André Mergener

André Mergener

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Der Trend nach oben hält an. Tarforst marschiert weiter – und gewann am frühen Samstagabend zuhause über die SG Malberg verdient mit 4:2. Alle Treffer aus Sicht der FSV – steuerte Youngster Nathan Benndorf bei. Ferner war es auch der dritte Sieg in Folge und das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für die Elf von Chef-Trainer Holger Lemke.

Erst zerfahren – anschließend Powerplay. Das Heimspiel gegen die Elf aus dem tiefen Westerwald begann recht mau – ohne nennenswerte Spielszenen. Erst eine Viertelstunde musste vergehen – als Tarforst das Zepter des Spiels an sich gerissen hat und mit Kraft und Leidenschaft auf die Führung drückte, die in der 16. Spielminute nach einem Treffer von Nathan Benndorf auch gelang. Eine tolle Hereingabe über Außen landete vor den Füßen von Benndorf – der sich das runde Leder mit Fuß und Verstand nur noch zielgenau platzieren musste und anschließend gekonnt aus der Distanz heraus zur 1:0-Führung einschob (16.). Drei Minuten später legten die Trierer Höhenkicker sogar nach – als wiederum Benndorf seinen Torinstinkt auspackte und den Spielstand auf 2:0 anschraubte (19.). Der Angriff war stark und schnell – ebenso der Abschluss, wo erst Sebastian Szimayer am Malberger Schlussmann scheiterte, anschließend aber Benndorf als Nutznießer agierte und via Abstauber zum erneuten Jubel ausholte. Spätestens jetzt war Tarforst da – und das in allen Belangen. Hinten dicht wie einer Mauer – und vorne brandgefährlich. Die SG Malberg hingegen – die ihre Trikots im Westerwald vergessen hatte und im Auswärtsdress von Tarforsts zweiter Mannschaft auflaufen musste, hatte mächtig Probleme und kam erst wenige Minuten vor dem Pausenpfiff aus der Deckung, als man auch hier gute Chancen und immerhin die ersten des Spiels, sich auf die goldene Brust schrieb. Vier dicke Möglichkeiten ließen die Westerwälder nun auf der Strecke liegen – oft fehlten nur wenige Zentimeter zum Erfolg. Am Willen lag es nicht – eher am fehlendem Zielwasser, dass Malberg wohl in der Kabine vergessen hatte.

Nach Wiederanpfiff duellierten beide Teams nun fast auf einem Level. Malberg deutlich besser als im ersten Durchgang – verbuchte auch die erste Chance nach dem Pausentee, als Justin Nagel FSV-Keeper Mike Neumann erprobte, am Ende aber am Tarforster Schlussmann scheiterte der den Abschluss sicher verwalten konnte (46.). Im Gegenzug durfte aber auch Tarforst – wo auch Szimayer nach einem starken Zuspiel von Elias Heitkötter nur um Haaresbreite vergab (49.). Beide Teams investierten eine Menge. So vergeigten die Tarforster anschließend gleich eine Doppelchance – wo erst Noah Schuch und kurz danach Elias Heitkötter ein weiteres Tor auf dem Fuß hatten. Beide Male konnte Malbergs Keeper den Ball mit der Faust parieren (53.). Nach einer Stunde schickten die Malberger wohl ihre bisher beste Chance Richtung Tarforster Tor auf die Reise – als Justin Nagel einen starken Kopfball probte, am Ende aber wieder an Neumann scheiterte, der den Kopfball gerade noch so und mit voller Wucht entschärfen konnte (60.). Stattdessen legten die Knaben von der Trierer Höhe nach. Wieder Benndorf – wieder Tor und wieder ein mächtiger Jubel im Tarforster Wohnzimmer, in dem der FSV nun mit 3:0 führte (62.). Vorausgegangen war eine lupenreine Flanke von Heitkötter. Drei Minuten später schoss sich Benndorf schließlich auf seinen persönlichen Zenit des siegreichen Abends – sein viertes Tor nach einer zielgenauen Flanke von Florian Weirich (65.). Tarforst im Benndorf-Fieber – oder doch eher Rausch?! Wie dem auch sei – der FSV feierte und wollte im weiteren Verlauf sogar noch nachlegen, wenn auch am Ende ohne weiteres Glück im Abschluss. Aber Malberg kam noch einmal heran. Sieben Minuten vor Schluss der 1:4-Anschluss durch Lukas Müller (83.) – zwei Minuten später setzte Müller sogar das 2:4 in die Tarforster Maschen (85.). Malberg gab sich noch nicht auf – kam kämpfend heran, drückte und versuchte mit allen Mitteln noch ein weiteres Tor zu erzielen. Unterm Streich reichte das finale Aufbäumen der Gäste aber nicht mehr – Tarforst gewann hochverdient mit 4:2, gefolgt von reichlich Jubel von den Rängen. Erfreulich auch – mit Leon Fuchs und Oleksii Katkov feierten zudem zwei Tarforster Jugendspieler ihr Rheinlandliga-Debüt und bewiesen gleich mit Kampf und Leidenschaft eine erste tolle Leistung im Kader der ersten Elf.

„In meinen Augen ein verdienter Sieg meiner Mannschaft – die zu jeder Zeit und in allen Belangen das Spiel im Griff hatte. Sicherlich hätten wir noch im ersten Durchgang weitere Tore erzielen können. Zudem gefiel mir auch kurz vor der Pause unsere kleine Schwächephase nicht. Hier ließen wir Malberg viel zu viel gewähren. Auch ärgerlich die beiden Gegentoren – in meinen Augen völlig unnötig. Viele Auswechslungen zuvor waren hier wohl ausschlaggebend. Dennoch sind wir sehr stolz und froh über diesen Erfolg. Ein wichtiger Heimsieg für meine Jungs – die gleich schon am kommenden Mittwoch auswärts gegen Zerf nachlegen wollen“, betont Holger Lemke nach Spielende, dessen Mannschaft nun im Rahmen einer Englischen Woche am Mittwochabend (20. September) um 20:00 Uhr in Greimerath auf die SG Hochwald trifft. In der Tabelle selbst belegen die Tarforster nun mit elf Punkten den vierten Platz der Fußball-Rheinlandliga. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Schuch ( 68. Müller-Adams) – Herrig – Böhme (61. Weirich) – Arnold (78. Toure) – E. Heitkötter (82. Fuchs) – Benndorf – Schultheis – Gouverneur – Szimayer (72. Katkov)

Tore: 1:0 (16. Benndorf) – 2:0 (19. Benndorf) – 3:0 (62. Benndorf) – 4:0 (65. Benndorf) – 1:4 (83. L. Müller) – 2:4 (85. L. Müller)

Schiedsrichter: Gespann aus Luxemburg

Zuschauer: 110


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Mit dem zweiten Sieg in Folge und dem dritten Spiel in Serie ohne Niederlage – ist die Auftakt-Last von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun endgültig abgelegt. Ein stolzes 4:2 in Morbach – großer Jubel bei senkender Hitze, wollen die Trierer Höhenkicker nun auch nachlegen, wenn man am kommenden Samstag (16. September) um 17:30 Uhr in einem Heimspiel die punktgleiche SG Malberg empfängt. Malberg ist zudem der Auftakt in eine Englische Woche – die mittwochs gleich mit einem Auswärtsspiel in Zerf und anschließend samstags zuhause gegen den Spitzenreiter Eisbachtal in die Vollen geht.

Die Auftakt-Schmach ist vergessen – der Blick nur noch geradeaus, läuft nicht nur das Runde derzeit wie am Schnürchen, sondern auch in der Tabelle machten die Tarforster einen gewaltigen Sprung nach oben. Acht Punkte – der zweite Sieg in Folge, grüßen die Kicker um Chef-Trainer Holger Lemke derzeit vom siebten Tabellenplatz der Fußball-Rheinlandliga. Die Stimmung ist prima – gerade nach dem jüngsten Erfolg im Hunsrück, gilt es nun genau dort anzuknüpfen, wenn schon gleich am Samstag mit Malberg erneut eine unangenehme Mannschaft dem FSV gegenüberstehen wird. „Wieder einmal war unsere gute Moral ausschlaggebend für diesen Sieg. Wir wollten die drei Punkte unbedingt nach Trier-Tarforst entführen. Ein starker Gegner und natürlich auch die Hitze waren letztendlich hohe Hürden – die meine Jungs aber sehr gut gemeistert haben“, blickt Holger Lemke zufrieden zurück. Nachlegen heißt nun die Devise – zuhause, im eigenen Wohnzimmer, dort wo man sich schließlich wieder zu einer echten Macht entwickeln möchte. Malberg rangiert derzeit mit acht Zählern punktgleich – thront jedoch und das aufgrund des besseren Torverhältnis, auf Platz fünf der Liga. Lemke erwartet erneut einen harten Kampf in eigener Stube – gegen einen Gegner, der wohl aggressiv und kompakt auf der Trierer Höhe auflaufen wird.

„Wir freuen uns sehr auf dieses Heimspiel und wollen unseren kleinen positiven Trend natürlich fortsetzen. Wir wissen aber zugleich – wenn wir alle Spiele betrachten, dass es bisher sehr enge Spiele waren und Spiele, die praktisch gesehen, in alle Richtungen hätten kippen können. Kleine Dinge in einem Spiel sind oftmals entscheidend. Nichtsdestotrotz wollen wir das bevorstehende Heimspiel gegen Malberg aber mit aller Macht gewinnen – wissen aber auch, dass Malberg uns das Spiel ziemlich erschweren wird. Diese Mannschaft ist relativ gut in die Saison gestartet – und pflegt nun die gleiche Punktzahl wie meine Jungs. Ich rechne mit einem sehr quirligen Gegner – der nicht nur über den Kampf mit guten Einzelspielern kommen wird, sondern viel mehr auch an den jüngsten 5:2-Erfolg über Wirges anknüpfen will. Einfache Spiele wird es in dieser Saison für uns nicht geben. Wir müssen in jedem Duell bis ans Limit gehen – so auch am Samstag, wo wir immerhin den zweiten Heimsieg in Serie und den dritten Sieg in Folge eintüten wollen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke kämpferisch. Insgesamt trafen beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon neunzehn Mal aufeinander. Zehn Siege für Tarforst – sechs Erfolge für die Elf um Trainer Torsten Gerhardt sowie drei Unentschieden stehen jeweils in der gemeinsamen Vita.

Personell hingegen werden dem Ex-Profi auch gegen Malberg einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Ausfallen werden mit Maximilian Hoffmann – Yannic Clement, Moritz Jost, Lukas Schwind, Jeremy Kaiser und mit Kapitän Sebastian Schmitt sechs Akteure. AM

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Nach der fünften Niederlage in Folge ist die Stimmung bei Tarforsts Zweitvertretung weiterhin Richtung Boden geneigt. Der erhoffte Befreiungsschlag auswärts in Schweich blieb aus – unterlag man nach einem 4:5 relativ knapp und konnte ferner auch eine Steigerung zu den Wochen zuvor erkennen. „Die Reaktion und auch die Leistung meiner Jungs stimmte“, blickt Coach Steffen Hilmer getrübt zurück, der sich nun schnell die Kehrtwende erhofft, wie er weiter ausführt: „Sicherlich stehen wir aktuell mit dem Rücken zur Wand. Eine sehr unschöne Situation in der wir uns derzeit befinden. Meine junge Mannschaft benötigt nun dringend ein Erfolgserlebnis. Wir müssen einfach nur ganz fest an uns glauben. Eine kräftige Portion Selbstvertrauen und Mut ist zudem zwingend notwendig – um die Wende Richtung Erfolg zu meistern. Es ist nicht leicht. Wir kommen da unten schon raus – da bin ich mir ziemlich sicher.“ Kommenden Sonntag (17. September) möchte man nun den Bock umstoßen – wenn man in einem weiteren Heimspiel um 15:15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Tarforst die SG Kordel empfängt.

Null Punkte – letzter Tabellenplatz, 21 Gegentore bei nur neun selbst erzielten Toren. Die Ausgangslage weniger rosig – hofft Hilmer nun im Heimspiel gegen Kordel etwas Zählbares zu ernten. Immerhin steht Kordel mit erst vier Punkten im Gepäck und Platz zehn – selbst im Tabellenkeller der KreisligaA Trier/Saarburg. Eine lösbare Aufgabe demnach für die Mannen von der Trierer Höhe – soll der Trend am Sonntag nun mit aller Macht in die Höhe gehoben werden, wie auch Steffen Hilmer hoffnungsvoll untermauert: „Wir stehen vor einem sehr wichtigen Spiel. Wichtig ist – dass wir unsere Fehler abstellen, die immerhin in den jüngsten Partien zu Gegentoren geführt haben. Daran haben wir in den letzten Tagen massiv gearbeitet. In Schweich haben wir schon viele Sachen ziemlich gut gemacht – und auch sehr viel positive Mentalität auf den Platz getragen. Genau daran müssen wir uns hochziehen. Gelingt uns das – werden wir am Sonntag gegen Kordel zum Erfolg finden.“

Personell hingegen bleibt die Lage aber weiterhin angespannt – gesellen sich nun auch die beiden Routiniers Marcel Dammer und Jan Bauchmüller zu den Ausfällen hinzu. Während Dammer eine Rot-Sperre absitzt – fehlt der spielende Co-Trainer Bauchmüller aus privaten Gründen. „Wir gehen trotz dieser Ausfälle optimistisch in dieses Spiel. Immerhin ist die ganz dramatische Ausfalls-Phase vorbei. Wir versuchen einen guten und schlagkräftigen Kader gegen Kordel ins Rennen zu schicken“, setzt Steffen Hilmer abschließend nach. AM

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Sechs Tore – zwei Elfmeter, eine Temperatur bis weit über 30 Grad und am Ende ein glücklicher Sieger aus Trier-Tarforst, der das Lokal-Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach mit 4:2 gewinnen konnte.

Heiß – heißer, Morbach! Der Glutofen im Hunsrück lief auf Höchsttemperatur. Schattige Plätzchen waren eher mau – gab die hochstehende Sonne schließlich ihren Rest und brachte Zuschauer und Spieler mächtig ins Schwitzen. Sportlich dagegen war es aber kein lauer Sommerkick. Mit viel Kampf und Leidenschaft erprobten beide Teams die Hoheit des Platzes zu greifen – was jedoch zunächst keinem Club gelang. Es war ausgeglichen – und das mit reichlich Vollgas, vergeigten die Morbacher schon gleich nach fünf Minuten ihre erste dicke Chance des Spiels die Führung zu erzielen. Der Abschluss war gut – jedoch leicht verfehlt, lenkte man den Ball nur haarscharf neben das Tarforster Tor (5.). Spielerisch lag trotz hoher Temperatur die Würze in beiden Trikots. Kampf um jeden Millimeter – blaue Flecken und einige Nickligkeiten wurden geboten. Nach knapp einer halben Stunde standen auch die Tarforster vor ihrer ersten Möglichkeit – als Noah Schuch frei vor dem Tor seinen Abschluss suchte, am Ende aber zu wenig Kraft hinter den Ball brachte, sodass Morbachs Keeper mühelos die Spannung drosseln konnte (25.). Zehn Minuten später wieder Morbach – doch dieses Mal rettete Tarforsts Schlussmann Mike Neumann mit voller Kraft auf der Linie (35.). Besser machte es eine Minute später Sebastian Szimayer mit seinem Kopf – als der Ex-Profi dank einer mustergültigen Flanke von Nathan Benndorf nur noch hochsteigen musste und via Kopfball zur 1:0-Führung traf (36.). Jetzt waren die Tarforster einen Tick dominanter. Spielerisch weiterhin mit reichlich Druck unterwegs – versäumte kurz vor der Pause Nathan Benndorf selbst, als er frei vor dem Tor in Torwart Julio Jay Tiburtius seinen Meister fand (45.).

Nach Wiederanpfiff kam zunächst Morbach stark aus der Kabine. Man wollte die schnelle Wende des Spiels – und setzte den FSV nun oftmals mächtig unter Druck. Und dennoch waren es aber die Tarforster – die nach einer Stunde zum erneuten Jubel ausholen durften, als wieder Szimayer mit einem Kopfball überzeugte und ein Tor markierte (2:0), nach dem er zuvor von Elias Heitkötter stark bedient wurde. Zwanzig Minuten vor Schluss kam Morbach dank eines Foulelfmeters – der durch Sebastian Schell auch sicher zum 1:2 verwandelt wurde, noch einmal heran (70.). Sieben Minuten später gelang den Hunsrückern sogar der 2:2 Ausgleich – den Sebastian Schemer nach einem schnellen Angriff ins Tarforster Tor unterbringen konnte (77.). Der Endspurt versprach reichlich Spannung. Tarforst wollte mehr als nur einen Punkt. Sieben Minuten vor Ende konnten sich die Trierer Höhenkicker dann auch belohnen – als Benndorf nach einer zielgenauen Flanke von Luis Böhme zur 3:2-Führung traf (83.). Einen Hauch später markierte Benndorf sogar das 4:2 – als auch Tarforst einen Foulelfmeter sicher über die Morbacher Torlinie drückte (87.) und Benndorf somit einen unterm Strich verdienten 4:2-Auswärtssieg besiegeln konnte (87.). Tarforst schwitzte sich zum finalen Jubel – der selbst die drückende Hitze verdrängte. Zweiter Sieg in Folge – acht Punkte auf dem Konto, grüßen die Trierer Höhenkicker derzeit vom sieben Tabellenplatz der Fußball-Rheinlandliga.

„Es war ein sehr turbulentes und intensives Spiel gewesen – wo Morbach und meine Jungs einen ziemlich guten Fußball geboten haben. Sicherlich waren die beiden Gegentore unnötig – besonders der Elfmeter, wo wir uns ziemlich dumm angestellt haben. Hinten raus haben wir aber dennoch eine gute Moral gezeigt – und das ist das was am Ende auch zählt. Dieser Sieg war enorm wichtig für meine Mannschaft. Hut ab – gerade auch bei solch einer Temperatur und einem Gegner, der keineswegs einfach zu bespielen war. Jetzt wollen wir in einer Woche zuhause nachlegen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft dann am Samstag in einer Woche (16. September) um 17:30 Uhr die SG Malberg empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Schmitt (93. Toure) – Schuch ((88. Müller-Adams) – Arnold – E. Heitkötter (78. Herrig) – Benndorf – Kiesewetter (33. Böhme) – Schultheis – Gouverneur – Szimayer (74. Weirich)

Tore: 1:0 (36. Szimayer) – 2:0 (60. Szimayer) – 1:2 (70. Schell / Foulelfmeter) – 2:2 (77. Schemer) – 3:2 (83. Benndorf / Foulelfmeter) – 4:2 (87. Benndorf)

Zuschauer: 115

Schiedsrichter: Marlon Manderfeld


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Neun Tore – ein Gewinner und ein Verlierer aus Trier-Tarforst, der am Sonntag auswärts der Reserve der TuS Mosella Schweich knapp mit 4:5 unterlag.

Ein torreiches Spiel – und das auf beiden Seiten, gingen die Schweicher nach einer halben Stunde dank Sebastian Palms mit 1:0 in Front. Kurz vor der Pause erhöhte die Mosella sogar auf 0:2 aus Sicht des FSV, der in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aber dann noch einmal nach einem Tor von Paul Anton Bladt auf 1:2 verkürzen konnte. Die Moral auf Seiten der Trierer Höhenkicker stimmte. Die passende Reaktion – gerade nach den jüngsten Niederlagen im Rücken, glichen die Tarforster kurz nach Wiederanpfiff sogar zum 2:2 aus, als wieder Bladt den Schweicher Torwart überwinden konnte und zum erneuten Torjubel ausholte. Doch Schweich gab keine Ruhe – ganz im Gegenteil. Die erneute Führung für die Mosella-Reserve nach einer Stunde – die dieses Mal Marc Görres über die Tarforster Torlinie drückte. Görres war es auch – der einen Hauch später mit dem 4:2 erneut die Schrauben andrehte. Hitzig wurden nun die Schlussminuten – als erst Jan Bauchmüller mit einem Strafstoßtor auf 3:4 verkürzte, einige Minuten später Lukas Schneider sogar zum 4:4 ausgleichen konnte. Die Nachspielzeit war schon am laufen – und alles sah nach einem hart umkämpften Remis aus. Doch Schweich drehte noch einmal final auf – und traf praktisch mit der letzten Aktion des Spiels dank Nico Frick zum siegreichen 5:4 aus Sicht der Mosella. Für den FSV war dies ferner die fünfte Niederlage aus dem fünften Spiel – hält man somit auch weiterhin punktlos die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg wehmütig in den Händen. „Im Bezug auf die letzte Niederlage vor einer Woche – zeigten meine Jungs eine gute Reaktion. Die Moral und auch der Kampf stimmte – leider entschieden am Ende wieder kleinere Fehler unser sportliches Schicksal. Wir haben eine sehr junge Mannschaft – ein paar kleinere Fehler werden dann schon sehr bitter bestraft. Dennoch hat mir die Moral sehr gut gefallen – auch wenn mir als Trainer nach solch einem Spiel schon die ein oder anderen Worte fehlen. Es tut richtig weh. Doch ich bin mir sicher – dass wir die Kehrtwende erreichen werden. Wir kommen da unten schon wieder raus – da bin ich mir ziemlich sicher“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (17. September) um 15:15 Uhr den Tabellenzehnten SG Kordel empfängt. AM

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Nach dem 3:2-Sieg vor einer Woche gegen Metternich – geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder in der Ferne weiter, wenn man am kommenden Sonntag (10. September) um 15:00 Uhr im Lokal-Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach gastiert.

Ein Tiefes Durchatmen war zu hören – als am letzten Samstag der Abpfiff im Heimspiel gegen Metternich ertönte. Drei sieglose Spiele waren genug – der erste Dreier längst überfällig und auch Balsam für die Tarforster Fußballseele. „Dieser Sieg war für den Kopf enorm wichtig“, stellt Chef-Trainer Holger Lemke klar, der besonders die Moral seiner Jungs hervorhebt, wie der Ex-Profi weiter ausführt: „Wir haben uns dieses Erfolg nun mehr als verdient. Er war längst überfällig. Jetzt hoffe ich das der Knoten bei meinen Jungs geplatzt ist – und wir gleich am Sonntag in Morbach mit der gleichen Moral nachlegen werden.“

Morbach gleicht immer einer schweren und hohen Hürde – ganz egal ob zuhause oder auswärts. Ein Derby mit besonderer Note – möchte man auf jeden Fall auch im Hunsrück zünden, um schließlich die nächsten Punkte einer noch frischen Saison einzufahren. Die Elf um Trainer Thorsten Haubst blickt aber auch auf einen relativ durchwachsenen Saisonauftakt zurück. Ähnlich wie auch beim FSV – schreiben die Hunsrücker einen Sieg, eine Niederlage und zwei Unentschieden. Demnach empfängt man Tarforst mit fünf Zählern punktgleich – und möchte an den jüngsten 3:2-Erfolg in Wirges anknüpfen. Insgesamt trafen die beiden dienstältesten Rheinlandligisten schon zweiundzwanzig Mal aufeinander. Acht Siege für Tarforst – zehn Unentschieden und erst vier Siege für Morbach, spuckt die bisherige Vita beider Mannschaften aus. Ein enges und kampfbetontes Spiel erwartet Holger Lemke aber auch am kommenden Sonntag – auch wenn die vorhergesagte Spätsommerhitze die Spieler wohl mächtig einheizten dürfte. „Wir freuen uns sehr auf dieses Derby. Nach dem jüngsten Sieg können wir auch mit breiter Brust in Morbach auflaufen. Meine Jungs sind heiß und wissen aber auch – welche schwere Aufgabe dort auf uns wartet. Ich rechne mit einem sehr intensiven Spiel – gegen eine Morbacher Mannschaft, die nun auch endlich zuhause einen Dreier einfahren möchte. Wir sind gewarnt – aber bereit uns dieser schweren Kost zu stellen. Wir wollen nachlegen und auch in Morbach mit einem erfolgreichen Fußball überzeugen“, untermauert Lemke weiter.

Personell dagegen drückt aber ein wenig mehr der Schuh. Viele Spieler sind angeschlagen – einige Ausfälle gilt es noch zu stemmen, ist sich Lemke aber auch sicher, in Morbach eine starke Elf ins Rennen zu schicken.. Weiterhin ausfallen werden mit Maximilian Hoffmann – Yannic Clement, Moritz Jost, Lukas Schwind, Luca Merling und mit Jeremy Kaiser sechs Spieler. Fraglich sind bislang noch Einsätze von Luis Böhme und Kapitän Sebastian Schmitt. AM

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Vier Niederlagen aus vier Spielen – sechzehn Gegentore bei nur fünf Toren. Der Auftakt von Tarforsts Zweitvertretung schmerzt – möchte man nun mit aller Macht die erhoffte Kehrtwende erzwingen, wenn man am kommenden Sonntag um 12:15 Uhr im Lokal-Derby bei der Reserve der TuS Mosella Schweich gastiert.

Spätestens seit der jüngsten Niederlagen war klar – jetzt soll Schluss sein. „Die Jungs waren am letzten Sonntag schon sehr über sich selbst erschrocken“, erzählt Zwote-Trainer Steffen Hilmer rückblickend, der mit seiner Elf jüngst zuhause dem SV Sirzenich mit 1:6 unterlag. Auch wenn der Frust samt Stachel noch tief sitzt – hat man den Blick schon längst wieder nach vorne gerichtet. Mund abputzen – aufstehen und weiter kämpfen. So die Maxime der Trierer Höhenkicker – die spätestens am Sonntag in Schweich ein Zeichen setzen möchten. „Die Reaktion meiner Mannschaft im Training war positiv. Es wurde sehr gut und intensiv trainiert. Genau diese Einstellung muss jetzt in die Köpfe meiner Spieler. Meine Jungs müssen Siegeswillen entwickeln und genau diese Tugend auf den Platz tragen. Dazu gehört auch – jeden Zweikampf suchen sowie annehmen und natürlich versuchen diesen auch zu gewinnen“, fügt Hilmer fort.

Am Winzerkeller wartet dann auf beide Clubs ein echtes Kellerduell. Vorletzter gegen Letzter – ist die Mosella und der FSV mit aller Macht zum Siegen verdammt. Während Tarforst weiterhin punktlos die rote Ligalaterne in den Händen hält – rangiert Schweich mit erst einem Punkt auf dem Konto einen Platz drüber. „Es ist ein sehr gefährliches Spiel. Beide Mannschaften dürfen nicht verlieren. Das macht es für uns keineswegs einfacher – besonders auch weil in Schweich die Trauben sowie sehr hoch hängen. Wir fahren trotzdem mit viel Mut und Entschlossenheit an den Winzerkeller – und werden fußballerisch alles rein werfen. Die Kehrtwende muss zwingend her“, untermauert Steffen Hilmer abschließend. AM

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Die vierte Niederlage aus dem vierten Spiel ist perfekt. Weiterhin null Punkte im Gepäck und momentan die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg in der Hand – zahlte Tarforsts Zweitvertretung auch am ersten September-Sonntag bitteres Lehrgeld, als man zuhause dem Spitzenreiter SV Sirzenich deutlich mit 1:6 unterlag.

Die Stimmung ist gedämmt – nach dem Spiel gegen Sirzenich wohl auch auf dem Höchststand mit gesenktem Haupt. Sirzenich kam sah – und traf bereits schon nach zehn Minuten, als Luca Bierbrauer den Torreigen für seine Rot-Weißen eröffnete. Nach knapp einer halben Stunde legte der Ligaprimus sogar nach – nachdem Kevin Walter zum 2:0 aus Sicht des SVS aufdrehte. Zehn Minuten später kam Tarforst aber noch einmal heran. Ein leises Comeback – dank eines Treffers von Sebastian Pausch, der zu Gunsten seines FSV auf 1:2 verkürzte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer – als Sirzenich nach dem Pausentee durch ein Kopfball-Tor von Moritz Voigt mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherstellte. Einige Folgeminuten später flog sogar das 4:1 erneut durch Walter ins Tarforster Tor. Walter war es auch – der eine Viertelstunde vor Schluss zum 5:1 einschob. Das halbe Dutzend voll machte Tarforst sogar selbst – als Jannic Fischer drei Minuten vor Ende den Ball unglücklich ins eigene Tor zum 1:6 lenkte. Ein verdienter Sieg des SV Sirzenich – wie auch Zwote-Trainer Steffen Hilmer nach der Niederlage wehmütig einräumt: „Die erste Halbzeit gefiel mir gut – hier konnten wir auch mit einem schönen Fußball und dem Anschlusstor überzeugen. Nach der Halbzeit haben wir jedoch das Fußballspielen komplett eingestellt. Die Einstellung einiger Spieler war komplett fern und wir machten zu viele einfache Fehler – die gegen solch einen Gegner auch bitter bestraft werden. In meinen Augen war es ein kollektiver Totalausfall. Mit solch einer Leistung brauchen wir nächste Woche erst gar nicht antreten. Ich bin ziemlich sauer. Es muss sich auch jeder Spieler selbst hinterfragen – ob er sich lieber selbst hinterfragen möchte und sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen will. Man merkt das wir ohne Unterstützung anderer Teams momentan nicht A-Liga tauglich sind – was in meinen Augen auch sehr traurig ist. Wir müssen gewaltig eine Schippe drauflegen – mental und auch fußballerisch. Jeder Spieler steht jetzt in der Pflicht – dies zu untermauern.“ Weiter geht es für die Zwote nun am Sonntag in einer Woche (10. September) – wenn man dann im Kellerduell um 12:15 Uhr beim Vorletzten TuS Mosella Schweich aufläuft. AM