Sechsundvierzig Punkte und Platz elf – so schrieb man das Ende der Vorsaison. Eine Spielzeit mit Höhen und Tiefen – galt in Linz die große Erleichterung. Die Klasse gehalten – trotzt schwerer Kost, peilt man nun auch heuer erneut den Klassenverbleib an. Doch die Vorzeichen in Richtung Zittern sind größer als im Vorjahr. Verstärkt setzt man auf jung und bindet eigene Talente an den Verein. Die Nachwuchs-Schmiede profitiert – steht Integration und die Reifung ganz oben auf der sportlichen Maxime. Geduld ist gefragt – hohe Hürden mit einberechnet, hisste man die Fahnen in diesem Sommer gleich fünfmal auf Abschied. Im Gegenzug zog man auch ein halbes Dutzend Neue an den Linzer Strand.

Für Trainer Paul Becker ein schweres Unterfangen – dass man aber dennoch mit Erfolg und der ein oder anderen Überraschung meistern möchte. Zudem muss man auch weiterhin auf den Einsatz von Kapitän Michael Krupp und Leonor Tolaj verzichten. Zwei Top-Leistungsträger – nur schwer zu ersetzen, hält man aber dennoch die Hoffnung aufrecht, mit dem vorhandenen Kader schnell den Klassenerhalt eintüten zu können.

Der Auftakt selbst mit einem Sieg, einer Niederlage und zwei Unentschieden relativ ausgeglichen. Fünf Punkte und Platz neun stehen unterm Strich – auch wenn zuletzt mehr möglich gewesen wäre. Mut dürfte dagegen das bevorstehende Spiel machen. Zu Gast auf Triers Höhen – gilt es beim FSV Trier-Tarforst zu bestehen. Im Vorjahr gegen die Trierer Höhenkicker mit einem Sieg und einem Remis – gute Ergebnisse erzielt, möchte man demnach auch heuer an die Vorjahresbilanz anknüpfen. (am)