Freitag, 15 Dezember 2023 11:38

„Müssen weiterhin von uns überzeugt sein“: Zwote blickt auf erste Saisonhälfte zurück

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Die Schwere dieser Saison war allen im Vorfeld schon bewusst. Große Wellen schlagen vermeiden – stattdessen Schritt für Schritt ein Team formen, dass die Konkurrenzfähigkeit in der Kreisliga-A Trier/Saarburg sportlich erfüllt. Tarforsts Zweitvertretung blickt demnach mit gemischten Gefühlen zurück – wo man mit erst vierzehn Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz der Liga in die Winterpause schreiten konnte. Vieles lief nicht rund – einiges dagegen aber gefiel. Ein Rauf und Runter der sportlichen Gefühle – stehen die Trierer Höhenkicker nicht nur vor einer enorm schweren Restsaison, sondern auch vor einer Wintervorbereitung, die an Arbeit mächtig gefüllt sein dürfte. Man will schließlich gut aus der Pause starten und das angestrebte Saisonziel schnell erreichen. Der Klassenerhalt frohlockt schließlich alle im Team. Eine Maxime – die Trainer Steffen Hilmer samt Mannschaft mit einem überzeugenden Fußball stemmen möchte. Wichtig dürfte eine kompakte Defensive sein – ebenso eine gesunde Mentalität und einen eisernen Mut im Vorwärtsgang. Tugenden mit Charakter – ist man im Glied der Zwoten aber stets bemüht, all diese hohen Hürden zu meistern.

„Sicherlich war es für uns keine einfache erste Saisonhälfte. Dennoch war nicht alles schlecht. Oftmals entschieden kleine individuelle Fehler unsere Spiele. Teilweise war es eine Verkettung – die auch schnell in dieser Liga bestraft wird. Fakt ist – wir haben uns definitiv zu viele Gegentore gefangen. Hier müssen wir dringend nachsteuern und eine Kompaktheit in der Defensive entfalten. Gut finde ich allerdings unsere momentane Offensive – wo wir oftmals eiskalt und blitzschnell Tore erzielen konnten. Genau so muss es in puncto Angriff auch weitergehen“, betont Hilmer rückblickend und setzt nach: „Besonders bei Konterangriffen des Gegners müssen wir konzentrierter – geordneter und selbstsicherer auftreten. Dies war in der Vergangenheit leider nicht immer der Fall. In vielen Spielen schlugen wir uns praktisch selbst. Im Gegenzug duellierten wir aber auch gegen starke Mannschaften auf Augenhöhe.“

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Ein Fazit das ein Lächeln und eine ernste Miene mit sich bringt. Die Lage ist keineswegs rosig – belegen die Trierer Höhenkicker immerhin den ersten Abstiegsplatz in der Tabelle. „Wir wollen definitiv vier Teams hinter uns lassen. Demnach müssen wir versuchen – so schnell es geht in der Tabelle zu klettern. Unser Blick geht nach oben – aber auch nach unten. Wir beobachten jeden Verlauf ganz genau. Doch am Ende zählt letztendlich nur unsere eigene Leistung. Der Klassenerhalt steht für uns als erstes Ziel – den wir auch mit aller Macht erreichen wollen. Die Qualität dafür ist jedenfalls vorhanden“, setzt Hilmer überzeugend fort.

Um so wichtiger ist somit eine erfolgreiche Wintervorbereitung. Viel Arbeit steht an – einige Baustellen warten auf Fertigstellung. Und dennoch freut man sich auf die bevorstehende Zeit – wie Steffen Hilmer optimistisch abschließt: „Wir werden diese Vorbereitung intensiv nutzen – um uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich einmal mehr weiterzuentwickeln. Zudem hoffe ich auf einige Rückkehrer nach der Pause. Unsere lange Ausfallliste hat uns jüngst ja schon ziemlich die Luft abgedrückt. Wir blicken somit sehr optimistisch auf die Wochen und Monate die vor uns liegen werden. Meine Jungs müssen von sich selbst überzeugt sein – Vollgas geben und nie den eigenen Glauben an sich verlieren. Genau so werden wir unser Ziel auch erreichen.“ AM