Sonntag, 25 Dezember 2022 05:50

„Seit Jahren eine der besten Adressen der Region“ – Jugendleiter Steffen Hilmer im Interview

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Schon seit Jahrzehnten zählt die Jugendabteilung des FSV Trier-Tarforst zu einer der Top-Adressen der Region. Training auf hohem Niveau – in den Ligen weit oben angesiedelt und auch mit Blick in die Zukunft zwischen Entwicklung und Erfolg noch einges vor. Dieses Jahr verbuchte die Tarforster Schmiede viele Erfolge – Fast-Aufstiege und man blieb der eigenen Philosophie immer stets treu. Wir sprachen mit FSV-Jugendleiter Steffen Hilmer über ein tolles Jahr – die letzten Monate und blickten zudem in die Zukunft.

Hallo Steffen! Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende – Zeit um einen Rückblick zu wagen! Als Jugendleiter bist du wie zufrieden?

Steffen Hilmer: Zufrieden bin ich, dass wir ein Jahr ohne große Einschränkungen hinter uns haben. Entsprechend viel Zeit konnten wir mit der schönsten Nebensache der Welt verbringen. Man merkt an einigen Stellen, dass die zwei Jahre zuvor ihre Spuren hinterlassen haben. Sportlich sind wir im Soll, gerade im Bereich der A- und B-Jugend kann man sagen, dass wir sehr gute Arbeit leisten. Beispiele dazu sind die Erfolge der Saison 2021/22, aber auch der bisherige Saisonverlauf. Wichtig ist, dass wir uns nicht auf den Erfolgen und Entwicklungen ausruhen sondern eine stetige Verbesserung in allen Bereichen anstreben.

Wie beurteilst du die Entwicklung diverser Junioren-Teams – wie blickst du auf ihr aktuelles Abschneiden pünktlich zur Winterpause?

Steffen Hilmer: Wenn wir von der reinen Entwicklung ausgehen, was insbesondere im Jugendfußball im Vordergrund steht, sind wir zufrieden. In sämtlichen Altersstufen sind wir gut aufgestellt und sorgen für eine Weiterentwicklung sämtlicher Spielerinnen und Spieler beim FSV. Erfolge haben wir auch einige vorzuweisen: Rheinlandpokalfinale der A1, Aufstieg der A2 in die Bezirksliga, Fast-Aufstieg der B1. Das sind so die Highlights aus der Saison 21/22. In 22/23 steht unsere D1 ungeschlagen auf dem 1. Platz der Bezirksliga, die B1 steht auf dem 1. Platz der Rheinlandliga. Die C1, A1 und A2 spielen ein wenig unter ihren Möglichkeiten, dies werden wir aber in der Rückrunde korrigieren und die positive Entwicklung in sportliche Erfolge ummünzen.

Das Konzept des Vereins – junge Spieler schnell an den Seniorenbereich zu gewöhnen. Geht dieses Konzept auf – ist man zufrieden bzw. wo siehst du noch Verbesserungsbedarf?

Steffen Hilmer: Wenn man die Einsatzzeiten der Spieler aus unserer A-Jugend im Herrenbereich, sowohl in der 1. als auch in der 2. Mannschaft betrachtet muss man sagen – Ja. Einen so intensiven Austausch hat es lange nicht gegeben. Alle Trainer sind daran interessiert, die Spieler zu integrieren und auch die Spieler zeigen eine hohe Bereitschaft. Verbesserungsbedarf liegt ganz klar in der Steuerung der Belastung. Es kam zu oft vor, dass Spieler samstags und sonntags hochbelastet wurden. Hier werde wir uns nochmal zusammensetzen, da wir niemanden verheizen wollen. Verletzungen kann niemand gebrauchen.

Auch nächstes Jahr strebt man in der eigenen Schmiede wieder zahlreiche Erfolge an. Einige Aufstiege könnten sogar möglich sein. Was wünschst du dir für das kommende Jahr für die heimische Schmiede – was ist realistisch und möglich?

Steffen Hilmer: Unser Ziel ist es, in den höchstmöglichen Spielklassen zu spielen, die für uns möglich sind. Ab der C-Jugend sprechen wir hier von der Rheinlandliga. Auch in der D-Jugend sind wir auf dem Weg in die Rückkehr in diese Klasse. In der B-Jugend klopfen wir zum zweiten Mal in Folge an die Regionalliga an. Wenn sich diese Möglichkeit ergibt, werden wir uns vor dieser auch nicht verschließen. Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass jeder beim FSV mehr stolz auf den Verein ist. Was hier geleistet wird, von Vorstand über Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer, Helferinnen und Helfer und letztlich den Spielerinnen und Spieler und Eltern ist enorm. Dies müssen wir uns deutlicher machen und uns auf das Positive besinnen – wir sind seit Jahren eine der besten Adressen der Region. Das sollte sich jeder bewusst machen. Sportliche Entwicklungen und Erfolge – alles gewachsen über Jahre und auf gesunden Strukturen!

Okay Steffen – ich danke dir für das Interview und wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

Steffen Hilmer: Danke!