André Mergener

André Mergener

6117029Während Tarforsts Zweitvertretung in diesem Jahr noch auf einen Liga-Sieg wartet und am Sonntagnachmittag zuhause über Ehrang mit 0:1 unterlag, durfte sich die dritte Garde dagegen freuen – als man zuhause im Lokal-Derby den SV Trier-Olewig II mit einem deutlichen 5:0-Sieg auf die Bretter schickte.

Kreisliga-A Trier-Tarforst
Für dieses Jahr scheint der Motor von Tarforsts zweiter Mannschaft noch zu stottern. Das zweite Liga-Spiel in 2017 – in dem es wieder einmal nicht zum Sieg gereicht hat. 0:1 hieß es am Sonntagnachmittag gegen eine starke SG Ehrang. Lange sahen die rund 50 Zuschauer eine torlose Begegnung. Erst eine Viertelstunde vor Schluss kassierten die Trierer Höhenkicker das Gegentor – als Ehrangs Kevin Schmitt nach Auflage von Jonas Streit seine Elf zum knappen Sieg schoss. Dank der Pleite verweilen die Tarforster weiterhin im Mittelfeld der Kreisliga-A und führen 26 Punkte im Gepäck mit. Nächster Gegner in einer Woche ist der Tabellenzehnte aus Trier-Zewen, bei dem man sonntags ab 15:00 Uhr gastiert. „Unterm Strich haben wir heute verdient verloren. Im ersten Durchgang konnten wir gegen starke Ehranger noch gut dagegen halten. Etwas Pech hatten wir stattdessen beim Gegentor gegen Ende des Spiels. Man muss jedoch auch erwähnen das wir momentan etliche verletzte Spieler zu beklagen haben. Das soll jetzt nicht als Entschuldigung dienen – aber einfach ist diese Phase der Saison sicherlich nicht. Nichtsdestotrotz geht es weiter. Mund abputzen und nach vorne blicken. In einer Woche in Zewen wollen wir gewinnen und den ersten Dreier des Jahres einfahren“, betonte Trainer Stefan Fleck (Bild links).

Kreisliga-C Trier/Eifel
Wieder siegreich zeigte sich dagegen Tarforsts dritte Garde. Die Elf um Trainer Otmar Schaffarczyk war in Torlaune und behielt auch eine Woche nach dem 1:0-Derbysieg in Kürenz die Oberhand – als man am Sonntagmittag vor eigenem Publikum den benachbarten SV Trier-Olewig II mit einem deutlichen 5:0-Sieg in die Knie zwang. Bereits nach knapp einer halben Stunde stellte der ''Held'' vom Rheinlandliga-Remis gegen Wirges, Ruyji Iwakiri – mit dem 1:0 die Weichen auf Sieg. Nach einer Stunde war es wieder Iwakiri, der das Ergebnis auf 2:0 anschrauben konnte. Zehn Minuten später erhöhte Juri Theisel via Distanzschuss auf 3:0. Theisel war es auch, der wenige Minuten später einen Handelfmeter zum 4:0 verwandelte. Für das 5:0 sorgte zehn Minuten vor Schluss Lars Möller – nach tollem Zuspiel mit anschließend starker Einzelleistung. „Wenn die Jungs das umsetzen was ich sage gewinnt man Spiele. Bestes Bespiel sahen wir letzte Woche und auch heute. Wenn alle an einem Strang ziehen ist das wirklich eine echt geile Truppe. Nun hoffe ich das meine Jungs diesen Kampf beibehalten – dann stünde einem nächsten Sieg wohl nichts mehr im Wege. Besonders freut mich die Entwicklung von Ruyji Iwakiri – der selbst am Samstag bei seinem Rheinlandliga-Debüt alle überzeugen konnte. Der Junge hat Potenzial in höheren Ligen zu spielen. Nun bekommt er seine Chance im Rheinlandliga-Team von Chef-Trainer Christian Esch – was mich persönlich sehr freut“, resümierte ein gut gelaunter Trainer Otmar Schaffarczyk. Weiter geht seine Siegeslust nun am Sonntag in einer Woche – wenn man ab 15:00 Uhr beim Tabellensiebten aus Biewer gastiert. (am)

Haupt Bild Sport FleckDie Presseabteilung des FSV Trier-Tarforst war überwältigt. Weit über 4000 Mal gelesen, fast 200 ''Gefällt-Mir-Klicks'' und etliche Male geteilt. Wer hat sie nicht gelesen – die gemeinsame Pressemitteilung zum 01. April vom FSV Trier-Tarforst, TuS Mosella Schweich und Sport-Fleck. Medien haben darüber berichtet. Reichlich Gesprächsstoff auf Fußballplätzen und Co und am Ende die große Ernüchterung, es war alles nur ein April-Scherz. Das gemeinsame Nachwuchs-Leistungs-Zentrum von Schweich und Tarforst bleibt somit weiterhin Zukunftsmusik. Auch wenn es der richtige Weg für die Groß-Region und zahlreiche Clubs wäre, am Ende hieß es leider nur April, April. Zumindest Eintracht Trier darf aufatmen. Keine Groß-Baustelle vor der Haustüre mit Baubeginn am 05er-Gründungsdatum. Wer den kompletten April-Scherz noch einmal genießen möchte HIER klicken und schmunzeln :-)

Bedanken möchte sich der FSV Trier-Tarforst für diesen mehr als gelungenen April-Scherz bei der Mosella aus Schweich sowie bei Sport-Fleck !!!

13254621 955874217862804 2342496919053544161 nDie Magerkost dieser Englischen Woche nahm auch am frühen Samstagabend seinen Lauf. Nach der 0:1-Niederlage gegen Mülheim-Kärlich sowie dem 2:2-Remis unter der Woche in Betzdorf – reichte es auch im dritten Anlauf nicht zum Sieg, als man vor eigenem Publikum über das Tabellenschlusslicht aus Wirges nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kam.

Guter Start ohne Durchkommen

Dabei nahm das Spiel vor einer trostlosen Kulisse von gerade einmal 80 Zuschauern zunächst zu Gunsten des FSV seinen Lauf. Tarforst übernahm das spielerische Zepter und drückte den Tabellenletzten aus Wirges schon früh in der Partie in die eigene Hälfte zurück. Blau-Weiß stand gut. Kein Durchkommen, keine Lücke – nichts frei und keine Sicht auf das gegnerische Tor. Tarforst biss sich die Zähne aus und verlor zunehmend die Geduld. Das Kellerkind aus Wirges dagegen rührte Beton an und lauerte bis dato vergebens auf einen Konter. Hier und dort eine kleine Chance – doch wirklich in Gefahr brachte der FSV die gegnerische Abwehr im ersten Durchgang nicht.

Wirges verpasst dem FSV kalte Dusche

Kalt erwischt hat es den FSV schließlich nach dem Seitenwechsel. Der Wiederanpfiff gerade einmal vier Minuten her – ging Wirges dank einem Tarforster Abwehrfehler überraschend durch Ture Ott mit 0:1 in Front (50.). Großer Jubel bei Blau-Weiß – großes Entsetzen dagegen beim Platzhirsch. Wirges wirkte nun wie ausgewechselt. Rollentausch und das am 1. April – lief der FSV nun komplett neben der Spur und ließ den Gegner immer mehr gewähren. Das Schlusslicht spielte sich stark und roch die große Verunsicherung beim Hausherr. Mehrmals hatten die Westerwälder sogar das zweite Tor auf dem Fuß. Mehr Glück als Verstand beim FSV – konnte man jedoch Schlimmeres vereiteln.

Matchwinner und Neuzugang Iwakiri bringt die Wende

Nach einer Stunde staunten die überschaubaren Zuschauer nicht schlecht. Ein neues Gesicht machte sich an der Tarforster Auswechselbank bereit. Sein Name – Ryuji Iwakiri! Ein 21-Jähriger Japaner mit Talent, der sich studienbedingt in Trier aufhält und schon mehrere Wochen beim FSV das Training absolvierte. Sein Revier ist das Mittelfeld. Vielseitig dort einsetzbar – versuchte es Iwakiri heute bei seinem Rheinlandliga-Debüt über die linke Außenbahn. Ein schneller Flügelflitzer – der das eigene Publikum schon schnell wie der Blitz beeindrucken konnte. Über außen entfachte er Druck, brachte gute Bälle in den Strafraum und ging mit Leidenschaft an sein Limit. Der Lohn folgte in Form des Ausgleichs – den Iwakiri mit reichlich Aufwand kurz vor Schluss erzielte (89.). Hoffnung keimte noch einmal auf. Gelingt etwa doch noch der Siegtreffer? Die Nachspielzeit lag in der Wiege des FSV. Wirges bolzte den Ball nur noch aus dem Strafraum heraus – leicht überfordert stand man nun einem überstarken FSV Trier-Tarforst gegenüber. Allen voran Iwakiri, sehr sogar fast aus gleicher Position zum 2:1-Siegtreffer eingenetzt hätte. Nach drei Bonus-Minuten oben drauf war schließlich Schluss in Triers Höhen. Ein Unentschieden was sich anfühlt wie eine Niederlage. Die Englische Woche ist passé. Zwei Punkte aus drei Spielen stehen unterm Strich. Enttäuscht startet man in den April – der dieses Spiel leider nicht als Aprilscherz umhüllt.

Licht und Schatten in den Augen des Trainers

„Ein gerechtes Unentschieden wenn auch am Ende mit ein wenig Glück. Das wir Fußball spielen können – konnten wir heute am Anfang sowie am Ende sehen. Zwischendrin sahen wir leider eine Leistung mit der man einfach nicht zufrieden sein kann. Gegen einen Gegner wie Wirges, der wirklich alles gegeben hat, muss man anders auftreten. Wir waren in einigen Bereichen zu langsam, zu harmlos und konnten schließlich nicht das umsetzen was wir uns im Vorfeld vorgenommen haben. Mir persönlich fehlte heute die Zielstrebigkeit um dieses Spiel letztendlich zu gewinnen“, resümierte ein enttäuschter Chef-Trainer Christian Esch – dessen Team nun mit 41 Punkten Platz 10 belegt.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: München – Haubrich – Gorges – Mühlen (60. Iwakiri) – Schirra – Thayaparan – Thielen – Bauchmüller (46. Decker) – Stüber – Herkenroth – Picko (36. Meyer)

Tore: 0:1 (50. Ott) – 1:1 (89. Iwakiri)

Zuschauer: 80

Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (08. April) – wenn man auswärts um 16:30 Uhr beim TuS Mayen aufläuft!

Aus Trier-Tarforst berichtete André Mergener

Haupt Bild Sport Fleck

Der TuS Mosella Schweich sowie der FSV Trier-Tarforst haben ihre alte Rivalität wohl nun endgültig begraben. Beide Vereine planen Großes und wollen ab 2018 mit dem Bau eines gemeinsamen Nachwuchs-Leistungs-Zentrums beginnen. Viele Talente schlummern in beiden Lagern und könnten in Zukunft die fußballbegeisterte Region bereichern. Einer der dann dort tätigen Trainer wird Stefan Fleck sein, der sich neben seinem Engagement bei Tarforsts zweiter Mannschaft auf die neue und reizvolle Arbeit freut: „Ich denke beide Vereine, sei es in Schweich oder Tarforst, werden von diesem Nachwuchs-Zentrum profitieren. Aber auch für die Groß-Region wird dieses Projekt eine große Bereicherung sein“, ist sich Fleck sicher, der zudem auch Namensträger jenes Leistungs-Zentrums werden soll.

Als Standort will man sich quasi in der Mitte treffen. Gemeinsam einigte man sich mit der Stadt Trier für das Terrain hinter dem Moselstadion, wo aktuell noch der Hartplatz verweilt, der bei Heimspielen von Eintracht Trier auch als Parkplatz oft genutzt wird bzw. wurde. Baubeginn des dann heißenden Sport-Fleck Nachwuchs-Leistungs-Zentrum ist laut der Stadt Trier am 11. März 2018. Neben einem Zuschuss vom DFB und Verband hofft Schweich und Tarforst zudem noch auf diverse Sponsoren sowie Spendengelder.57 Fotor

„Wer sich diesbezüglich gerne beteiligen möchte ist natürlich herzlich Willkommen. Bislang haben sich schon einige namhafte Firmen bereiterklärt uns für dieses gemeinsame Projekt zu unterstützen. Natürlich hoffen wir noch auf mehr Resonanz, immerhin wird in die Zukunft junger und talentierten Fußballern investiert“, unterstreicht Tarforsts 1. Vorsitzender Werner Gorges. Auch Richtung Mosel freut man sich auf dieses gemeinsame Projekt. Schweichs Jugendleiter Albert Mandler sieht es als große Chance – nicht nur für die Mosella und den FSV, sondern viel mehr für die gesamte Groß-Region: „Die Aufgabe von diesem Zentrum wird es sein, Talente in allen Altersstufen zu finden, zu verpflichten und sie sportlich, schulisch sowie persönlich zu fördern. In meinen Augen ist genau das der richtige Weg. Schön finde ich es auch, dass unsere Mosella und der FSV Trier-Tarforst im Bezug auf die identische Fußball-Philosophie an einem Strang ziehen“.

APRIL, APRIL

6273410Eine sonnenverwöhnte Englische Woche neigt sich dem Ende zu. Nach Mülheim-Kärlich (0:1) am Samstag und Betzdorf (2:2) am Mittwoch – heißt nun die letzte Hürde am kommenden Wochenende Wirges. Anstoß auf dem Rasenplatz der Tarforster autoland-Arena ist am Samstagabend um 17:30 Uhr.

Viel Schweiß, wenig Punkte

Auch wenn Punkte in dieser Woche eher eine Seltenheit waren – Schweiß gab es dagegen in Hülle und Fülle. Ein englisches Dinner ist schwer verdaulich und macht Muskeln und Knochen müde. Zudem stand auch Mitte der Woche für die Trierer Höhenkicker mit Betzdorf die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Navi. Rund 200 Kilometer ein Weg – nichts für schwache Nerven. Doch die ''Weltreise'' meisterte man souverän – was man von dem Auftritt auf grün-weißem Boden dagegen nicht behaupten konnte. Obwohl man bereits zur Pause mit zwei Toren führte – versäumten es die Trierer Höhenkicker nachzulegen und ließen sich am Ende dank einer Aufholjagd einer starken SG Betzdorf – letztendlich die Butter noch vom Brot nehmen. „Wir mussten uns unterm Strich mit dem Unentschieden zufrieden geben. Leider konnten wir an die starke erste Hälfte nicht anknüpfen – was dem Gegner letztendlich in die Karten gespielt hat. Nichtsdestotrotz machte der erste Durchgang in Betzdorf Lust auf mehr. Genau an diese Leistung müssen wir anknüpfen um auch wieder dreifach zu punkten“, betonte Chef-Trainer Christian Esch.

Wirges kommt als Schlusslicht5866576

Die Chance auf Wiedergutmachung haben die Trierer Höhenkicker schon gleich am kommenden Samstagabend – wenn man zum Abschluss dieser Englischen Woche das Tabellenschlusslicht SpVgg Wirges empfängt. Auch für diese Partie sind die Rollen im Vorfeld schon klar verteilt. Tarforst geht als Favorit ins Rennen – möchte aber dennoch den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen, wie Christian Esch mahnend hinzufügte: „Sicherlich kommt Wirges als Tabellenletzter nach Trier-Tarforst – was aber nicht heißt das wir den Gegner nicht ernst nehmen müssen. Auch diese Mannschaft hat ihre Qualitäten und kann uns durchaus gefährlich werden. Nichtsdestotrotz schauen wir nur auf unser Spiel und gehen gleich von Beginn an hellwach in diese Partie. Wenn wir nämlich diese Leistung abrufen die wir im ersten Durchgang in Betzdorf an den Tag gelegt haben, werden wir am Samstagabend auch wieder dreifach punkten. Denn alles andere als ein Heimsieg wäre für uns eine Enttäuschung“.

Sieben Ausfälle & ein Fragezeichen

Personell dagegen bleibt im Trierer Höhenstadtteil alles beim Alten. Das FSV-Lazarett ist weiterhin gut bestückt und notiert auch für Samstag mit Bernhard Heitkötter, Jakob Ksoll, Philipp Galle, Nicola Rigoni, Benedikt Decker und Philipp Hermes ein halbes Dutzend verletzungsbedingte Ausfälle. Ebenso weiterhin privat verhindert ist Christoph Hebbeker. Fraglich bleibt dagegen noch ein Einsatz bei Yannik Thömmes, der im Duell gegen Betzdorf wegen Blessuren ausgewechselt werden musste. „Personell sind wir leider immer noch ein wenig gebeutelt. Dennoch werden wir auch am Samstag eine Startelf auf die Beine stellen können, die den Bock definitiv umstoßen wird. Die letzte Erkenntnis wird sich das Trainerteam am Freitagabend im Abschlusstraining nehmen. Wir haben viele Alternativen die alle heiß darauf sind zu spielen. Von daher gehen wir was die personelle Lage betrifft optimistisch in dieses Spiel“, so der 39-Jährige abschließend.

Wir senden live gegen Wirges

Für das Heimspiel am Samstag gegen Wirges bieten wir Ihnen wieder einen Live-Ticker an. Los geht es mit ersten Infos ab ca. 17:00 Uhr – der Anstoß selbst erfolgt um 17:30 Uhr. Hier geht’s zum Live-Ticker

André Mergener

14095808 1198978636825789 6518948156934212009 n FotorAm kommenden Wochenende heißt es wieder Heimspiel. Tarforsts zweite sowie dritte Mannschaft laufen vor eigenem Publikum auf und wollen Fans und Zuschauer wieder begeistern. Während die Zwote um 15:00 Uhr die SG Ehrang empfängt – genießt die Dritte dagegen ein Lokal-Derby – wenn ab 12:30 Uhr der benachbarte SV Trier-Olewig II in Trier-Tarforst gastiert.

Kreisliga-A Trier/Saarburg
Nach dem 3:3-Remis am letzten Sonntag in Könen heißt es für die um Stefan Fleck trainierte Tarforster Zweitvertretung nachlegen. Am liebsten dreifach gespickt mit reichlich Toren. Der Gegner aus Ehrang thront weit oben und reist mit breiter Brust in den Trierer Höhenstadtteil. Auf dem Konto notiert die Elf von der Heide 41 Punkte und Platz 4. Der FSV hingegen rangiert auf Platz 7 mit 26 Zählern. Schon im Hinspiel tat man sich gegen die Ehranger Jungs schwer – als man damals vor fremder Kulisse mit 0:2 unterlag. Anstoß am Sonntag ist um 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am heimischen Trimmelter Hof.

Kreisliga-C Trier/Eifel
Nach einer langen Durststrecke von fünf Niederlagen in Folge – nahm die Talfahrt von Tarforsts dritter Garde am letzten Sonntag zumindest vorerst ein Ende. Im Derby – gespickt mit ein wenig Schützenhilfe, gewann der FSV auf Kürenz roter Erde knapp mit 1:0. Ein Eigentor verhalf den Tarforstern letztendlich zum Erfolg. Nicht ganz unverdient – da auch die Leistung und Chancenauswertung stimmte. Jetzt gilt es nachzulegen. Auch das Toreschießen möchte man wieder selbst herbeisteuern – wenn man am kommenden Sonntag um 12:30 Uhr im Lokal-Derby den benachbarten SV Trier-Olewig II empfängt. Aber nicht nur geographisch liegen sich beide Clubs sprichwörtlich auf der Pelle – sondern auch in der Tabelle ist man auf Tuchfühlung. Olewig (18 Punkte) auf Platz zehn und Tarforst (17 Punkte) auf Rang elf. Im Hinspiel jedoch hatte der FSV nichts zu lachen – als man damals vor Olewiger Kulisse mit 0:2 unterlag. „Mit Olewig erwartet uns ein richtig starker Gegner den es gilt in Schacht zu halten. In Aach und zuletzt gegen Kürenz haben wir eine aufsteigende Tendenz an den Tag gelegt und mit der nötigen Einstellung einen tollen Fußball präsentiert. Jetzt heißt es nachlegen und das Derby gewinnen. Für mich persönlich ist dies ein 6-Punkte-Spiel das wir mit aller Macht gewinnen wollen“, betonte Trainer Otmar Schaffarczyk (Bild) selbstbewusst. Anstoß am Sonntag ist um 12:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. (am)

15322449 1307268679312824 1064067257 oFolgt nach Schillingen und Ehrang nun auch Kürenz? Für die Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst läuft die Restsaison spielerisch und auch punktemäßig wie am Schnürchen. Die Tabellenspitze zum greifen nah – will man somit auch am kommenden Sonntag die maximale Punktzahl ernten, wenn man sonntags vor eigenem Publikum den mit erst sieben Punkten datierten Tabellenletzten FSV Trier-Kürenz empfängt. Schon im Hinspiel hatte der Nachbar aus Kürenz keine Chance gegen eine starke Tarforster Elf, die damals nach einem einseitigen Spiel deutlich mit 10:0 gewann. Anstoß am Sonntag gegen die 9er-Mannschaft aus Kürenz ist um 17:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. (am)

SpVgg EGC WirgesDie einstigen Zeiten von Ruhm und Erfolg sind passé. Oberliga war gestern – heuer spielt man eine Etage tiefer und muss auch dort nun ums Überleben bangen. Der Abstieg fast schon besiegelt. Hoffnung schwindet Woche um Woche immer mehr – darf sich Wirges wohl bald Siebtligist nennen. Bitter und traurig zugleich – dass man nach dem aus finanziellen Gründen vollzogenen Rückzug aus der Oberliga erneut Tränen vergießen muss. Der personelle Aderlass im Sommer 2016 war heftig. Viele Spieler suchten nach der Bekanntgabe des freiwilligen Rückzugs das Weite und kehrten einem damals standhaften Oberligisten den Rücken zu. Siebzehn Neuzugänge standen vor der laufenden Saison vierzehn Abgänge gegenüber. Ein schweres Unterfangen das auch prompt seinen Lauf nahm. Der Tabellenkeller wurde für die SpVgg Wirges fast schon ein Zuhause. Dem Keller entfliehen scheiterte meist und auch das Toreschießen entpuppte sich zu einer Seltenheit. So dümpelt Blau-Weiß auf dem letzten Rang mit gerade einmal sechzehn Punkten. Ferner notiert Wirges mit erst dreiundzwanzig erzielten Toren den schlechtesten Sturm der Liga. Im Gegenzug ließ man fünfundsechzig Tore ins eigene Gehäuse zu.

An ein Wunder glaubt im Westerwald keiner mehr so recht. Ein weiterer Abstieg bahnt sich an. Unabhängig davon ist für Trainer Thomas Arzbach so oder so nach dieser Rheinlandliga-Runde Schluss. Vier Jahre trägt er nun auf seinem Rücken. Er war Trainer der Reserve, ist es mittlerweile bei der Ersten, und war es zwischendurch sogar mal bei beiden Seniorenmannschaften gleichzeitig. Doch jetzt will er das Kapitel Wirges schließen – das steht für Thomas Arzbach nun fest. Während diverse Promi-Trainer kamen und gingen, blieb er dem Verein, bei dem er groß geworden ist, in schwierigen Zeiten loyal und treu. Natürlich würde ein weiterer Abstieg zum Abschied schmerzen – aber ein Wunder kann auch Arzbach nicht vollbringen.

So muss Wirges weiterhin hoffen und kämpfen bis zum ungewissen Ende. Auch wenn die noch kommenden Hürden hoch und schwer zu überwinden sind – geben die Schützlinge im blau-weißen Dress nicht auf. Ein Erfolgserlebnis erhofft man sich somit auch am kommenden Samstagabend – wenn man auswärts auf den Tabellenzehnten aus Trier-Tarforst trifft. Insgesamt standen sich beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon dreimal gegenüber. Neben einem Remis konnten jeweils beide Teams einen Sieg verbuchen. Das Hinspiel entschieden die Trierer Höhenkicker damals für sich – als man auswärts gegen eine schwache SpVgg Wirges mit 4:1 gewann. (am)