André Mergener

André Mergener

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Die dritte Liga-Niederlage in Folge schrieb Tarforsts Zweitvertretung am frühen Samstagabend – als man beim Aufsteiger SV Eintracht-Trier II mit 2:5 unterlag. Nach einem durchwachsenen ersten Durchgang – folgte anschließend eine bessere und starke zweite Halbzeit, die zwar nicht die erhoffte Wende des Spiels erbrachte, auf die sich aber dennoch aufbauen lässt.

Der erste Durchgang des Spiels ging auf die Kappe des SVE II. Spielstark – schnell und eine Leichtigkeit vor dem Tor, erhaschte sich die Eintracht-Reserve schon schnell die Führung, als Elias Blasius nach einer starken Vorarbeit vom Ex-Tarforster Benedikt Decker bereits nach acht Minuten Tarforsts Abwehr samt Tor überwinden konnte (8.). Zehn Minuten später setzten die Moselkicker sogar noch eine Schippe drauf – als mit Nicola Rigoni sich erneut ein Tarforster Ex-Spieler bestens in Szene setzte und keck mit dem Kopf nach einer Flanke von Herkenroth den Spielstand auf 2:0 aus Sicht der Eintracht aufstockte (18.). Rigoni markierte nach einer halben Stunde und sogar vor der Pause zwei weitere Tore (26., 45.). Der Hattrick war perfekt – ebenso ein stolzes 4:0 pünktlich zum Pausentee. Die vierfache Führung – spielerisch in Ordnung, da Tarforst im ersten Durchgang nicht nur zu wenig investierte, sondern auch einem starken Gegner gegenüberstand.

Nach Wiederanpfiff kamen die Trierer Höhenkicker aber nun besser ins Spiel. Auch vor dem Tor agierte der FSV nun gefährlicher. Ein strammer Torschuss von Julian Bastian – leider am Ende ohne Erfolg (47.). Die Eintracht hatte nun vermehrt Arbeit in ihrer blau-schwarz-weißen Defensive. Vier Minuten nach dem Seitenwechsel verkürzte Tarforst schließlich auf 1:4 – als Oleksii Katov einen Foulelfmeter problemlos ins Eintracht-Gehäuse unterbrachte (50.). Eine Viertelstunde vor Schluss setzten die Jungs um Trainer Steffen Hilmer sogar nach – nachdem Providence Chimdiuto Ebere einen Freistoß mustergültig aufs Tor zirkelte und den Ball fast schon in „Zusammenarbeit“ mit Jan Bauchmüller, der hochgestiegen ist und womöglich noch den Ball berührt hat, ins Tor des SVE nageln konnte. Tarforst verkaufte sich nun ordentlich – und das mit einer gesunden Moral. Kampf – Leidenschaft und die Hoffnung auf weitere Tore. Am Ende jedoch brachte der Gegner noch einen Treffer ins Gehäuse unter – als sich Tarforst nach einem Konterangriff das finale 2:5 fangen musste. Torschütze hier nach einer guten Stunde war Fabian Wey (65.).

„Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden – hier lagen wir auch verdient mit vier Toren hinten. Was wir aber dann im zweiten Durchgang aufgetischt haben – war schon stark. Meine Jungs haben einfach nicht aufgegeben – und sich dank einer guten Leistung noch einmal ins Spiel zurückgekämpft. Hier hat mir der Einsatz von allen sehr gut gefallen. Besonders auch die Jungs aus der A-Jugend. Wir agierten bissiger – aggressiver, gewannen viele Zweikämpfe, setzten offensiv richtig gute Duftmarken und ließen hinten fast gar nichts zu. Auf die Leistung dieser Halbzeit können wir mit sehr viel Stolz aufbauen – auch wenn man bedenkt, dass wir achtzehn Ausfälle zu beklagen hatten. Sicherlich haben wir mit der dritten Niederlage in Folge erneut bitteres Lehrgeld gezahlt – haben aber auch ziemlich viel Selbstvertrauen getankt. Es machte richtig Spaß meinen Jungs zuzusehen – gerade auch weil man den Glauben an sich selbst im zweiten Durchgang keineswegs verloren hat. Diese Niederlage stärkt uns – und ich hoffe, dass wir uns gleich nächste Woche belohnen werden. Wir müssen auch bedenken – wir haben dieses Jahr eine sehr junge Mannschaft, womöglich sogar die jüngste Elf in dieser Liga. Von daher brauchen die Jungs auch Zeit – und ich finde, dass wir trotz diesem Saison-Auftakt auf einem sehr guten Weg sind“, betont Steffen Hilmer überzeugend, dessen Team nun weiterhin punktlos den vorletzten Rang der KreisligaA Trier/Saarburg markiert. Weiter geht’s nun am Sonntag in einer Woche (03. September) – wenn man dann zuhause um 15:15 Uhr den SV Sirzenich empfängt. AM

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Nach einem Unentschieden zum Auftakt – und der jüngsten Niederlage gegen Ehrang, blickt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst mit gemischten Gefühlen zurück. Besonders die Pleite am letzten Samstag gegen den Stadt-Rivalen aus Ehrang – sitzt den Trierer Höhenkickern noch tief im Gemüt. Kommenden Sonntag möchten die Tarforster nun die Kehrtwende erzwingen – wenn man auswärts um 15:00 Uhr beim Aufsteiger TuS Immendorf gastiert.

„Ganz düster dürfen wir den Auftakt nicht malen“, reflektiert Chef-Trainer Holger Lemke, der besonders das Spiel in Mülheim-Kärlich und die erste Halbzeit gegen Ehrang hervorhebt. „In Mülheim-Kärlich riefen wir eine starke Leistung ab – ebenso im ersten Durchgang gegen Ehrang. Hier sah vieles sehr gut aus“, unterstreicht der Trainer weiter. Erst nach der Pause verloren seine Jungs das Spielkontrolle – sodass Ehrang einen 0:2-Rückstand dank Leistung und Moral am Ende in ein 3:2 ummünzen konnte. „Sicherlich sitzt der Stachel noch tief – dennoch müssen wir unseren Blick nach vorne richten und gleich im nächsten Spiel versuchen, die Performance über neunzig Minuten lang aufrecht zu halten. Genau an dieser Stellschraube müssen wir nun mit aller Macht drehen. Aber es ist noch früh in der Saison – und wenn man bedenkt was für einen Umbruch wir in in diesem Sommer zu stemmen hatten, sollte man auch ein wenig mehr Geduld aufbringen“, betont Lemke überzeugend.

Eine Wundertüte erwartet den FSV dann am kommenden Sonntag – wenn man erstmalig beim Aufsteiger TuS Immendorf gastiert. „Diese Mannschaft ist für uns Neuland – hier ist eine Vorab-Prognose immer verdammt schwer“, fügt der Ex-Profi hinzu, dem aber auch die jüngsten Spiele des Gegners nicht entgangen sind. Während Immendorf im ersten Spiel nach einem 1:4 zuhause gegen Salmrohr noch Leergeld zahlen musste – klappte es dagegen am zweiten Spieltag, als man Wirges auswärts mit einem 2:1 bezwingen konnte. „Diese Elf hat mit Sicherheit eine Menge Potenzial. Wir werden hochkonzentriert nach Immendorf reisen“, bekundet der Trainer folgend.

Immendorf selbst liegt bei Koblenz – nahe dem Stadtteil Arenberg. Im Stadion „Auf'm Dörnchen“ zuhause – möchte man schließlich nach dem erstmaligen Aufstieg in die Rheinlandliga nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Der Klassenverbleib somit oberstes Ziel – ist Trainer Sascha Oestreich motiviert bis in die Haarspitzen, diese Vorgabe auch mit einem starken Fußball zu erreichen. Rot-Weiß schlägt das Herz in Immendorf – steht den Kickern „Auf'm Dörnchen“ zwar eine enorm schwere Aufgabe bevor – die man aber dennoch mit reichlich Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel meistern möchte. Auch wenn Tarforst in seiner vierzehnten Rheinlandliga-Saison in Folge als Favorit auf die Koblenzer Höhe reist – ist der Warnschuss Richtung FSV aber deutlich zu hören, gerade auch nach dem jüngsten Patzer gegen Ehrang. „Ich denke uns erwartet eine sehr hungrige Mannschaft – die im Vorjahr nicht nur im Rheinlandpokal-Finale stand, sondern auch eine beachtliche Aufstiegssaison abgeliefert hat. Immendorf ist denke ich mal kein klassischer Aufsteiger. Sie verfügen meiner Einschätzung nach über eine Menge Qualität. Dennoch fahren wir dorthin um zu gewinnen. Wir wollen nach der Niederlage gegen Ehrang ein Ausrufezeichen setzen – und unser Potenzial über weite Strecken des Spiels abrufen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft – dass war uns auch schon vor der Saison bewusst. Die Jungs brauchen Zeit – und ich denke, die sollten wir ihnen auch gewähren“, sagt Holger Lemke abschließend.

Personell dagegen bleibt aktuell fast alles beim alten Stand. Nach wie vor fallen mit Maximilian Hoffmann – Nico Neumann, Yannic Clement, Moritz Jost, David Fiegler, Lukas Schwind und mit Noah Schuch sieben Spieler verletzungsbedingt aus. Ebenfalls passen – wenn auch aus privaten Gründen, muss Routinier Florian Weirich. AM

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Nach zwei Niederlagen in Folge auf Ligaebene – soll der Trend von Tarforsts Zweitvertretung schnell wieder in Höhne steigen, wenn man am kommenden Samstag um 17:00 Uhr bei der Zweitvertretung von Eintracht-Trier gastiert.

Vorfreude auf´s kleine Stadt-Derby ist vorprogrammiert – immerhin trifft man im Glied der Eintracht-Reserve auf viele ehemalige Tarforster. Und dennoch rollen die Trierer Höhenkicker mit reichlich Respekt den Trierer Berg herunter. Die beachtliche Reise vom SVE II ist nämlich auch in Tarforst verfolgt worden. Ein Aufstieg nach dem anderen – sprechen die Trierer somit auch in der KreisligaA Trier/Saarburg nach einem Remis zum Liga-Debüt und dem jüngsten Sieg über Kordel, von einem starken Auftakt, der zumindest auch bei der Konkurrenz aufhorchen ließ. Alles – nur kein gewöhnlicher Aufsteiger, dürfte die Aufgabe im Trierer Moselstadion einem hohen Level gleichen, die man beim FSV aber dennoch mit einem überzeugenden Auftritt stemmen möchte.

Nach wie vor ist die dünne Personaldecke beim FSV ein Thema. Viele Leistungsträger fehlen derzeit aus verschiedensten Gründen – hofft man aber dennoch im kleinen Stadt-Derby einen konkurrenzfähigen Kader auftischen zu können. Die Motivation ist riesig – ebenso auch die Entschlossenheit, den ersten Dreier einer noch jungen Saison zu ernten. Während Eintracht-Trier II mit vier Punkten einen zufriedenstellenden dritten Platz einnimmt – thront Tarforst bisher noch punktlos auf dem vorletzten Rang.

Positiv – unter der Woche gelang dem FSV immerhin ein Sieg im Kreispokal, als man am Mittwochabend auswärts den klassentieferen B-Ligisten SV Freudenburg mit einem 4:1 bezwingen konnte und somit in die nächste Pokalrunde einzog. Für die Tore sorgten Providence Chimdiuto Ebere – Jeremy Kaiser, Julian Bastian und Sebastian Pausch. Jenen Schwung will man nun auch am Samstag ins Moselstadion mitnehmen. Eine schwere – aber dennoch lösbare Aufgabe, wartet nicht nur ein Aufsteiger mit vielen bekannten und Rheinlandliga erfahrenen Spielern auf den FSV, sondern viel mehr auch ein hitziges Lokal-Derby, dass auch reichlich Prestige mit sich bringen dürfte. Anstoß auf dem Nebenplatz (Rasen) im Trierer Moselstadion ist am Samstag um 17:00 Uhr. AM

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Die A-Junioren des FSV Trier-Tarforst befinden sich auf der Zielgeraden der hiesigen Sommervorbereitung. Viele gute Eindrücke – und eine enorme Entwicklung, steuern die Trierer Höhenkicker nun dem Saisonauftakt entschlossen entgegen. Vergangenen Sonntag gewannen die Nachwuchskicker sogar noch den HS-Jugend-Cup in Ellscheid – nachdem man erst die JSG Cochem (3:0), anschließend die JFV Vulkaneifel (3:2) bezwingen konnte. „Das war eine richtig gute Leistung von unseren Jungs. Jetzt wollen wir noch in den letzten Tage dieser Vorbereitung Gas geben – sodass wir stark und motiviert in die neue Spielzeit starten können“, betont A1-Trainer Markus Schwind.

Am Mittwochabend geht’s gleich weiter – wenn der FSV sein letztes Testspiel im Trierer Moselstadion gegen die A-Jugend von Eintracht-Trier bestreitet. Anstoß dort ist um 18:00 Uhr. Den Auftakt selbst – zumindest für die A1, geht am ersten Septemberwochenende über die Bühne, wenn man auf Ligaebene samstags um 13:00 Uhr die JFV Vulkaneifel empfängt. Die A2 duelliert sogar schon freitags (01. September) – wenn man im Rheinlandpokal um 19:30 Uhr bei der JFV Hunsrück-Hochwald aufläuft. „Unsere komplette A-Jugend ist momentan richtig gut drauf. Wir freuen uns alle sehr das es bald wieder los geht. Die Motivation und die Vorfreude ist riesig“, so Schwind abschließend, auch stellvertretend für seine A2-Trainerkollegen Hermann Faldey und Dieter Meseke. AM

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Einen Fehlstart wollte man vermeiden – nun ist er perfekt. Die zweite Niederlage Folge hagelte am Sonntagnachmittag auf Tarforsts Zweitvertretung nieder – die in ihrem Heimspielauftakt gegen den SV Föhren mit 0:2 unterlag.

Alles in allem eine gute Leistung – und das trotz massiver Personalnot, die bereits schon im Vorfeld des Spiels mächtig Kopfschmerzen auslöste. „Viele Spieler stehen uns leider aktuell nicht zur Verfügung“, beklagte Trainer Steffen Hilmer schon Tage zuvor. Und dennoch machten seine Jungs ihre Sache gut – zumindest phasenweise. Spielerisch war es von beiden Teams aber eher Schonkost – besonders was die Offensivaktionen und Chancen betraf. „Chancenarm war es von beiden Teams. Alles sah nach einem typischen torlosen Unentschieden aus“, erklärt Hilmer den recht müden Verlauf, der auch bis zur Halbzeitpause Tore weiterhin vermissen ließ.

Nach Wiederanpfiff zunächst gleiches Spiel. Tarforst und Föhren boten keinen großen Fußball – und dennoch waren es die Gäste in schwarz-weiß, die nach einer guten Stunde dank des zuvor eingewechselten Carsten Lambrecht die 1:0-Führung erzielten (65.). Kurz vor Schluss setzte Föhren sogar noch den obligatorischen Deckel drauf – als der ebenfalls eingewechselte Abdulghyath Kabbani nach einem schnellen Konterangriff das Ergebnis auf 2:0 aufstockte (89.). „Bei allen beiden Gegentoren habe ich von meinen Jungs einiges vermissen lassen – allen voran auch die Konzentration. Wir machten in dieser Phase des Spiels einfach zu viele kleinere Fehler – die dann letztendlich auch von so einem Gegner eiskalt bestraft werden. Es ist verdammt ärgerlich – und so langsam nervt es auch, dass wir immer wieder so viele personelle Ausfälle stemmen müssen. Gute und wichtige Säulen fehlen – und ich hoffe, dass sie schnell wieder ins Team dazustoßen“, untermauert Steffen Hilmer folgend.

Nach der zweiten Niederlage aus dem zweiten Spiel auf Ligaebene – betreten die Trierer Höhenkicker nun am kommenden Mittwoch die Ebene des Kreispokals, wo man dann auswärts um 19:30 Uhr auf den klassentieferen B-Ligisten SV Freudenburg trifft. Spätestes dort will der FSV die Kehrtwende erzwingen – wie auch Hilmer abschließend hofft: „Wir dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken und müssen die Stimmung weiterhin positiv halten. In Freudenburg wollen wir auf jeden Fall eine Runde weiter kommen. Wir wollen dort Selbstvertrauen tanken – kompakter auftreten und uns letztendlich mit einem Sieg belohnen.“ Anstoß am Mittwochabend (23. August) ist um 19:30 Uhr auf dem Rasenplatz in Freudenburg. In der Liga selbst geht’s dann am Samstag in einer Woche (26. August) weiter – wenn man dann ab 17:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Trierer Moselstadion auf die Reserve von Eintracht-Trier trifft. AM

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Ein Spiel mit zwei Gesichtern – gut und unschön, zumindest für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst, der am Samstagabend im Stadt-Derby zuhause der benachbarten FSG Ehrang/Pfalzel mit 2:3 unterlag.

Während beide Teams in den ersten Minuten des Spiels zunächst noch zaghaft agierten – immerhin wollte keiner einen frühen Fehler machen, schob sich Tarforst im weiteren Verlauf nun immer mehr in den spielerischen Vordergrund. Ein schnelles Spiel der Trierer Höhenkicker – präzise Flanken und gute Chancen. Die erste starke Offensivaktion schrieb sich der FSV auf´s Trikot – als ein Kopfball von Elias Heitkötter nach einer starken Flanke von Benjamin Arnold nur knapp neben das Ehranger Tor flog (6.). Die Elf um Trainer Kevin Schmitt hielt gut dagegen. Defensiv sicher – kam man aber offensiv dagegen nur mühsam in Gang. Tarforst schaltete blitzschnell um – suchte das schnelle Glück Richtung Tor, dass nach einer guten Viertelstunde beim FSV auch einen Jubel auslöste, als Sebastian Szimayer nach einer zielgenauen Flanke von Luca Quint zum 1:0 einschob (17.). Zwei Minuten später versuchten es die Tarforster erneut – dieses Mal scheiterte Luis Böhme aber am Ehranger Schlussmann Moritz Zingen (19.). Die nächste Aktion gehörte aber den Gästen aus Ehrang. Die erste gute und richtige Chance der FSG aus Ehrang und  Pfalzel – die Jonas Streit jedoch nur knapp neben das Tarforster Tor setzte (20.). Eine weitere Möglichkeit sich zum Ausgleich zu strecken – hatte Ehrang einen Hauch später, nachdem ein Abschluss von Julian Bidon gerade noch so zum Eckball geklärt werden konnte (22.). Während man auf der einen Seite nur haarscharf am Ausgleich vorbeischrammte – setzte Tarforst im Gegenzug jedoch nach, als Elias Heitkötter nach einer überaus starken Flanke von Böhme auf 2:0 aufstockte (25.). Kurz vor der Pause hatten die Hausherren sogar das dritte Tor auf dem Fuß – und das sogar dreimal binnen kurzer Zeit. Zweimal scheiterte Szimayer (41, 42.) nur knapp – einen weiteren Versuch setzte Martin Schultheis mit seinem Kopf sogar an die Latte (45.).

Nach der Pause kam Ehrang nun besser – und das in allen Bereichen. Spritziger – schneller und letztendlich auch erfolgreicher, verkürzte die FSG nach einer Stunde dank Noah Lorenz auf 1:2 (60.). Zuvor ließ Ehrang schon zahlreiche Chancen auf der Strecke liegen. Tarforst tat sich schwer – hinten und vorne zu löchrig, kam offensiv nicht mehr all zu viel an. Die Gäste hingegen spielten munter weiter – und zogen ihr Spiel eiskalt auf. Der Glaube an sich selbst – der Wille nach mehr und wohl auch den längeren Atem in den Lungen. Ehrang gab Vollgas und glich zehn Minuten vor Schluss sogar zum 2:2 aus – als Fabio Fuhs einen Foulelfmeter unbeeindruckt in die Maschen des FSV hämmerte (80.). Spätestens jetzt hatten die Gäste Blut geleckt. Man wollte das Maximale – bot einen starken Aufwand und belohnte sich schließlich mit dem 3:2-Siegtreffer, den Jonas von dem Broch vier Minuten vor Schluss eiskalt und überzeugend über die Tarforster Torlinie drückte (86.). Eine Führung – keineswegs unverdient, versuchte Tarforst zum Schluss noch die drohende Nullnummer zu vereiteln. Der aus Tarforster Sicht erhoffte „Lucky-Punch“ blieb jedoch aus, sodass sich Ehrang nach 96 Minuten verdientermaßen Derbysieger nennen durfte.

„Es ist einfach unerklärlich! Wir führen die erste Halbzeit und dominieren in allen Bereichen. Das wir dann nach einer doppelten Führung dieses Spiel leichtfertig aus der Hand geben ist sehr ärgerlich. Es kam bei uns sehr viel Unruhe ins Spiel – wodurch Ehrang auch stärker wurde. Meine Jungs waren am Ende völlig verunsichert – sodass wir dann auch mit Blick auf die zweite Hälfte verdient verloren haben. Nach dem Unentschieden in Mülheim-Kärlich und mit der jüngsten Niederlage im Rücken – können wir nun von einem sehr durchwachsenen Auftakt sprechen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (27. August) um 15:00 Uhr beim Aufsteiger TuS Immendorf gastiert. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint – Schmitt (74. Kaiser) – Herrig – Böhme (58. Kiesewetter) – Arnold – Heitkötter – Schultheis – Gouverneur – Szimayer (65. Benndorf) – Weirich

Tore: 1:0 (17. Szimayer) – 2:0 (25. Heitkötter) – 1:2 (60. Lorenz) – 2:2 (80. Fuhs / Foulelfmeter) – 2:3 (86. von dem Broch)

Schiedsrichter: Johannes Lescher

Zuschauer: 335


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Von einem Fehlstart ist noch keine Rede – immerhin ging bisher nur das Auftaktduell am letzten Sonntag gegen die Reserve aus Geisfeld, Rascheid und Reinsfeld verloren. „Sicherlich kein schöner Start – dennoch hat uns diese Niederlage nicht umgehauen“, untermauert Trainer Steffen Hilmer, der mit seinem Team am kommenden Sonntag (20. August) im ersten Heimspiel der Saison schließlich den ersten Dreier einer noch jungen Spielzeit landen möchte.

Zu Gast auf der Trierer Höhe ist dann das spielstarke Gegenüber aus Föhren – dass unlängst zu den Schwergewichten der KreisligaA Trier/Saarburg zählt. Gute Platzierungen in den Vorjahren – reichlich Qualität im Kader, wird es wohl auch dieses Mal eine schwere Hürde werden, wie Hilmer vermutet: „Mit dem SV Föhren erwartet uns ein ähnlich schwerer Gegner wie am letzten Sonntag. Spiel- und kampfstark – wird uns Föhren wohl mit reichlich Arbeit beschäftigen. Für uns ist klar – wir müssen in diesem Spiel eine gewaltige Schippe drauflegen und gerade auf eigenem Platz dominant auftreten und besonders kämpferisch auf der Höhe sein. Ein Fehlstart ist zwingend zu vermeiden.“

Insgesamt trafen die Trierer Höhenkicker schon dreizehn Mal auf den SV Föhren. Sechs Siege für den FSV und sieben Niederlagen stehen bislang unterm Strich. Eine schwere Aufgabe somit auch am kommenden Sonntag – wenn Duell Nummer vierzehn wieder mit Kampf und Leidenschaft überzeugen wird. Für den FSV ist klar – ein Heimsieg ist Pflicht. Motiviert ist man allemal – auch nach der bitteren Auftaktniederlage am letzten Sonntag, die zwar ärgerlich, aber keineswegs eine sportliche Dämmerung auslöste. Anstoß am Sonntag ist um 14:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. AM

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Eine stramme Vorbereitung und das erste Saisonspiel liegt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst. Harte Wochen – und ein Unentschieden zum Start, sprachen wir nun mit FSV-Kapitän Sebastian Schmitt über die letzten Wochen und blicken zudem mit ihm auf das große Stadt-Derby am kommenden Samstag gegen Ehrang.

Hallo Sebastian! Eine stramme Vorbereitung liegt hinter euch – wie ist dein Eindruck von dieser Mannschaft?

Sebastian Schmitt: Hi Andre – nach den ersten sechs Wochen kann ich sagen, die Mannschaft macht Spaß. Ich kann mich noch gut an das erste Training im Juni erinnern – vieles war neu, und die Mannschaft musste sich erst mal finden, sowohl auf als auch neben dem Platz. Über einige Einheiten und auch Team-Events haben wir es sehr schnell geschafft ein Haufen zu werden. Es herrscht eine gute Disziplin – die Mannschaft hat Lust auf Fußball, und genau dass ist das Wichtigste! Besonders freut es mich – dass der Verein für die gute Jugendarbeit belohnt wird und wirklich starke Jungs mit Potential aus der U19 zu uns hoch gestoßen sind.

Der FSV durchlebte in diesem Sommer einen großen Umbruch – viele starke Spieler gingen, viele gute kamen aber auch hinzu. Was für einen Charakter hat diese Mannschaft in dieser Saison – wo siehst du besonders die Stärken?

Sebastian Schmitt: Nicht nur starke Spieler gingen – vor allem der gesamte Mannschaftsrat der letzten Jahre ist weggebrochen. So etwas ist für eine Mannschaft auch nicht alltäglich. Intern haben wir allerdings sehr viel gesprochen – die Kommunikation zwischen Mannschaft, Trainerteam und Verein stimmt. Das ist bei einem solchen Umbruch sehr wichtig. Auch in den Abläufen haben wir einiges geändert. Die Truppe ist sehr homogen – es macht Spaß mit den Jungs und dem Trainerteam zu arbeiten. Diese Geschlossenheit wird auch ein Schlüssel für die gesamte Saison sein.

Am kommenden Samstag kommt Ehrang zum Derby. Ein starker Gegner – und womöglich auch wieder eine große Kulisse. Wie blickst du auf dieses Spiel – wie stark schätzt du den Gegner ein und welche Marschroute gibst du als Kapitän deinen Jungs mit auf den Weg?

Sebastian Schmitt: Ehrang ist mittlerweile eine gestandene Rheinlandliga-Mannschaft und ist mit dem Sieg gegen Wirges auch gut in die Saison gestartet. Letzte Woche haben wir den Dreier in Mühlheim-Kärlich trotz Chancenplus und einer ordentlichen Leistung leider verpasst. Direkt nach dem Spiel habe ich aber in der Kabine schon gespürt – dass die Mannschaft Blut geleckt hat. Wir sind heißt auf das Derby gegen Ehrang und wollen ganz klar den Dreier in Tarforst behalten! Das werden wir von Beginn an zeigen!
 

Es wird wohl keine einfache Saison werden. Dennoch ist auch mit dieser Truppe einiges möglich. Welches Saisonziel hältst du für realistisch?

Sebastian Schmitt: Wir gehen ohne großen Druck in die Saison. Wie schon gesagt – wir stecken in einem Umbruch und haben eine sehr junge Mannschaft. Trotzdem spielen wir alle Fußball um Erfolg zu haben. Ich bin überzeugt – dass wir gegen jeden Gegner der sehr starken Liga bestehen können. Das vorrangige Ziel ist es – so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke zu knacken. Ich persönlich habe immer das Ziel im oberen Drittel dabei zu sein Wir werden sehen – wo es uns am Ende der Saison hinführt.

Okay Sebastian – ich danke dir für das Interview und wünsche dir und deinem Team weiterhin viel Erfolg und jede Menge Punkte!

Sebastian Schmitt: Danke!