Mittwoch, 29 August 2018 08:30

„Von Oberliga-Träumereien sind wir weit entfernt“

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TuS MayenObwohl beim TuS Mayen viel Neues in diesem Sommer präsentiert wurde – spielen die Schützlinge aus dem Nettetal zumindest bis dato ganz oben mit. Punktgleich mit dem Tabellenführer aus Ahrweiler – konnte man in Mayen die maximale Ausbeute von fünfzehn Punkten aus fünf Spielen ernten. Dabei waren die Sorgen im Vorfeld nicht ganz so fern. Einen kleinen Umbruch galt es wegzustecken. So standen den Zugängen fünf Abgänge gegenüber, darunter mit Matthias Tutas (SG Vordereifel) auch ein Torgarant der letzten Saison. Aber auch die Abgänge von Uwe Unterbörsch (SG Vordereifel), Niklas Heinemann (SG Eintracht Mendig/Bell), Marcel Behr (TuS RW Koblenz) und Dennis Simon (Spvgg EGC Wirges), hinterließen im Mayener Nettetal eine große Lücke. Im Gegenzug verpflichtete man mit Sebastian Fischer, Jakob Schumacher, Raphael Roenspies, Maurice Ziegler, Mickel Kohlhaas, Simon Berresheim, Jörg Jenke und Lukas Mey acht Neue. Zudem wurde man auch an der Seitenlinie tätig. Der bisherige Coach Thomas Reuter übernimmt das Amt des sportlichen Leiters. Der neue Chef-Trainer ist nun Sebastian Thielen, der von Eike Mund als spielendem Co-Trainer unterstützt wird. „Wir sind als Verein gut aufgestellt. Besser als manch einer möglicherweise glauben mag. Wir haben mit Thomas Reuter einen tollen, sportlichen Leiter und ein neues Trainerteam und damit den Übergang auf eine neue Generation“, betonte Mayens neuer Vorsitzender Walter Heusel.

Bis dato läuft es auch in der Vulkaneifel. Sportlich ganz hohes Niveau – sind Sorgen und Ängste derweil fern. Vor allem offensiv mit schon sechzehn Toren – machte sich die Thielen-Elf einen echten Namen. Auf der Gegenseite ließ man nur sechs Gegentreffer zu. Allen voran Pascal Steinmetz – mit bisher neun Toren aus seiner Produktion, bisher zweitbester Torschütze der Liga. „Natürlich sind wir sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Alle Spiele – inklusive Rheinlandpokal, wurden gewonnen. Aber von Oberliga-Träumereien sind wir weit entfernt. Natürlich wollen wir versuchen auf dieser Welle noch eine Weile zu reiten – lassen aber dennoch die Kirche im Dorf. Für das kommenden Heimspiel gegen den FSV Trier-Tarforst sind wir aber mehr als gewarnt. Tarforst ist eine homogene und erfahrene Mannschaft – die uns am Samstag alles abverlangen wird“, hieß es aus der Presseabteilung des TuS Mayen, der mit Blick auf die Vorjahresbilanz den FSV mit breiter Brust empfängt. Beide Spiele konnte man gegen die Trierer Höhenkicker damals gewinnen. (am)

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