Eine Woche nach dem starken 4:3-Auswärtssieg bei der SG Andernach (wir berichteten) – geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst vor eigenem Publikum wieder weiter, wenn man am kommenden Samstag (24. März) um 17:30 Uhr die rund siebzig Kilometer entfernte SG Ellscheid empfängt.
Positiven Schub ins kommende Heimspiel mitnehmen
Verrückt, Glück und verdient drei Punkte entführt. In Andernach fanden die Trierer Höhenkicker zurück zum Erfolg. Die Pleiten gegen Koblenz und Eisbachtal längst abgehakt – tanzten die Tarforster wieder ihr gewohntes Ballett und überzeugten neben einer starken Leistung auch mit drei schönen Toren sowie mit einem sicher verwandelten Elfmeter. Am Ende standen nach einem verrückten 4:3 sieben Tore unterm Strich. Balsam für die Fußballseele – Stärkung für das eigene Ego, möchte die junge Truppe um Chef-Trainer Holger Lemke nun auch vor eigenem Publikum wieder glänzen und die nächsten Punkte landen.
„Der Sieg in Andernach hat uns natürlich allen sehr gut getan – besonders nach den Niederlagen in Koblenz und gegen Eisbachtal. Ich hoffe nun das meine Jungs den positiven Schub jetzt ins kommende Spiel mitnehmen werden. Dennoch wissen wir auch – dass einige Dinge in Andernach gerade im Abwehrverhalten nicht optimal waren“, resümierte Chef-Trainer Holger Lemke.
FSV will Punkte in Tarforst halten
Das nächste Gegenüber im eigenen Wohnzimmer heißt Ellscheid. Ein Aufsteiger mit besonderer Note – bekam der FSV schon damals im Hinspiel nach einem 1:3 das Fell über die Ohren gezogen. Starke Einzelspieler, eine beachtliche Heimstärke und den Klassenerhalt schon so gut wie in der Tasche. Mit der Spielgemeinschaft aus Ellscheid, Gillenfeld, Steiningen, Strohn und Udler erwartet den FSV demnach eine schwere und hohe Hürde. Einziges Manko des Aufsteigers – die Bilanz in der Ferne. Hier tat man sich bis dato enorm schwer und sammelte bislang auf fremden Plätzen nur neun Punkte. Nichtsdestotrotz sind die Trierer Höhenkicker gewarnt – wollen aber dennoch mit einem Sieg in der eigenen Festung die Schmach aus dem Hinspiel wettmachen.
„Wir schätzen die Truppe aus Ellscheid ziemlich stark ein. Allein das Hinspiel müsste uns als deutliche Warnung reichen. Sie blicken zudem auf eine beachtliche Serie zurück und konnten ferner zuletzt sogar den Tabellenführer aus Emmelshausen mit einem 1:0-Sieg bezwingen. Nach dem Andernach-Spiel wollen wir uns wieder mehr auf das Spielerische konzentrieren und gleichzeitig auch die eigene Defensive stabilisieren. Gelingt uns das bin ich davon überzeugt – werden die Punkte am Samstagabend in Trier-Tarforst bleiben“, fügte der 30-Jährige abschließend hinzu.
Drei Ausfälle, zwei Fragezeichen
Personell muss Holger Lemke auch im Heimspiel gegen Ellscheid mit Marcel Mühlen, Christian Steinbach und Sven Haubrich weiterhin auf drei Spieler verletzungsbedingt verzichten. Fraglich dagegen ist ein Einsatz noch beim angeschlagenen FSV-Kapitän Bernhard Heitkötter sowie bei Lars Stüber – der die Woche über an einem grippalen Infekt laborierte. André Mergener