Mittwoch, 07 September 2022 11:10

Sorgenlos durch den Westerwald

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Große Sorgen gibt es in der Provinz rund um Malberg nicht. Der Westerwald lockt also nicht nur mit reichlich Ruhe und Entspannung – sondern auch mit einem munteren Fußball, den die SG Malberg schon seit vielen Jahren aufs Parkett legt. Von Abstiegsängsten längst keine Spur – haben sich die Kicker um Trainer Volker Heun sportlich im gesicherten Feld der Rheinlandliga eingelebt. Erfahrene und auch talentierte Eigengewächse – lassen schließlich den Erfolg sprießen. Heuer schrieb man fünf Neuzugänge und wagt nur zaghaft einen Blick in die Zukunft – der für Malberg aber ähnlich wie in den Vorjahren, auf einem einstelligen Ast enden soll. Mut und Qualität haben die Kicker in rot aber allemal. Der Vorjahres-Neunter richtet den Blick in der Tabelle aber schon ein wenig nach oben – und möchte, sofern Fortuna es zulässt, ein paar Sprünge in die tabellarische Höhe wagen. Mehr ist in Malberg auch nicht drin – zumindest aktuell.

Der Saisonstart jedoch malte sich ausbaufähig – als man aus den ersten drei Spielen nur einen Punkt ergattern konnte. Zum Start ein Remis gegen Morbach – Niederlagen gegen Mayen und Salmrohr folgten. Jüngst jedoch gelang den Westerwald-Kickern ein Befreiungsschlag – als man auswärts in Ellscheid deutlich mit 4:2 gewann und den ersten Dreier der Saison einfahren konnte. Die Heun-Elf steht aber auch weiterhin unter Zugzwang und erträumt sich schließlich auch am Samstag – wenn der FSV Trier-Tarforst den Westerwald bereist, eine punktuelle Ausbeute. Schwer wird das Heimspiel gegen Tarforst ab ohne Zweifel – auch wenn die Gesamtbilanz beider Clubs „fast“ ausgeglichen ist. Neunzehn Duelle ruhen bisher unterm Strich – aus denen Tarforst bislang achtmal als Sieger hervorging. Malberg hingegen durfte sich sechsmal zum Sieger küren. Zudem notiert die gemeinsame Vita drei Unentschieden.

Eine Aufgabe – wenn auch nicht unlösbar, liegt der Druck in diesem Spiel aber glasklar auf Seiten der Malberger, die mit Punkten und das ziemlich dringend, einen verkorksten Saisonstart schnell wieder wettmachen möchten. Schließlich soll auch diese Saison für die Westerwald-Elf ohne jegliche Abstiegsangst erfolgen. Ein schöner Fußball – eine Menge Erfolg, wenn auch aktuell nur aus vergangenen Zeiten, möchte man schließlich nicht nur die Idylle rund um den Westerwald genießen, sondern auch eine steigende Trendkurve, die man in Malberg nach vier Spieltagen mehr denn je vermisst. Denn aktuell und das auch nach dem jüngsten Erfolg in Ellscheid – zählt man erst vier Punkte sowie den vierzehnten Tabellenplatz. AM