Noch ohne Tor und Sieg aus heimischer Produktion – richtet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst den Blick nun entschlossen und siegessicher auf das zweite Heimspiel, wenn man am kommenden Samstag (17. August) um 17:30 Uhr die SG Neitersen/Altenkirchen empfängt.
Ein torloses Remis zum Auftakt und eine 0:3-Niederlage jüngst in Emmelshausen. Die heimischen Mienen leicht betrübt – soll jetzt im zweiten Heimspiel dieser noch jungen Saison die Kehrtwende her. Dreimal ist Tarforster Recht – so zumindest die Hoffnung. Zu nervös – zaghaft und teilweise auch ängstlich, agierten die Trierer Höhenkicker in den ersten beiden Spielen. Spielerisch aber keineswegs im grauen Bereich unterwegs gewesen – wirkte die Ehrfurcht vom Gegner einfach zu groß. Die Chancen die man notierte meist auch glücklos im Sande verlaufen – fehlt momentan einfach nur ein Erfolgserlebnis.
„Die Punkteausbeute aus den ersten beiden Spielen ist natürlich nicht optimal. Aber ich denke – dass wir zumindest nach dem sehr nervösen Auftakt gegen Ellscheid, anschließend in Emmelshausen trotz der Niederlage etwas stabiler gewirkt haben,“ resümierte Chef-Trainer Holger Lemke.
Gegen die Westerwald-Truppe aus Neitersen und Altenkirchen soll es nun endlich klappen. Mut und Hoffnung verspricht zumindest ein Blick auf das Vorjahr – als man die Spielgemeinschaft jeweils im Hin- sowie auch im Rückspiel siegreich in die Knie zwingen konnte. Zuhause ist man stark – angepeitscht vom eigenen Publikum, probt man den großen Jubel, gezeichnet von drei Punkten, die der Tarforster Fußballseele neue Kraft und neues Selbstvertrauen einhauchen würden.
„Die SG aus Neitersen und Altenkirchen ist besonders in der Offensive sehr gut aufgestellt. Ihr Spieltempo ist brandgefährlich – sodass wir uns auf eine sehr schwierige Aufgabe einstellen müssen. Trotz den vielen Ausfällen seitens meiner Mannschaft – wollen wir aber dennoch mit einem schönen und leidenschaftlichen Fußball überzeugen, und mit reichlich Selbstbewusstsein unseren ersten Sieg einfahren,“ gab er Ex-Profi weiter zu Protokoll.
Personell ausfallen werden am Samstag mit Christian Steinbach – Kapitän Bernhard Heitkötter, Frank Chalve, Marc Picko, Mohamad Rashidi, Julian Schmitz, Sven Haubrich und mit Philipp Hahn acht Akteure. Fraglich bis dato ist noch ein Einsatz bei den beiden Stürmern Nicola Rigoni und Luca Sasso-Sant sowie bei FSV-Keeper Yunus Akgül, die alle drei angeschlagen sind. (am)