Mit einer 0:2-Niederlage am späten Dienstagabend – musste sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst dem luxemburgischen Zweitligisten Union Mertert/Wasserbillig geschlagen geben. Nach Idar-Oberstein (0:2) – Eintracht Trier (0:5), Schweich (2:3) und Konz (7:0), war dies ferner das vorletzte Testspiel der hiesigen Wintervorbereitung.
Am Montagabend noch beim Fitnesspartner smileX am schwitzen gewesen – stand für die Trierer Höhenkicker prompt schon der nächste Kraftakt auf dem Matte. Im luxemburgischen Mertert zu Gast – sahen die rund 60 Zuschauer zunächst ein leichtes Übergewicht der Hausherren. Spielerisch schnell – keck und raffiniert, tat sich der FSV in den Anfangsminuten sichtlich schwer. Nach vorne ging nicht viel – und hinten drohte das große Übel seinen Lauf zu nehmen. Nach fünf Minuten schließlich passiert – die Elf aus dem Ländchen ging nicht unverdient in Führung (5.). Auch im Folgeverlauf stand Glück und Dusel den Tarforstern auf der Stirn geschrieben. Die Luxemburger – weiterhin dominierend auf heimischen Geläuf, ließen den Rheinlandligist nur schleppend ins Spiel kommen. Chancen – zumindest auf eigener Seite Mangelware, hoffte man vor allem mit Blick auf den zweiten Durchgang auf eine deutliche Steigerung.
Nach Wiederanpfiff stellte Chef-Trainer Holger Lemke nun auf diversen Postionen um. Der Spielfluss – und vor allem der Biss nach vorne, nun deutlich besser im roten Dress. Auch Chancen wanderten auf das heimische Konto – bis dato jedoch ohne Fortuna im Abschluss. Selbst Holger Lemke stand wieder auf dem Platz. Die gleichen Farben wie einst bei seinem Ex-Verein Rot-Weiß Essen – konnte aber auch der 31-Jährige Ex-Profi an der eigenen Chancenverwertung nichts mehr rütteln. Verdient wäre der Ausgleich aber nun alle mal. Die Leistung – getragen von Leidenschaft und Kampfgeist, fand das runde Leder nicht zum erhofften Glück. Stattdessen legte Wasserbillig noch eine Schippe drauf – als man fast zeitgleich mit dem Schlusspfiff den Ball aus gut fünfundzwanzig Metern ins Tarforster Netz zum 0:2 hämmerte (90.).
„Erste Halbzeit verschlafen – im zweiten Durchgang dann deutlich besser. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit dutzende Chancen auf der Strecke liegengelassen. Zu diesem Zeitpunkt wäre der Ausgleich mehr als verdient gewesen. Unterm Strich aber eine gute Leistung – auf die sich aufbauen lässt“, resümierte Lemke den vorletzten Test seiner Mannschaft.
Weiter geht es für die Trierer Höhenkicker nun am kommenden Samstag (23. Februar) – wenn man zur Generalprobe um 14:30 Uhr die klassentiefere SG Geisfeld/Rascheid empfängt. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst.
+++FSV in Kürze+++
Ebenfalls verloren – und das ziemlich deutlich, hat am Dienstagabend Tarforsts Rheinlandliga-Reserve, die im Testspiel der klassentieferen SG Riol mit 2:7 unterlag.
André Mergener