uns stabilisieren“

Die Zeit der Floskeln und Phrasen ist passé! Der Tabellenkeller drückt und das ziemlich deutlich. Bis dato zählt die Rheinlandliga drei Absteiger. Sollte aber auch noch der abstiegsbedrohte FV Engers den Ausgang aus der Oberliga nehmen – so müssten gleich vier Clubs aus der Rheinlandliga den Gang in die Bezirksliga in Kauf nehmen. Eine andere Konstellation gäbe es dann auch – sollte der Tabellenzweite der Rheinlandliga die Relegation zur Oberliga packen. Aus Sicht der Trierer Höhenkicker – so aktuell, sieben Punkte Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz. Sollte aber jedoch der Fall der Fälle mit Blick auf den FV Engers eintreten – so würde die Pufferzone auf vier Punkte schrumpfen. Dank der Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge – die rosarote Vereinsbrille längst abgelegt, stecken die Trierer Höhenkicker nun mitten drin im ungewollten Abstiegskampf. Fünf Spiele gilt es noch zu meistern – drei davon sogar gegen die direkte Abstiegskonkurrenz.

„Sicherlich richtet sich unser Blick schon ein wenig nach unten. Dennoch wollen wir uns nicht verrückt machen und Panikmache verbreiten. Es gilt für die Folgespiele einfache Fehler zu vermeiden und keine Geschenke mehr an den Gegner zu verteilen. Defensiv müssen wir uns stabilisieren, konzentriert agieren und vorne natürlich unsere Chancenverwertung eiskalt nutzen. Gelingt uns das – können wir uns wohl schon bald auch von den letzten Abstiegsängsten befreien“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke.

Oberwinter empfängt Tarforst mit breiter Brust

Am Sonntag in Oberwinter zählt es. Die Elf vom linken Rheinufer genießt ebenfalls dünne Luft – konnte sich aber jüngst nach einer starken Aufholjagd von 20 Punkten aus zehn Spielen neue Hoffnung mit Blick nach oben verschaffen. Mit einem Punkt weniger auf dem Konto – thronen die Rheinstädter demnach aktuell mit fünfunddreißig Zählern direkt hinter dem FSV. Mut macht zumindest die gemeinsame Vita beider Clubs. Drei Duelle stehen bislang unterm Strich. Ein Sieg für den FSV und zwei Unentschieden. So auch im Hinspiel – als die Trierer Höhenkicker damals auf heimischen Boden nicht über ein 2:2-Remis hinaus kamen.

„Mit Oberwinter stehen wir am Sonntag einem direkten Abstiegskonkurrenten gegenüber. Ich erwarte einen sehr starken Gegner – der wohl noch einmal alles in die Waagschale werfen wird, um den Klassenerhalt zu realisieren. Außerdem haben sie aus den letzten zehn Spielen starke zwanzig Punkte ergattert. In meinen Augen eine ganz hohe Hürde – die wir aber dennoch mit Blick nach unten unbedingt meistern müssen. Wir haben alles in eigener Hand und wollen trotz unserer jüngsten Negativserie selbstbewusst auftreten und unsere eigentliche Stärke aufs Neue wecken“, fügte der 30-Jährige abschließend hinzu.

Fünf Ausfälle

Personell fehlen werden in Oberwinter mit den beiden Langzeitverletzten Marcel Mühlen und Sven Haubrich weiterhin zwei Spieler. Ferner ausfallen werden Roberto Manzo, Marcel Dammer sowie Yannik Thömmes – die alle drei aus privaten Gründen passen müssen.

FSV setzt Bus nach Oberwinter ein

Zudem setzt der Verein für den Auswärtstrip nach Oberwinter wieder einen Bus ein. Treffpunkt ist um 10:45 Uhr am Sportzentrum des FSV – die Abfahrt selbst erfolgt um 11:00 Uhr. André Mergener

Im Endspurt einer bisher erfolgreichen Saison – empfängt Tarforsts Zweitvertretung am kommenden Sonntag im drittletzten Saisonspiel die SG Detzem auf heimischen Boden. Jüngst stehen zwei Siege in Folge und eine Pleite unterm Strich. Vergangenen Sonntag unterlag man Kordel auswärts mit 0:3. Eine Niederlage – unnötig und ärgerlich, gilt es demnach am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Detzem wieder wettzumachen. Schon im Hinspiel setzten sich die Trierer Höhenkicker siegreich durch – als man damals an der Mosel knapp aber verdient mit 2:1 gewann. Anders als der FSV rudert Detzem als Tabellenvorletzter in Richtung B-Liga. Selbst führt man immerhin Platz sechs und achtunddreißig Punkte. Ein ungleiches Spiel – dass die Elf um Trainer Stefan Fleck aber um jeden Preis gewinnen möchte. Anstoß ist am Sonntag um 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am heimischen Trimmelter Hof. (am)

Im Rahmen einer Englischen Woche kam die Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst am späten Donnerstagabend zuhause gegen die FSG Serrig II nicht über ein 1:1-Remis hinaus.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit und einer unterm Strich starken Leistung seitens des FSV – packte es zunächst keines der Teams die jeweilige Torlinie zu überwinden. Chancen über Chancen – doch Fortuna fehlte, wie auch schon in den Wochen zuvor. Bitter wurde es dann Mitte der zweiten Halbzeit – als Serrig nach einer Tarforster Unachtsamkeit den Torreigen eröffnete. „Dies war für uns wie ein Schlag ins Gesicht“, protokollierte Trainer Steffen Hilmer jenen Rückstand, der sein Team spielbestimmend und dominierend einstufte. Der FSV gab nicht auf – packte den Teufel schließlich an den Hörnern und kämpfte sich gegen Ende noch einmal ins Geschehen zurück. Reichlich Druck, viele Chancen und eine Matchwinnerin namens Katharina Hausmann, die das runde Leder in der Nachspielzeit zum Ausgleich über die Linie drückte. „Wir freuen uns zwar über diesen Punktgewinn – dennoch fühlt es sich schon ein wenig wie eine Niederlage an. Mein Team war spielbestimmend, notierte erneut reichlich Chancen, konnte aber letztendlich keine ins gegnerische Tor unterbringen. Erfreulich ist – dass sich meine Mädels bis zum Schluss aber nicht aufgegeben haben“, resümierte Hilmer mit zufriedener Stimme. Ebenfalls allen Grund zur Freude hatte am Abend Katharina Hausmann. Ihr Schuss ein Treffer – auch wenn es am Ende nicht ganz zum großen Sieg gereicht hat: „Es war eine super geschlossene Mannschaftsleistung“, betonte die Matchwinnerin.

Weiter geht es für die Hilmer-Elf schon gleich am Sonntag – wenn man erneut vor heimischer Kulisse um 17:00 Uhr den SV Ehrang II empfängt. „Wir wollen uns nun voll und ganz auf das Spiel am Sonntag fokussieren – um die Punkte gegen Ehrang bei uns in Tarforst zu behalten. Auch hier würden wir uns über Unterstützung von den Rängen freuen“, fügte der Trainer abschließend hinzu. (am)

Das große Zittern hat begonnen. Rechenschieber, Gedankenspiele, Schwarzmalerei und Co. In puncto Abstiegsangst ist der TuS Oberwinter wieder voll im Saft. Für Trainer Tomas Lopez ist es das viertzehnte Jahr am linken Rheinufer. Viele Höhen – aber auch Tiefen galt es zu meistern. Aufstiege wurden gefeiert und Abstiege verkraftet. Doch auch heuer schlägt das grün-weiße Herz trotz Tabellenkeller im Rhythmus. Mit aller Macht möchte man den direkten Abgang in die Bezirksliga vermeiden. Den Aufstieg im Sommer 2017 noch bestens im Gedächtnis – hofft man nun auch diese schwere Mission irgendwie und ohne Knochenbrüche zu meistern.

Schon früh in der laufenden Runde deutete sich die mögliche Katastrophe an. Lang nur am Tabellenende zu finden gewesen – startete man in Oberwinter jüngst aber eine Aufholjagd mit Charakter. Siegesserie, reichlich Punkte und der Glaube an sich selbst – könnten nun das grün-weiße Wunder bescheren. Aktuell rangiert die Lopez-Elf auf Platz vierzehn gespickt mit fünfunddreißig Punkten auf dem Konto. Augenscheinlich und momentan der zweite Nichtabstiegsplatz. Doch im schlimmsten Fall zählt diese Spielklasse vier Absteiger – je nach Entwicklung der höherklassigen Ligen. Der jüngste Verlauf jedoch macht Mut. So gelang dem TuS aus den letzten zehn Spielen immerhin stolze zwanzig Punkte – Tendenz steigend. Vor allem ein Spieler hilft der Lopez-Elf mit reichlich Toren. Jonas Jaber – aktuell drittbester Schütze der Liga mit schon sagenhaften fünfzehn Treffern auf dem Konto.

Das Tor treffen möchte Jaber womöglich auch am kommenden Sonntag – wenn der FSV Trier-Tarforst im insgesamt vierten gemeinsamen Duell am rheinischen Ufer gastiert. Während die Trierer Höhenkicker bislang einmal als Sieger vom Platz gingen – notiert die Vita beider Clubs zudem zwei Unentschieden. So auch im Hinspiel – als man damals vor Tarforster Kulisse nicht über ein 2:2-Remis hinaus kam. (am)

Reichlich Punkte und spannende Spiele bietet auch das bevorstehende Fußball-Wochenende der Tarforster Nachwuchsschmiede. Während die A-Jugend samstags in Pluwig gastiert und auch die B-Jugend mit Wittlich eine schwere Auswärtshürde zu meistern hat – genießt die E1im Gegenzug ein Heimspiel und empfängt am Samstag den SV Eintracht Trier. Ferner ein Heimspiel bestreiten darf Tarforsts C1 – die samstags die JSG Sirzenich empfängt. Alle weiteren Junioren-Partien im Überblick finden Sie hier (am)

In den Sommerferien richtet der FSV Trier-Tarforst auf der Kunstrasenanlage wieder zwei Fußballcamps für junge fußballbegeisterte Jungen und Mädchen für die Jahrgänge 2013-2003 (Bambini- bis C-Jugend) aus. Camp eins ohne und Camp zwei mit Übernachtung.

Camp 2: Montag, 30. Juli – Mittwoch, 01. August 2018 

Drei Tage lang, jeweils von 09.30 Uhr bis 16.00 Uhr, wird den jungen Talenten das Einmaleins des Fußballs mit viel Spaß und Freude von unserem qualifizierten Trainerteam vermittelt. 

Inhalte, Infos und Leistungen: 

- Täglich zwei Trainingseinheiten 

- Einteilung in altersgerechte Kleingruppen 

- Mittagessen im Vereinsheim des FSV Tarforst bzw. Dolce Vita 

- Getränke an allen Tagen sowie ein Nachmittagssnack nach dem Training sind natürlich im Preis enthalten 

- Jeder Teilnehmer erhält ein Teilnehmer-Trikot, sowie einen Fußball 

- Großes Fußballturnier am dritten Tag mit den Campteilnehmern 

- Mitglieder des FSV Trier-Tarforst können zu günstigeren Konditionen teilnehmen – sie zahlen 85,00 Euro p. P., Nichtmitglieder 99,00 Euro