Dienstag, 13 Februar 2018 10:23

Linzer Trainer Paul Becker bleibt, egal welche Liga

geschrieben von

24887Am rechten Rheinufer geht man optimistisch in die Restsaison. Erster Nichtabstiegsplatz vorerst in petto – will man beim VfB Linz auch in den noch ausstehenden Spielen frühzeitig den Klassenerhalt eintüten. Aktuell führt man neunzehn Punkte und Platz fünfzehn auf dem Konto. Trotz Abstiegsangst und großes Bibbern, soll die heimische Leidenschaft trotz der mageren Punkteausbeute der letzten Monate aber dennoch weitergehen. Ein dickes Ausrufezeichen setzten die Verantwortlichen nun mit der Vertragsverlängerung von Chef-Trainer Paul Becker, der das Linzer Schiff nach vier Jahren Rheinlandliga-Abstinenz im Sommer 2017 in Deutschlands höchste Verbandsklasse steuerte. Sein Kontrakt läuft nun bis Mai 2019 – und das unabhängig der Ligazugehörigkeit.

Zufrieden blickt man auch auf die Wintervorbereitung zurück. Man ist gerüstet, gestärkt und motiviert, schon gleich im ersten Match des neuen Jahres ein deutliches Zeichen zu setzen. Punkte müssen her, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Ein Befreiungsschlag – vielleicht schon am kommenden Sonntag im Nachholspiel gegen den FSV Trier-Tarforst? Zumindest was das Toreschießen angeht nehmen sich beide Clubs nicht viel. Linz traf dreißigmal und Tarforst einunddreißigmal. Aber auch in der Tabelle ist die Entfernung alles andere als fern. Tarforst auf zehn und Linz auf fünfzehn – bei gerade einmal nur sieben Punkten Rückstand. Mut dürfte den Linzern aber vor allem das Hinspiel machen – als man damals keck beim FSV mit 1:0 gewann. Für den VfB war es ferner der erste Sieg über die Trierer Höhenkicker. Zudem führt die gemeinsame Vita drei Siege für Tarforst sowie drei Unentschieden.

Wie dieses Märchen aus Linzer Sicht aber auch ausgehen mag – die Lichter hoch auf dem Linzer Kaiserberg werden aber auch nach dieser Saison noch kräftig weiter leuchten. Der Unterbau stark und gut aufgestellt, würde das Herz des VfB auch im Falle eines Abstiegs munter weiter schlagen. Doch soweit soll es erst gar nicht kommen. Angreifen von unten heißt die Devise. Für die ein oder andere Überraschung sorgen, starke Teams dieser Liga ärgern und so viele Punkte wie nur möglich sammeln. Dann wäre ein Nichtabstieg möglich und ein weiteres Jahr in Deutschlands höchster Verbandsklasse gesichert. (am)

Gelesen 2946 mal