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Vergangenen Samstag unterlag Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst der SG Neitersen mit 1:2. Das schreibt die Presse...
Rhein-Zeitung
(...)"Der Auswärtssieg war noch ganz frisch, da richtete Marco Schütz den Blick schon nach vorne. „Jetzt sind wir alle heiß auf das anstehende Derby in Malberg“, sagte der Vorsitzende der SG Neitersen/Altenkirchen kurz nach dem 2:1 (0:1)-Erfolg beim FSV Trier-Tarforst. „Hoffentlich kommen nach Malberg viele Leute und sehen ein ähnlich packendes Rheinlandligaspiel.“ Dass am Ende dank einer deutlichen Leistungssteigerung sowie der späten Treffer von Nicolai Hees und Julian Holzinger die positiven Gefühle überwiegen würden, war zunächst nicht abzusehen. Denn Neitersen erwischte das, was gemeinhin als Fehlstart bezeichnet wird. „Die ersten 25, 30 Minuten haben wir komplett verpennt“, sagte Spielertrainer Lukas Haubrich, ohne sich lange mit der Analyse dieser Phase aufhalten zu wollen. „So etwas zu erklären, ist immer schwer. Wichtig ist ohnehin nur, auf ein solches Loch richtig zu reagieren und Lösungen zu finden.“ Das sei der von ihm und Maik Rumpel trainierten Mannschaft gelungen, „als hätten wir den Schalter umgelegt“. Bis es allerdings so weit war, lag Tarforst bereits in Führung. Zwar hatte Neitersens Flügelspieler Stefan Peters die erste von vielen Chancen des Spiels (4.), doch den ersten Treffer erzielte der FSV. Eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der SG bestrafte Bernhard Heitkötter, nachdem ein auf den langen Pfosten gespielter Ball per Kopf zu ihm zurückgelegt worden war (14.). Nach besagten 30 Minuten war dann aber auch Neitersen im Spiel. Wie Peters hatte auch André Fischer eine Chance, ehe die Gäste nach Yannik Steins Schuss in der 40. Minute schon den Torschrei auf den Lippen hatten. Statt über die Linie ging der Ball aber nur an den Pfosten, so ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause. „Man hat aber auch in dieser Phase schon gesehen, dass wir in der Lage sind, unseren Fußball durchzudrücken“, betonte Lukas Haubrich, wenngleich die Gastgeber immer durch Konter gefährlich geblieben seien. „Aber wenn wirklich etwas durchkam, hat uns Constantin Redel mit seinen Paraden im Spiel gehalten“, lobte der Coach seinen Schlussmann, der mehrfach entscheidend eingreifen musste. Den positiven Trend der Schlussphase in Durchgang eins bestätigten die Wiedbachtaler und Kreisstädter auch nach der Pause, als sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch lieferten, „in dem wir aber in Sachen Kampf, Laufbereitschaft und Aggressivität Vorteile hatten“, wie Marco Schütz fand. Die erste ganz große Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, bot sich Dominik Moll. Nach einem Ballverlust des FSV stürmte der 19-Jährige allein aufs Tor der Gastgeber zu, legte sich die Kugel aber einen Tick zu weit vor, sodass der herauseilende Schlussmann Daniel Bauer noch mit dem Fuß klären konnte (65.). Was Moll nicht gelang, holte Nicolai Hees per Freistoß nach. Aus gut 20 Metern zirkelte er den Ball über die Mauer rechts oben in den Winkel (75.). „Intern sagen wir schon mal, dass die ersten vier Spieltage für uns nicht zählen, sondern noch Teil der Vorbereitung waren. Wenn man das so sieht, stehen wir in der Tabelle sehr gut da.“ Der SG-Vorsitzende Marco Schütz weiß, wie man sich die Tabelle schönrechnet. „Auch danach hat die Mannschaft nicht locker gelassen, sondern gezeigt, wie hungrig sie ist“, war Lukas Haubrich begeistert. Der Spielertrainer war es dann auch, der den den entscheidenden Pass spielte. Wie Tarforst beim 1:0 brachte diesmal auch Neitersen einen auf den langen Pfosten gespielten Ball zurück. Haubrichs Vorlage nutzte Julian Holzinger eiskalt zum 1:2 (88.). „Ich denke, dass der Sieg über die gesamte Spielzeit gesehen absolut verdient ist“, sagte der Spielertrainer. Diese Rückmeldung bekam auch Marco Schütz von Tarforster Seite. „Da gab es nach der zweiten Halbzeit keine zwei Meinungen“, meinte er. André Mergener, der Pressesprecher der Trierer, bestätigte ebenfalls: „Nach der Pause war Neitersen das dominante Team.“ Die Botschaft dürfte längst bis Malberg durchdrungen sein, wo am Samstagnachmittag das Derby steigt, dem die nach schwachem Start immer besser in Fahrt kommenden Kombinierten aus Neitersen und Altenkirchen schon kurz nach dem Abpfiff in Trier-Tarforst entgegenfieberten."(...)
FuPa.net (Trierischer Volksfreund)
(...)"Gegen die SG Neitersen erlebte der FSV Trier-Tarforst das achte Spiel in Serie ohne Dreier. Dabei begannen die Höhenkicker energisch und gingen nach einer Viertelstunde in Führung. Frank Chalve brachte einen Freistoß in den Strafraum, wo zunächst Rückkehrer Michael Hassani verlängerte, ehe Bernhard Heitkötter einnickte. Chalve (18.), Nicola Rigoni (19.) und Yannick Lauer (25.) vergaben aussichtsreiche Chancen zu erhöhen. Auf der Gegenseite rettete Bauer in letzter Not die knappe Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt begegneten sich beide Kontrahenten auf Augenhöhe. Bitter, aus Sicht des FSV, wurde es in der Schlussphase, als aus zwei individuellen Fehlern Tore und Punktverlust resultierten. Zunächst stellte Hees mit seinem Treffer den Ausgleich her (79.). 120 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit drehte Holzinger die Partie zu Gunsten der Gäste. Christian Esch analysierte nach 90 Minuten: "Wir haben zu Beginn gut ins Spiel gefunden und meine Jungs haben die Vorgaben umgesetzt. Leider haben wir es versäumt unsere weiteren Chancen zu nutzen, was uns letztendlich Punkte gekostet hat."(...)
Badminton-Nachwuchs sichert sich vier Titel in Plaidt
geschrieben von André MergenerBei den Rheinlandmeisterschaften des BVR in Plaidt spielte die Jugend des FSV groß auf. Bei den Jungen wurden im Einzel Armin Kuhberg in der Altersklasse U 13 und Jonathan Potthoff in der Altersklasse U 15 jeweils Rheinlandmeister. Bei den Mädchen U 13 gewann Yu Zhao am Samstag den Titel bei den Mädchen U 13 und am Sonntag sensationell auch den Rheinlandmeistertitel in der höheren Altersklasse U 15. Bei den Mädchen U 19 verlor Felicitas Andre das Endspiel in 3 Sätzen und durfte sich am Ende über einen 2. Platz freuen. Weitere Top-Platzierungen gab es für die Nachwuchsschmiede des FSV in der Altersklasse U 13 mit Simon Brill (3. Platz ) und Nick Heib ( 4. Platz ) sowie einem 4. Platz durch Sarah Landmann bei den Mädchen U 17. Das Bild zeigt die erfolgreichen Spieler des FSV mit ihrem Trainer Sören Jochim. (am)
Yes! Damen-Elf meldet sich auf Siegerstraße zurück
geschrieben von André MergenerNach einem tiefen Tal der Tränen gelang der Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst am frühen Sonntagabend der erlösende Befreiungsschlag – als man auswärts im Kellerduell über den SV Ehrang II verdient mit 2:0 gewann.
Großer Jubel, Freude pur und drei Punkte im Gepäck. Die Ehranger Heide war an diesem Sonntag voll und ganz in Tarforster Hand. Spielerisch voll im Soll – agierte der FSV vor allem offensiv im stürmischen Gewässer. Nachdem man zunächst torlos in die Pause ging – gelang Melissa Deutsch fünfzehn Minuten nach Wiederanpfiff die bis dato verdiente 1:0-Führung. Zehn Minuten später schraubte schließlich Christine Buntrock das Ergebnis sogar auf 2:0 an. Unterm Strich ein mehr als verdienter Sieg – was auch Trainer Steffen Hilmer lobend untermauerte: „Einfach eine überragende und starke Leistung von meiner Mannschaft. Heute haben meine Mädels genau das abgerufen, was ich ihnen vorgegeben habe. Zwar hätten wir das ein oder andere Tor noch erzielen können, doch am Ende sind wir alle froh, endlich wieder einen Dreier gelandet zu haben. Nun hoffe ich das mein Team neuen Mut und neues Selbstvertrauen getankt hat, um auch in den Folgepartien noch die ein oder anderen Punkte zu sammeln“, betonte Trainer Steffen Hilmer. Nach einem spielfreien Wochenende geht es schließlich für die Damen-Elf am Sonntag den 12. November wieder weiter – wenn man ab 17:00 Uhr auf eigenem Geläuf den Tabellenführer SG Fidei 2015 II empfängt. (am)
Auch im dritten Spiel in Folge blieb die Rheinandliga-Reserve des FSV Trier-Tarforst ungeschlagen. Nach zwei Siegen in Serie reichte es jedoch am Sonntagnachmittag zuhause gegen den SV Sirzenich nur zur einer 1:1-Punktteilung.
Bereits nach acht Minuten ging die Elf um Trainer Stefan Fleck dank Tobias Spruck mit 1:0 in Front. Im weiteren Verlauf bekleckerte sich jedoch kein Team mit Ruhm. Eine müde A-Liga-Partie nahm ihren Lauf und wurde erst wieder im zweiten Durchgang mit Tarforster Chancen überflutet. Doch Fortuna war wohl ausgeflogen. Der FSV verpasste nun mehrmals das gegnerische Gehäuse. Knapp daneben ist bekanntlich auch vorbei – lief die Fleck-Elf schließlich in ihr eigenes Schicksal, als Sirzenich praktisch mit dem ersten Torschuss zehn Minuten vor Schluss den 1:1-Ausgleich erzielte. „Natürlich fühlt sich dieses Unentschieden für uns wie eine Niederlage an. Spielerisch und auch chancentechnisch waren wir glasklar das bessere Team. Leider haben wir es aber versäumt ein weiteres Tor zu erzielen, was uns letztendlich auch den Sieg gekostet hat. Nun heißt es Mund abputzen und den Blick nach vorne richten. Bereits in einer Woche erwartet uns mit Könen gleich die nächste schwere Aufgabe. Wir wollen auch dort punkten – um den Anschluss nach oben nicht ganz zu verlieren“, betonte Trainer Stefan Fleck, dessen Team nun mit 23 Punkten Platz fünf belegt. Weiter geht es für Tarforsts Zwote nun am Sonntag in einer Woche (05. November) – wenn auswärts um 14:30 Uhr auf den FC Könen trifft. (am)
Unterm Strich ein erfolgreiches Wochenende für die Talentschmiede des FSV Trier-Tarforst. Viele Siege, viele Punkte und reichlich Jubel – wanderten an diesem Wochenende auf das Konto der heimischen Nachwuchsteams. So setzte sich die B-Jugend im Stadt-Derby gegen Eintracht Trier II siegreich durch und gewann am Ende nach starker Leistung mit 3:2. Ebenfalls siegreich erwies sich der Heimauftritt der D1 – die über die JSG Mehring II deutlich mit 5:0 gewann. Weniger Glück hatte dagegen Tarforsts C1 – die auswärts einer starken JSG Sirzenich schmerzhaft mit 1:6 unterlag. Alle weiteren Junioren-Ergebnisse finden Sie hier (am)
Nie das Training verpasst - seit 40 Jahren!
geschrieben von André Mergener71 Jahre ist Norbert Schmieder alt – und der Fußball hat ihm in seinem Leben so viel gegeben. Voller Leidenschaft steht er auch heute noch auf dem Platz, trainiert die Bambini- und F-Junioren des FSV Trier-Tarforst. Darüber hinaus ist er Mädchen für alles bei einem Club, der schon viele positive Schlagzeilen in der Eifel-Mosel-Hunsrück-Region geschrieben hat, was die Nachwuchsförderung angeht. Schmieder ist unsere Kultfigur der Woche.
„Norbert ist nicht nur wegen seiner fußballerischen, sondern auch aufgrund seiner sozialen Kompetenz weiter unverzichtbar für uns. Zuletzt hat er sich so bei unserem Herbstferien-Camp auch wieder besonders rührend um Flüchtlingskinder gekümmert“, lobt Manfred Kühne, Fußball-Abteilungsleiter beim FSV Trier-Tarforst. Schmieder sei sich für nichts zu schade: „Auch, wenn ich ihn anrufe und sage, dass ein Fahrer für ein Auswärtsspiel der B-Jugend im gut 125 Kilometer entfernten Andernach kurzfristig ausgefallen ist, springt er wie selbstverständlich ein.“
Den früheren Fernfahrer und Wachdienstmitarbeiter hält der Fußball jung. Ans Aufhören verschwendet er auch im achten Lebensjahrzehnt noch keinen Gedanken. Wirkliche Probleme kennt Schmieder keine – und wenn, dann werden sie direkt und unmissverständlich angesprochen: „Ich fahre mit den Kindern eine klare Linie. Disziplin ist bei mir alles. Und das kommt bei ihnen und den Eltern auch immer noch sehr gut an.“ Grundeigenschaften, wie etwa das Zuhören, aber auch das kleine Einmaleins des Fußballs versucht er seinen Schützlingen zu vermitteln: „Passen, stoppen, schießen: Das muss bei den Kids möglichst früh sitzen.“ Mit Erfolg: Jeder Menge Spieler, die es später bis in höhere Amateurklassen geschafft haben, hat er in jungen Jahren wertvolles Rüstzeug mitgegeben.
Zwischen seinem siebten und 55. Lebensjahr war Schmieder selbst aktiv – bei der SSG Mariahof und der DJK St. Matthias Trier , am liebsten auf der Rechtsaußenposition, wie er durchblicken lässt. Bei der DJK stieg er zudem vor rund vier Jahrzehnten ins Trainermetier ein, begleitete so auch den Werdegang seines Sohnes Stefan mit. Um die Jahrtausendwende folgte dann der Wechsel nach Tarforst, wo er seitdem in nahezu allen Altersbereichen trainiert hat.
Auch beim Herbstcamp des FSV Trier-Tarforst brachte sich Norbert Schmieder kürzlich mit viel Engagment ein. FSV-Abteilungsleiter Manfred Kühne weiß auch die Flexbilität von Schmieder zu schätzen.
Der Abschied von St. Matthias hatte nicht zuletzt pragmatische Gründe: „Wir wohnen am Weidengraben. Da waren es auf einmal nur noch knapp 500 Meter bis zum Sportplatz.“ Mit „Wir“ meint er seine Ehefrau Hannelore. Die Fußball-Leidenschaft ihres Gatten teilt sie zwar nicht, findet es aber „klasse, wie sich Norbert für die Kinder einsetzt“. Der große Stolz sind die vier Enkel: Silas (9) spielt in Tarforst, sein Vetter, der gleichaltrige Jonas bei der JSG Obermosel Nittel und die um zwei Jahre ältere Laura bei der MSG Wellen. Silas' Schwester Sophie wiederum ist musisch begabt und spielt Flöte.
Viel Wert legt Schmieder auf Kameradschaft und Geselligkeit: „Man muss den Jungen doch was bieten, damit sie bei der Stange bleiben.“ Zeltlager und Feriencamps hat er ebenso unzählige mitorganisiert, wie Weihnachts- und Nikolausfeiern. An eine Tour kann er sich besonders gut erinnern: Am 8. Februar 1986 ging es mit dem St. Matthias-Nachwuchs nach Mönchengladbach, um das Vorspiel auf dem Bökelberg zu bestreiten. Mit 2:6 verlor die DJK gegen die Altersgenossen der Borussia. Anschließend sah man, wie Frank Mill die Gladbacher per Doppelpack zum 2:1-Erfolg gegen den Hamburger SV schoss. Zur Freude von Schmieder, der Sympathien mit der Fohlen-Elf und mit den Roten Teufeln vom 1. FC Kaiserslautern hegt.
Unzählige Titel hat der leidenschaftliche Sammler von Country- und Rock´n´Roll-Schallplatten mit den von ihm trainierten Jugendteams auf Kreisebene errungen. Manchmal wurde die Meisterschaft knapp verpasst, was ihn auch heute noch fuchst: „1987/88 haben wir das entscheidende Spiel gegen Eintracht Trier mit 0:1 verloren, obwohl wir die ganze Zeit vor deren Tor waren und eigentlich gewinnen mussten.“
Seine positiven Erinnerungen wiederum spiegeln sich indes nicht nur in den fein säuberlich im Wohnzimmer präsentierten Pokalen wider, sondern auch in außergewöhnlichen Aktivitäten: „Bei einem Zeltlager in Saarburg habe ich den Kindern mal die Aufgabe gegeben, einen Sportplatz zu bauen. Aus dem Wald haben sie Holz herbeigeschleppt und damit die Tore gezimmert – und das bei Nieselregen.“
Ob Regen, Wind oder Kälte: Bei Norbert Schmieder fällt abgesehen von wirklich extremen Witterungsbedingungen übrigens kein Training aus – und selbst hat er in den vier Jahrzehnten als Coach noch keine einzige (!) Übungseinheit verpasst. (Fussball.de / Andreas Arens)
Das Siegen verlernt! Schocktober endet mit Niederlage
geschrieben von André Mergener„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“! Mit diesem bekannten Fußballzitat brachte es einst Andreas Brehme auf den Punkt. Kein Zitat passt derzeit besser ins Lager der Trierer Höhenkicker als dieses – nachdem man auch im achten Anlauf in Folge wieder keinen Sieg einfahren konnte. So kassierten die Tarforster am frühen Samstagabend eine bittere 1:2-Pleite zuhause gegen die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen. Ein Oktober zum schnellen Vergessen – hofft man nun auf einen etwas siegreicheren November.
Dabei begann der Heimauftritt vor einer enttäuschenden Kulisse von gerade einmal 80 Zuschauern gar nicht mal so schlecht. Munter und spielstark gingen die Hausherren ins Rennen. So dauerte es gerade einmal nur eine Minute – als Nicola Rigoni den ersten Torschuss wagte. Aber auch die Westerwälder sprachen gleich von Beginn an ein Wörtchen mit. Auch hier agierte man offensiv und setzte schon früh im Spiel gute Akzente in Richtung Tarforster Tor. Die Chancenverteilung auf beiden Seiten bis dato gerecht. Oft glänzten beide Schlussmänner und hielten ihr Team jeweils im Rennen – oft flog das runde Leder aber auch um Haaresbreite am Tor vorbei. Eine starke Partie ohne Favorit. Leidenschaft weckte die Spannung – und nach einer Viertelstunde auch das erste Tor, nachdem Tarforst im Anschluss eines Freistoßes mit 1:0 in Führung ging. Der Freistoß – ausgeführt von Frank Chalve an der Strafraumgrenze, landete im hohen Bogen bei Michael Hassani – der anschließend mit dem Kopf in Richtung Tor verlängerte und in der Folge von Kapitän Bernhard Heitkötter ebenfalls mit Köpfchen zur Führung verwandelt wurde (15.). Im weiteren Verlauf der Partie hatten die Gäste nun Fortuna oft im eigenen Trikot. Tarforst war gut drauf und verpasste gleich mehrmals in Folge das zweite Tor. Frank Chalve (18.), Nicola Rigoni (19.) und Yannick Lauer (25.) – das Trio versäumte es binnen weniger Minuten die Führung in den eigenen Farben auszubauen. Kurz vor der Pause drückten aber auch die Westerwälder noch einmal aufs Gaspedal. Das fröhliche Hin und Her fand Gefallen – auch wenn Tarforst nun mehrmals mächtig Dusel hatte. Keeper Daniel Bauer vereitelte die Chancen in letzter Not – erstklassig und mit einer Prise Glück in petto. Immerhin, die knappe Führung konnte man in die Halbzeitpause retten.
Aber auch nach Wiederanpfiff schenkten sich beide Teams nichts. Ein offener Schlagabtausch unter Flutlicht – der bis dato immer noch keinen sicheren Sieger hatte. Weitere Chancen folgten – für Tarforst sowie auch Neitersen. Zwischen Stärke und Glück zuhause – war in diesem Spiel alles möglich. Erst im Endspurt dieser unterhaltsamen Partie drehte sich nun das Blatt zu Gunsten der Westerwälder. Zehn Minuten vor Schluss markierte erst Nicolai Hees den 1:1-Ausgleich (80.) – ehe acht Minuten später Julian Holzinger mit dem 1:2 praktisch alles klar machte (88.). Großer Jubel bei Neitersen – Schockstarre dagegen beim Platzhirsch. Bonusminuten extra gleich Fehlanzeige – pfiff Schiedsrichter Christoph Zimmer die Partie fast pünktlich ab und besiegelte somit für die Tarforster Elf das achte Spiel in Folge ohne Sieg.
„Ich finde das unsere Leistung heute gar nicht mal so schlecht war. Natürlich war nicht alles Gold was glänzt – dennoch dürfen wir in diesem Spiel nicht alles tadeln. Zu Beginn fanden wir recht gut ins Spiel. Hier konnten meine Jungs genau das umsetzten, was ich von ihnen erwartet habe. Demnach erzielten wir auch das Führungstor. Sicherlich hatte der Gegner aber auch seine starken Phasen – wo wir aber mit einer stabilen Abwehrarbeit gut dagegen halten konnten. Fakt ist – wir haben es versäumt im ersten Durchgang und auch kurz nach der Pause mit einem weiteren Tor den Deckel drauf zu machen. Gegen Ende agierten wir dann einfach zu löchrig und machten einfach viel zu viele individuelle Fehler – die uns letztendlich wieder einmal das Genick gebrochen haben“, resümierte ein enttäuschter Chef-Trainer Christian Esch.
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Bauer – Hassani – Hebbeker – Weber – Thayaparan – L. Stüber – Thielen – Heitkötter – Chalve – Lauer (85. Wagner) – Rigoni (66. Bauchmüller)
Tore: 1:0 (15. Heitkötter) – 1:1 (80. Hees) – 1:2 (88. Holzinger)
Schiedsrichter: Christoph Zimmer (Wittlich)
Zuschauer: 80
Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (04. November) – wenn man auswärts um 15:30 Uhr bei der SG Betzdorf antritt!
Aus Trier-Tarforst berichtete André Mergener
„2:0 für ein Willkommen“! Unterstützung fürs Tarforster Flüchtlings-Projekt
geschrieben von André Mergener
DFB Stiftung Egidius Braun unterstützt das Flüchtlingsprojekt des FSV TrierTarforst mit 500 Euro.
Während einer gemeinsamen Sporteinheit der Flüchtlingskinder aus der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende Trier (AfA) und den Kindern einer Klasse der Grundschule Tarforst überreicht die DFB Stiftung Egidius Braun, Norbert Neuser, Vizepräsident des Fussballverbandes Rheinland dem Vorsitzenden des FSV Trier-Tarforst Werner Gorges einen Scheck über 500 € zur Förderung der wöchentlichen gemeinsamen Sporteinheiten.
Bereits seit Februar 2015 wird dieses gemeinsame Projekt mit viel Engagement und Spaß durchgeführt. Jeden Freitag vormittag begeistern die qualifizierten Übungsleiter des FSV Trier-Tarforst die Kinder neben dem Fussball auch mit neuen Bewegungs- und Koordinationsangeboten. „Fussball, kennt keine Grenzen. Ein Ball begeistert alle, unabhängig von der Nationalität, so Norbert Neuser.
Der Abschluss der gemeinsamen Sporteinheiten bildet oft ein gemeinsames Frühstück. Hier werden den Kindern auch die kulturellen Unterschiede aufgezeigt und das Miteinander gefördert. Die Sporteinheiten, insbesondere Fussball, sollen auch weiterhin jeden Freitag angeboten werden, so der Vorsitzende Werner Gorges. DANK sprach er allen Übungsleitern, insbesondere Fred Meinelt, für das hohe Engagement aus. (am)
Das Foto zeigt die Kinder einer Klasse der Grundschule Tarforst mit den Kindern
aus der AfA Trier, den Übungsleitern und Betreuern. Hintere Reihe von
li. Nach rechts: Norbert Neuser, Vizepräsident FVR, Manfred Kühne, Abteilungsleiter
FSV Tarforst, Hans-Peter Dellwing, Vorsitzender des Fußballkreises
Trier-Saarburg, Herbert Konz, Integrationsbeauftrager des Fußballkreises
Trier-Saarburg, Alois Reichert, Vizepräsident des FVR und der Vorsitzende des
FSV Tarforst Werner Gorges bei der Gratulation der Kinder.
„2:0 für ein Willkommen“! Unterstützung fürs Tarforster Flüchtlings-Projekt
geschrieben von André Mergener
DFB Stiftung Egidius Braun unterstützt das Flüchtlingsprojekt des FSV TrierTarforst mit 500 Euro.
Während einer gemeinsamen Sporteinheit der Flüchtlingskinder aus der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende Trier (AfA) und den Kindern einer Klasse der Grundschule Tarforst überreicht die DFB Stiftung Egidius Braun, Norbert Neuser, Vizepräsident des Fussballverbandes Rheinland dem Vorsitzenden des FSV Trier-Tarforst Werner Gorges einen Scheck über 500 € zur Förderung der wöchentlichen gemeinsamen Sporteinheiten.
Bereits seit Februar 2015 wird dieses gemeinsame Projekt mit viel Engagement und Spaß durchgeführt. Jeden Freitag vormittag begeistern die qualifizierten Übungsleiter des FSV Trier-Tarforst die Kinder neben dem Fussball auch mit neuen Bewegungs- und Koordinationsangeboten. „Fussball, kennt keine Grenzen. Ein Ball begeistert alle, unabhängig von der Nationalität, so Norbert Neuser.
Der Abschluss der gemeinsamen Sporteinheiten bildet oft ein gemeinsames Frühstück. Hier werden den Kindern auch die kulturellen Unterschiede aufgezeigt und das Miteinander gefördert. Die Sporteinheiten, insbesondere Fussball, sollen auch weiterhin jeden Freitag angeboten werden, so der Vorsitzende Werner Gorges. DANK sprach er allen Übungsleitern, insbesondere Fred Meinelt, für das hohe Engagement aus. (am)
Das Foto zeigt die Kinder einer Klasse der Grundschule Tarforst mit den Kindern
aus der AfA Trier, den Übungsleitern und Betreuern. Hintere Reihe von
li. Nach rechts: Norbert Neuser, Vizepräsident FVR, Manfred Kühne, Abteilungsleiter
FSV Tarforst, Hans-Peter Dellwing, Vorsitzender des Fußballkreises
Trier-Saarburg, Herbert Konz, Integrationsbeauftrager des Fußballkreises
Trier-Saarburg, Alois Reichert, Vizepräsident des FVR und der Vorsitzende des
FSV Tarforst Werner Gorges bei der Gratulation der Kinder.
Nie das Training verpasst - seit 40 Jahren!
geschrieben von André Mergener71 Jahre ist Norbert Schmieder alt – und der Fußball hat ihm in seinem Leben so viel gegeben. Voller Leidenschaft steht er auch heute noch auf dem Platz, trainiert die Bambini- und F-Junioren des FSV Trier-Tarforst. Darüber hinaus ist er Mädchen für alles bei einem Club, der schon viele positive Schlagzeilen in der Eifel-Mosel-Hunsrück-Region geschrieben hat, was die Nachwuchsförderung angeht. Schmieder ist unsere Kultfigur der Woche.
„Norbert ist nicht nur wegen seiner fußballerischen, sondern auch aufgrund seiner sozialen Kompetenz weiter unverzichtbar für uns. Zuletzt hat er sich so bei unserem Herbstferien-Camp auch wieder besonders rührend um Flüchtlingskinder gekümmert“, lobt Manfred Kühne, Fußball-Abteilungsleiter beim FSV Trier-Tarforst. Schmieder sei sich für nichts zu schade: „Auch, wenn ich ihn anrufe und sage, dass ein Fahrer für ein Auswärtsspiel der B-Jugend im gut 125 Kilometer entfernten Andernach kurzfristig ausgefallen ist, springt er wie selbstverständlich ein.“
Den früheren Fernfahrer und Wachdienstmitarbeiter hält der Fußball jung. Ans Aufhören verschwendet er auch im achten Lebensjahrzehnt noch keinen Gedanken. Wirkliche Probleme kennt Schmieder keine – und wenn, dann werden sie direkt und unmissverständlich angesprochen: „Ich fahre mit den Kindern eine klare Linie. Disziplin ist bei mir alles. Und das kommt bei ihnen und den Eltern auch immer noch sehr gut an.“ Grundeigenschaften, wie etwa das Zuhören, aber auch das kleine Einmaleins des Fußballs versucht er seinen Schützlingen zu vermitteln: „Passen, stoppen, schießen: Das muss bei den Kids möglichst früh sitzen.“ Mit Erfolg: Jeder Menge Spieler, die es später bis in höhere Amateurklassen geschafft haben, hat er in jungen Jahren wertvolles Rüstzeug mitgegeben.
Zwischen seinem siebten und 55. Lebensjahr war Schmieder selbst aktiv – bei der SSG Mariahof und der DJK St. Matthias Trier , am liebsten auf der Rechtsaußenposition, wie er durchblicken lässt. Bei der DJK stieg er zudem vor rund vier Jahrzehnten ins Trainermetier ein, begleitete so auch den Werdegang seines Sohnes Stefan mit. Um die Jahrtausendwende folgte dann der Wechsel nach Tarforst, wo er seitdem in nahezu allen Altersbereichen trainiert hat.
Auch beim Herbstcamp des FSV Trier-Tarforst brachte sich Norbert Schmieder kürzlich mit viel Engagment ein. FSV-Abteilungsleiter Manfred Kühne weiß auch die Flexbilität von Schmieder zu schätzen.
Der Abschied von St. Matthias hatte nicht zuletzt pragmatische Gründe: „Wir wohnen am Weidengraben. Da waren es auf einmal nur noch knapp 500 Meter bis zum Sportplatz.“ Mit „Wir“ meint er seine Ehefrau Hannelore. Die Fußball-Leidenschaft ihres Gatten teilt sie zwar nicht, findet es aber „klasse, wie sich Norbert für die Kinder einsetzt“. Der große Stolz sind die vier Enkel: Silas (9) spielt in Tarforst, sein Vetter, der gleichaltrige Jonas bei der JSG Obermosel Nittel und die um zwei Jahre ältere Laura bei der MSG Wellen. Silas' Schwester Sophie wiederum ist musisch begabt und spielt Flöte.
Viel Wert legt Schmieder auf Kameradschaft und Geselligkeit: „Man muss den Jungen doch was bieten, damit sie bei der Stange bleiben.“ Zeltlager und Feriencamps hat er ebenso unzählige mitorganisiert, wie Weihnachts- und Nikolausfeiern. An eine Tour kann er sich besonders gut erinnern: Am 8. Februar 1986 ging es mit dem St. Matthias-Nachwuchs nach Mönchengladbach, um das Vorspiel auf dem Bökelberg zu bestreiten. Mit 2:6 verlor die DJK gegen die Altersgenossen der Borussia. Anschließend sah man, wie Frank Mill die Gladbacher per Doppelpack zum 2:1-Erfolg gegen den Hamburger SV schoss. Zur Freude von Schmieder, der Sympathien mit der Fohlen-Elf und mit den Roten Teufeln vom 1. FC Kaiserslautern hegt.
Unzählige Titel hat der leidenschaftliche Sammler von Country- und Rock´n´Roll-Schallplatten mit den von ihm trainierten Jugendteams auf Kreisebene errungen. Manchmal wurde die Meisterschaft knapp verpasst, was ihn auch heute noch fuchst: „1987/88 haben wir das entscheidende Spiel gegen Eintracht Trier mit 0:1 verloren, obwohl wir die ganze Zeit vor deren Tor waren und eigentlich gewinnen mussten.“
Seine positiven Erinnerungen wiederum spiegeln sich indes nicht nur in den fein säuberlich im Wohnzimmer präsentierten Pokalen wider, sondern auch in außergewöhnlichen Aktivitäten: „Bei einem Zeltlager in Saarburg habe ich den Kindern mal die Aufgabe gegeben, einen Sportplatz zu bauen. Aus dem Wald haben sie Holz herbeigeschleppt und damit die Tore gezimmert – und das bei Nieselregen.“
Ob Regen, Wind oder Kälte: Bei Norbert Schmieder fällt abgesehen von wirklich extremen Witterungsbedingungen übrigens kein Training aus – und selbst hat er in den vier Jahrzehnten als Coach noch keine einzige (!) Übungseinheit verpasst. (Fussball.de / Andreas Arens)
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Wenn nicht jetzt, wann dann?! Tarforst empfängt Neitersen
geschrieben von André MergenerSeit nun mehr als sieben Spieltagen in Folge wartet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun schon auf einen Sieg. Nach dem torreichen 4:4-Unentschieden vor einer Woche auswärts beim Tabellenletzten SG Badem – laufen die Trierer Höhenkicker nun wieder vor eigenem Publikum auf und empfangen am kommenden Samstag um 17:30 Uhr die SG Neitersen/Altenkirchen (autoland-Arena / Rasenplatz).
Klappt es mit dem Sieg nun im achten Anlauf?
Bekanntlich sind alle guten Dinge drei – doch im Lager der Trierer Höhenkicker wohl am besten acht. Im achten Anlauf soll es nun endlich klappen. Der Befreiungsschlag, der große Knall oder kurz Sieg genannt. Man lechzt nach einem Dreier. Hungrig und mit reichlich Schaum vor dem Mund – kann man sich nur noch vereinzelt an den letzten Sieg in den Farben des FSV erinnern – der Anfang September im Heimspiel gegen Andernach (3:0) in Stein gemeißelt wurde. Seit diesem Zeitpunkt wurde das Warten auf einen weiteren Big-Point zur wöchentlichen Qual. Oft nah dran – dennoch versäumt, schrammten die Tarforster des Öfteren an einem möglichen Sieg vorbei. Nun trägt man sieben sieglose Spiele auf dem Rücken. Eine Last zum schnellen Abladen – hofft man nun endlich am kommenden Samstag im Freundschafts-Duell gegen die SG Neitersen auf die langersehnte Siegerstraße zurückzukehren.
„Natürlich ist die Stimmung im Team angespannt und man merkt, dass die lange Durststrecke an meinen Jungs nicht spurlos vorübergeht. Ebenso ist die Verunsicherung in den Spielen groß und das Selbstbewusstsein dementsprechend auch auf Sparflamme. Für unser Spiel müssen wir in Zukunft einfach eine bessere Balance hinbekommen. Nicht nur phasenweise gut agieren – sondern über neunzig Minuten lang. Nur dann können wir wieder Spiele gewinnen und uns mit drei Punkten belohnen. Ich bin aber sehr zuversichtlich das mein Team die angesprochenen Worte nun auf dem Platz umsetzen wird. Wir haben die Qualität und Stärke – müssen diese aber einfach nur kontinuierlich abrufen“, betonte Chef-Trainer Christian Esch.
Neitersen kommt mit breiten Schultern
Doch mit Neitersen erwarten die auf dem neunten Platz rangierenden Trierer Höhenkicker eine kniffelige und schwere Aufgabe. Die Westerwälder reisen punktgleich und mit breiten Schultern nach Trier-Tarforst. Ein Verfolgerduell der besonderen Art – landete die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen zuletzt sogar gleich drei Siege in Folge. Eine Serie die beflügelt. Neunzehn Punkte und Platz acht – will Neitersen wohl auch am Samstagabend die Rückreise aus Trier-Tarforst nicht mit leeren Händen antreten.
„Wir erwarten einen starken, kompakten, quirligen und angriffslustigen Gegner. Demnach müssen wir uns auf eine echt harte Nuss einstellen – die uns das Spiel wohl sehr erschweren wird. Schon in der Vergangenheit taten wir uns gegen dieses Team enorm schwer – kamen meist nur mühsam ins Spiel und zogen bis auf ein Duell immer den Kürzeren. Zudem kommt Neitersen mit breiter Brust – da sie zuletzt gleich drei Siege in Folge landeten. Demnach nehmen wir – auch wenn wir punktgleich mit dem Gegenüber ins Rennen gehen, klar die Außenseiterrolle ein. Nichtsdestotrotz wollen wir unsere lange Durststrecke beenden und gegen Neitersen endlich einen Sieg einfahren“, fügte der 39-Jährige abschließend hinzu.
Fünf Ausfälle, ein Rückkehrer und ein fraglicher Einsatz
Personell dagegen bleibt bei den Trierer Höhenkickern fast alles beim alten Stand. Verletzungsbedingt ausfallen werden mit Sebastian Stüber und Sven Haubrich nur zwei Akteure. Yannik Thömmes, Michael Hassani und Lukas Herkenroth sind dagegen nach überstandener Verletzung zurück im Lauftraining, werden aber dennoch für Samstagabend keine Optionen sein. Fraglich bleibt unterdessen noch ein Einsatz bei Marcel Mühlen – der sich zuletzt mit Leistenproblemen herumplagte. Wieder mit an Bord ist dagegen Fabrice Schirra – der zuletzt im Auswärtsspiel gegen die SG Badem aus privaten Gründen fehlte.
Vereins-Freundschaft wird für 90 Minuten ruhen
Für beide Kontrahenten ist es aber auch ein Wiedersehen unter Freunden. Beide Vereine pflegen schon über Jahre hinweg eine enge Freundschaft – auch wenn die wieder einmal für neunzig Minuten ruhen wird: „Das Duell gegen Neitersen ist für beide Teams immer eine klasse Sache. Tolle Fans, ein sympathischer Verein – man versteht und schätzt sich. Schon jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen und wünschen allen Fans natürlich eine gute und sichere Anreise“, untermauerte FSV-Pressesprecher André Mergener. (am)
Wenn der Pokal-Schreck dreimal klingelt! Zwote empfängt Sirzenich
geschrieben von André Mergener
In der Liga nur Mittelmaß und im Rheinlandpokal dagegen in aller Munde. Der SV Sirzenich – aktuell Tabellenachter der Kreisliga-A Trier-Saarburg, gastiert am kommenden Sonntag ab 15:00 Uhr bei der Rheinlandliga-Reserve des FSV Trier-Tarforst.
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ist die junge Truppe um Trainer Stefan Fleck auf dem rechten und erfolgreichen Pfad und möchte nun auch am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Sirzenich die noch kleine Serie mit einem weiteren dreifachen Erfolg ausbauen. Doch die Trierer Höhenkicker sind gewarnt. Sirzenich kann durchaus guten Fußball spielen – was diese junge und wilde Truppe erst jüngst im Bitburger Rheinlandpokal einmal mehr untermauern konnte. Bis ins noch ausstehende Viertelfinale führte die Reise – die noch längst nicht vorbei ist. Höherklassige Teams kamen in Sirzenich zu Fall. Ein Pokal-Schreck der besonderen Art – der nun auch in der Liga wieder auf Kurs kommen möchte. Hier belegt man nämlich nach vier Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen mit 14 Punkten ''nur'' Platz acht. Anders dagegen das Gegenüber aus Trier-Tarforst – wo man starke 22 Zähler und Platz fünf notiert. Anstoß am Sonntag ist um 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. (am)
Damen-Elf hofft im Kellerduell gegen Ehrang auf Befreiungsschlag
geschrieben von André MergenerDiese Saison wird schwer. Woche um Woche das gleiche Leid – trotz einer guten wenn auch letztendlich späten Leistung. Die eigene Belohnung bleibt aus. Stattdessen sammelt man eifrig Gegentore. Niederlagen domieren den eigenen Verlauf – und senken zudem das eigentlich starke Selbstbewusstsein. Man ackert, kämpft und steht dennoch mit leeren Händen auf dem Platz. Fakt ist – die Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst marschiert auf einem holprigen Weg. Erst vier Punkte führt das magere Konto. Fünf Niederlagen, ein Unentschieden sowie ein Sieg – schmücken zudem die eigene Bilanz. Man steckt im tiefen Tabellenkeller fest und hofft sehnsüchtig auf einen erlösenden Befreiungsschlag in Form eines Sieges. Spielerisch hellwach sein und das von Beginn an – sowie die guten und wenigen Chancen eiskalt nutzen, lautet nun die Marschroute der Tarforster Mädels. Am kommenden Sonntag (29. Oktober) will man nun den Kopf aus der Schlinge ziehen. Zu Gast beim noch punktlosen Tabellenvorletzten SV Ehrang II soll es nun endlich mit einem Sieg klappen. Drei Punkte statt Tränen – was man sich im Trierer Höhenstadtteil so sehr wünscht. Anstoß am Sonntag ist um 17:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz auf der Ehranger Heide. (am)
Viel Neues und dennoch vertraut – gab es im Sommer diesen Jahres bei der im Westerwald angesiedelten SG Neitersen/Altenkirchen zu bestaunen. Sieben Abgänge standen sieben Neuzugänge gegenüber. Aber auch der Trainerposten um Cornel Hirt – blieb heuer nicht verschont. Hirt kündigte schon früh in der Vorsaison seinen Abschied an. Ein Nachfolger wurde gesucht – der den erfolgreichen Weg auf der legendären ''Emma'' fortführen sollte. Schließlich wurden die Verantwortlichen bereits schon Anfang April fündig – und stellten mit Maik Rumpel und Lukas Haubrich das neue Trainer-Duo in Neitersen vor. Man kennt und schätzt sich. Immerhin blickt Rumpel auf eine erfolgreiche Zeit auf der Emma zurück, als er vor elf Jahren vom VfB Wissen nach Neitersen kam und als Spielertrainer gleich im ersten Jahr maßgeblich am größten Erfolg der Vereinsgeschichte beteiligt war. Damals stieg Rumpel mit seiner Elf in die Rheinlandliga auf – wo Neitersen sich auch zwei Jahre in Folge halten konnte. „Ich hatte eine schöne Zeit in Neitersen und bin dem Verein ja immer sehr verbunden geblieben“, betonte Rumpel gegenüber der Rhein-Zeitung und sagte abschließend: „Als mich Vorstand Marco Schütz anrief, konnte ich kaum nein sagen. Wir kennen uns sehr lange und haben bei diesem Verein eine sehr schöne Zeit gehabt“.
Eine schöne Zeit haben möchte Maik Rumpel aber auch heuer. Im dritten Jahr in Folge lautet die Marschroute der Westerwälder erneut den Klassenerhalt sich sichern. Bis dato auch auf dem rechten Weg, dürfte Rumpel zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf auf der Emma. So rangiert die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen nach sechs Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen – mit neunzehn Punkten auf Platz acht. Zuletzt gelang der Rumpel-Elf sogar gleich drei Siege in Folge – als man erst zuhause über Mendig (3:1), anschließend in Mehring (3:2) und zuletzt erneut auf eigenem Geläuf gegen Betzdorf (2:0) souverän gewann.
Die Serie ausbauen möchte man aus Sicht der Westerwälder wenn möglich am kommenden Samstag – wenn man im insgesamt fünften gemeinsamen Duell auf den rund 170 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst trifft. Die Bilanz dagegen spricht klar die Sprache der Spielgemeinschaft. Während der FSV bislang erst einmal einen Sieg verbuchen konnte – gelang der Truppe aus Neitersen und Altenkirchen dagegen schon dreimal die volle Punktzahl. (am)