Freitag, 12 November 2021 07:45

Zwote vor Liga-Hit in Pluwig

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Ein hartes Stück Arbeit – ein schweres Gegenüber, unterm Strich ein kniffeliges Auswärtsspiel. Mit Start in die Rückrunde ist die Zweitvertretung des FSV Trier-Tarforst bei der DJK Pluwig/Gusterath gefordert. Das Hinspiel endete damals nach einem hart umkämpften Derby zu Gunsten des FSV mit 2:1. Am Sonntag erfolgt die Neuauflage unter Nachbarn – Anstoß ist um 17:00 Uhr in Pluwig.

Die Stimmung in Tarforster Stube ist gut. Selbst die Niederlage gegen Sirzenich – oder auch das 1:1-Remis am letzten Wochenende in Könen, kratzten nicht am Ego des FSV. Die Trierer Höhenkicker spielen bislang eine ordentliche Saison. Platz vier mit Abschluss der Hinrunde – die 20er-Marke im Gepäck, blickt man schließlich optimistisch auf die Rückrunde, die gleich in Pluwig mit einem echten Liga-Hit startet. Doch auch vor diesem Spiel stimmt Trainer Daniel Will sein junges Teams bestens ein. Ein Favorit im Vorfeld nicht wirklich zu erkennen – ist in diesem Derby unter Nachbarn fast alles möglich. Reichlich Würze – ein gegnerischer Trainer mit Tarforster Vergangenheit und jede Menge Feuer auf und auch neben dem Platz. Gerade auswärts ist Pluwig ein harter Brocken – wie auch Daniel Will mit respektvoller Miene untermauert: „Pluwig ist und bleibt immer ein schwieriger Gegner – besonders wenn sie zuhause spielen. Ich denke Pluwig hat den schlechten Saisonstart auch wettgemacht und blickt auf erfolgreiche Wochen zurück. Wir müssen gehörig aufpassen – konzentriert agieren und versuchen unsere Torchancen eiskalt zu nutzen. Anders als in Könen – dürfen wir nicht mit angezogener Handbremse spielen. Wir müssen mutig – aber vorsichtig agieren, nur dann haben wir auch in Pluwig eine Chance zu bestehen. Sicherlich wären drei Punkte ideal – doch mit einem Punkt könnten wir uns auch sehr gut anfreunden.“

Pluwig dürfte nach sechs Spielen in Folge ohne Niederlage mit breiter Brust auflaufen. Der Fehlstart der ersten Wochen somit egalisiert – wird aber auch im Hause des FSV die Zufriedenheit großgeschrieben. Zwanzig Punkte unterm Strich – Platz vier in der Tabelle, wagt man gerne einen Blick auf die Hinrunde, die für Tarforst einen relativ guten Verlauf nahm, wie Daniel Will weiter ausführt: „Wir können mit unserer Hinrunde sehr zufrieden sein. Erstaunt bin ich jedoch – wie ausgeglichen in dieser Saison die Liga ist. Mit meinen Jungs bin ich aber sehr zufrieden – auch wenn es Spiele gab, die nicht so ganz nach unserem Geschmack waren. Unterm Strich rangieren wir aber voll im Soll und wollen nun auch die Rückrunde ähnlich positiv gestalten. Vor uns liegt noch ein hartes Stück Arbeit. Ich bin mir aber sicher – dass wir als Kollektiv diese Mission gut zu Ende spielen werden.“

Mit Blick auf das Derby am Sonntag in Pluwig kann Trainer Daniel Will personell aber fast aus den Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten gesellt sich nur der gesperrte Paul Kersthold zu den Ausfällen hinzu. Zudem rechnet Will auch mit Unterstützung aus der Rheinlandliga-Elf – wie er abschließend erklärt: „Wir werden auch am Sonntag eine schlagkräftige Truppe aufbieten können. Da die erste Mannschaft ein spielfreies Wochenende genießt – könnte es auch die ein oder andere Hilfe aus dem Rheinlandliga-Kader geben.“ AM

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