Dienstag, 29 März 2022 12:06

„Das wird für uns die große Kunst sein“ – Tarforst reist nach Metternich

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Mit einem stolzen 3:0-Sieg im Rücken – den Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am letzten Sonntag beim TuS Montabaur eingetütet hat, blicken die Trierer Höhenkicker nun gespannt auf Mittwochabend (30. März) , wenn man im Rahmen eines Nachholspiels um 20:00 Uhr beim FC Germania Metternich aufläuft. Für den FSV war es jüngst ein wichtiger Erfolg – gerade nach dem verkorksten Jahresauftakt. Das Unentschieden in Morbach – sowie auch der Sieg in Montabaur, dürfte den Tarforstern nun gehörigen Mut einverleiben, um schließlich auch am Mittwochabend bei der bisher besten Offensive, im Gegenzug aber auch bei der zweitschlechtesten Abwehr der Liga, zu bestehen.

„Wir waren natürlich richtig froh und happy über diesen Sieg – gerade nach den unschönen Wochen zuvor. Es war natürlich auch so eine kleine Pflichtaufgabe für meine Jungs gewesen – die man aber auch souverän meistern konnte. Man muss in Montabaur ja auch erst einmal gewinnen. Mit den beiden Spielen aus Morbach und Montabaur können wir also sehr zufrieden sein und wollen nun auch am Mittwoch in Metternich etwas Zählbares entführen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke mit optimistischem Blick.

Nachgeholt wird unter Woche im unbeliebten englischen Modus das Spiel des 22. Spieltags. Zu Gast beim besten Sturm und gleich auch bei der zweitschlechtesten Abwehr der Liga – erhoffen sich die Trierer Höhenkicker an die zuletzt gute und erfolgreiche Leistung anknüpfen zu können. „Ich denke uns erwartet ein sehr interessantes Spiel. Metternich hat mit 58 Treffern die meisten Tore geschossen – und gleich auch mit 58 Gegentoren sehr viele kassiert. Das zeigt mir – dieses Team geht oftmals auf volles Risiko und eröffnet dem Gegner dann defensiv große Lücken. Es wird ein sehr ereignisreiches Spiel werden. Das wird für uns die große Kunst sein – vorne deren defensive Schwäche auszunutzen und hinten ihren Topsturm aufzuhalten. Wichtig ist unsere Stabilität und die Konzentration aufrecht zu erhalten. Wir dürfen uns nicht zu einem „Harakiri-Spiel“ verleiten lassen. Im besten Fall hoffen wir natürlich das wir nachlegen können. Wir wollen punkten und das mit aller Macht“, unterstreicht Lemke weiter. Gleich vier Tore – jedoch keinen Sieger, sahen die Zuschauer schon einst im Hinspiel, als sich beide Teams am Ende mit einem leistungsgerechten 2:2-Remis trennten. In der Tabelle selbst rangieren beide Clubs in direkter Nachbarschaft. Während der FSV mit 34 Punkten Platz fünf der Rheinlandliga ausfüllt – grüßt der FC Germania Metternich, der auch das beste Heimteam der Liga stellt, von einem Rang tiefer (Platz 6) mit 32 Zählern auf dem Konto.

Personell werden die Trierer Höhenkicker im Vergleich zum Spiel in Montabaur keine großen Veränderungen schreiben. Nach wie vor fallen mit Marc Picko – Luca Quint, Kapitän Frank Chalve, Sebastian Schmitt und mit Elias Heitkötter fünf Spieler aus. AM