Mittwoch, 15 Februar 2023 19:27

„Wir sind richtig gut drauf“ – Tarforst vor Nachholspiel in Niederroßbach

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Den Siegeslauf fortsetzen – gerade nach dem starken 4:1-Erfolg in Mendig kurz vor der Winterpause, möchte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst gleich am kommenden Samstag (18. Februar), wenn man ab 15:30 Uhr bei der rund 180 Kilometer entfernten SG HWW Niederroßbach zum Nachholspiel und erster Pflichtaufgabe des Jahres antreten muss.

Sechs Wochen hartes Training liegen hinter den Trierer Höhenkickern. Es wurde geschwitzt – geackert und an vielen Stellschrauben gedreht. Der Feinschliff ist erfolgt – die Jungs sind heiß, blickt schließlich auch Chef-Trainer Holger Lemke optimistisch auf das erste Pflichtspiel im neuen Jahr: „Trotz einigen Schwierigkeiten – bedingt durch die Witterung, blicken wir auf eine ziemlich erfolgreiche Wintervorbereitung zurück, in der wir uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich weiterentwickeln konnten. Meine Jungs bewiesen über all die Wochen eine starke Moral und zogen in den jeweiligen Einheiten, sowie auch in den Testspielen, immer bestens mit. Sicherlich waren die Ergebnisse in diesen Spielen nicht immer meiner Zufriedenheit – dennoch konnte man trotzdem viel Gutes erkennen. Nun sind wir bereit für den Auftakt – und wir sind richtig gut drauf“, betont Lemke mit einem Augenzwinkern.

Aktuell pflegen die Tarforster den dritten Rang der Rheinlandliga – führen stolze 37 Punkte auf dem Konto und würden nun gerne die magische 40er-Marke im Westerwald knacken. „Das ist unser Ziel. Wir haben einen richtig starken Kader – der zudem auch einen sehr erfolgreichen Lauf pflegt“, fügt der Ex-Profi hinzu. Der Aufsteiger selbst – der die erste sowie auch zweite Auflage damals aufgrund von reichlich Schneetreiben absagen musste, rangiert als Fünftletzter in der Tabelle und markiert fünfzehn Punkte in der Bilanz. Neunzehn Tore – siebenunddreißig Gegentore, lassen die Rollenverteilung im Vorfeld jedoch zweifelsfrei zum FSV wandern. Dennoch gilt große Vorsicht – wie auch Lemke warnend untermauert: „Niederroßbach ist in meinen Augen eine richtige Wundertüte. Wir kennen diese Mannschaft noch nicht – wir betreten quasi Neuland und sehen aber auch, dass dieses Team als Aufsteiger durchaus Fußball spielen kann. Wir müssen gehörig auf der Hut sein – unsere Chancen nutzen und genau so auftreten wie in den Spielen vor der Winterpause. Nur dann werden wir aus dem Westerwald auch etwas Zählbares entführen.“

Personell jedoch pflegen die Trierer Höhenkicker keine großen Sorgenfalten. Mit voller Kapelle geht es Richtung Westerwald. Verletzungen gibt es keine – vereinzelt nur kleinere Blessuren. So steht aktuell noch ein Fragezeichen hinter einem Einsatz von Florian Weirich – der momentan angeschlagen ist und mit dem Training jüngst pausieren musste. „In dieser Wintervorbereitung blieben wir vom großen Verletzungspech verschont. In Niederroßbach können wir demnach aus den Vollen schöpfen. Die letzte Erkenntnis bezüglich Startelf – nehme ich mir aber noch im Abschlusstraining am Freitagabend“, unterstreicht Holger Lemke abschließend. AM