Holprig und steinig – so nahm die Saison für den VfB Wissen ihren Anfang. Eine Reise ins Ungewisse – viel Neues, krebste sich die Mannschaft um Trainer Thomas Kahler nur mühsam nach vorne. Kahler selbst – der mit seinem kompletten Trainerteam um eine weitere Saison verlängert hat, insgesamt ist es seine vierte Saison an der Wissener Seitenlinie, blickt jedoch optimistisch in die Zukunft. Eine Mannschaft mit ganz viel Potential – ist man seit dem Aufstieg in die Rheinlandliga vor knapp drei Jahren, auf einem sehr guten Weg.

Sportlich hat man sich mittlerweile im gesunden Maß eingependelt. Mutig die Tabelle hinaufgeklettert – sammelte man nicht nur eifrig Punkte, sondern wuchs auch als Mannschaft einmal mehr zusammen. Der harte Kampf zahlt sich nun aus. Platz zwei in der Tabelle – stolze achtunddreißig Punkte auf dem Konto, steht der einstige Drittligist aus früheren Jahren wohl zu Recht oben in der Tabelle und das sogar punktgleich mit dem Spitzenreiter TuS Kirchberg. Gerade der jüngste Verlauf gefällt – wo man und das jahresübergreifend, auf sechs Siege in Folge zurückblickt. Die letzte Niederlage schrieb man Anfang November im Auswärtsspiel beim FV Morbach. Seither ging die Kurve steil nach oben. Offensiv mit schon fünfunddreißig erzielten Toren ziemlich treffsicher – darf man sich im Gegenzug mit erst zwölf Gegentoren auch zur bisher besten Abwehr küren.

Der VfB Wissen mischt oben mit und das ziemlich munter. Große Vorsicht somit auch am Samstag aufseiten des FSV Trier-Tarforst – der den aktuellen Tabellenzweiten zum insgesamt fünften gemeinsamen Duell empfängt. Die Gesamtbilanz dagegen ausgeglichen – konnte der FSV sowie auch der VfB jeweils zweimal gewinnen. Das Hinspiel Ende September im vergangenen Jahr ging knapp an den FSV – der nach einem Treffer von Mohammad Rashidi mit 1:0 gewann. AM